Das Schattenreich --msg

Pravum betrachtete Arthur, bevor er nur leicht nickte. "Dann werden wir etwas Zeit in euer Gastfreundschaft verbringen", kam es von Pravum. Natürlich wäre es somit auch eine gute Gelegenheit seine Urenkel zu sehen. Ansonsten wusste er nicht ob er wirklich viel Zeit mit Solenia alleine verbringen könnte.

Willow machte sich auf den Weg zu ihren Zimmer, doch vorher sah sie in der Schneiderkammer des Schlosses vorbei. Sie wusste das der Schneider im Moment nicht da war und dort einige ihrer Kleider auch noch gelagert waren. In dieser Kammer betrachtete sie sich erst einmal im Spiegel und sah nichts was falsch sein könnte mit ihren Kleid. In ihren Augen hatte es nur einen leichten ausschnitt, doch um sicher zu gehen zog sie sich aus und legte das Kleid zur Seite. Anschließend zog sie sich ein schwarzes Kleid an, wo der Saum des Kleides bis zum Boden reichte und wirklich zum Hals aufwärts geschlossen war.
Nun konnte sicher keiner der Männer im Schloss auf falsche Gedanken kommen. Was sie wieder nicht merkte wie sich das Kleid veränderte und binnen von Augenblicken wieder viel Haut zeigten.

Arthur wies den hofmeister an, Solenia und Pravum einen Raum zur verfügung zu stellen, wo sie sich ausruhen konnten, bis das essen fertig war. Sie bekamen einen recht hübsch eingerichteten Raum zugewiesen, wo der Hofmeister sie dann verließ.

Nuramon wartete in Willows Zimmer auf seine Liebste und bat darum, das niemand anders herkam und ihn dort sah.

Pravum betrachtete den Raum der ihnen zur Verfügung gestellt wurde und seufzte leise. Er mochte diesen Prunk einfach nicht, doch er wandte sich Solenia zu und umarmte sie erst einmal. "Dann heißt es erst einmal warten", kam es von ihm und es gefiel ihm nicht wirklich hier herum zu sitzen.

Willow verliße diese Kammer wieder und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie hatte Glück das ihr niemand über den Weg lief und schloss die Tür hinter ihr wieder. Der Fluch auf ihren Kleidern merkte wenn sie Gefühle für jemanden hegte und sorgte das für das dieser die Kleidung genauso sah wie sie selbst.
Sie sah zu ihren Liebsten und lächelte leicht. "A-Also du b-bist nun mein Sklave...m-mein V-Vater will das ich regelmäßig...", begann sie, konnte jedoch das Wort nicht aussprechen. Auch hatte sie erst einmal mit ihren Liebsten geschlafen und wollte es damit auch nicht übertreiben. Sie mochte es schließlich ja nicht wirklich.

"Ich freue mich, das ich nun mehr zeit mit dir verbringen darf." Er erhob sich langsam und schloss sie in die Arme. Liebevoll blickte er ins Gesicht. "Es tut mir leid, das deine Eltern dir dieses schöne Gefühl verdorben haben. Ich für meinen Teil schlafe gerne mit dir, und ich möchte dir vergnügen bereiten, mein Stern. Aber ich will nicht, das du dich gezwungen fühlst."

Solenia lächelte. "Die Sterblichen haben nunmal ihre Art zu leben. Und wir müssen das akzeptieren. Wenn wir wieder zuhause sind genießen wir unsere art von Pracht."

"Ich weiß", kam es von Willow und kuschelte sich leicht an Nuramon, "Fürs erste können wir es so genießen. Ich fürchte mich nur davor was passiert wenn meine Mutter von dir erfährt...s-sie w-will dann dich s-sich ausprobieren."

"Ja, da hast du allerdings recht", kam es von Pravum und lächelte sanft, bevor sie langsam wieder los ließ und sich das Zimmer noch einmal ansah. Bevor er sich zum Bett begab und sich erst einmal hin setzte. "Ich hoffe das unser Besuch ohne Probleme von statten gehen wird."

Sanft streichelte er sie und hielt sie sanft fest. "Ich muss dir etwas gestehen.. deine Mutter hat mich bereits ausprobiert.. Und dein Vater ebenso," sagte er dann ruhig.

Solenia nahm neben Pravum platz. "Das Bett ist schön weich und kuschelig. Vielleicht sollte ich mir auch ein paar Felle auf mein bett legen," dabei grinste sie leicht.

Eine Halbe später riefen die Diener die Herrschaften zum Essen. Der Tisch im Esszimmer war gedeckt, Damian brachte seine Gefährten mit zum Essen, Jaymee saß neben Damians Knappen und Arthur saß an der Kopfseite des Tisches. Er hoffte, das Willow sich sehen ließ, und auch die beiden Gäste fehlten noch.

"V-Verstehe", kam es leise von Willow, bevor sie sich langsam von ihm löste und sich aufs Bett setzte. Sie wusste das es demnächst etwas zu Essen geben würde, doch sie beschloss an diesen Tag nicht zum Essen zu erscheinen.

Pravum lächelte leicht, doch bevor er etwas sagen konnte klopfte bereits ein Diener an der Tür und sagte das das Essen gleich auf getischt werden würde und man sie im Speisesaal erwartete. Langsam stand Pravum wieder auf und hielt Solenia die Hand hin.
"Dann lass uns einmal unseren Gastgeber nicht warten", kam es von ihm dann, bevor er mit seiner Frau hinunter in den Speisesaal ging und sie sich an den ihnen zu gewiesen Plätzen setzten.

Nuramon nahm neben ihr platz und umfasste ihre Hand mit seiner. "Was möchtest du nun machen, meine liebste?"fragte er sie zärtlich.

Solenia folgte Pravum zum Speisesaal, wo die Familie bereits auf sie wartete. Nachdem sie platz genommen hatten, brachten die Diener das Essen. Auf dem Tisch standen Krüge mit Wein und saft.

"Ich weiß noch nicht", meinte Willow und sah ihm dabei an, "Mich etwas erholen vom dem Tag und später vielleicht wieder meinen Studien widmen." Natürlich würde das bedeuten das sie ihren Liebsten alleine im Zimmer lassen musste, doch er würde nicht in den Bereich dürfen, da dort Sklaven verboten waren.

Pravum betrachtete die Speißen und begann erst zu essen als die anderen selbst begannen. Auch lauschte er den anderen etwas, wenn sie von einigen Dingen sprachen. Doch selbst erhob er eigentlich nicht das Wort und würde es wohl erst wenn man begann mit ihm direkt zu sprechen.

Arthur sah zu Pravum. "Es ist lange her, das ihr zu besuch gekommen seid. Es ist auch lange her, das ihr die Elfenkinder mitgebracht habt. Ich habe von vorfällen auf dem Friedhof gehört. Es scheint dort umheimlich zu sein. Einige erzählen von umherwandernden leichen und skeletten, wieder andere von seltsamen geräuschen. Vielleicht könnt ihr euch das mal ansehen," erzählte er.


Nuramon nickte leicht. "Also werde ich alleine hier warten müssen,"antwortete er ruhig.

Der alte Nekromant betrachtete Arthur und nickte leicht. "Es hört sich tatsächlich nicht gut an", begann er dann und schien zu überlegen, "Es könnte sein das es nur ein Nekromant ist der seine Kräfte erforscht oder anderes plant. Natürlich könnte es auch ein natürlich Phänomen sein und somit weit aus gefährlicher. Ich werde es mir aufjeden Fall ansehen."

"Ja, leider...wenn ich könnte würde ich dich mit nehmen, aber wenn sie dich dort erwischen dann weiß ich nicht was sie dir antun würden", meinte Willow mit trauriger Stimme und betrachtete ihren Liebsten, wobei ihr Blick genauso traurig war.

Sanft küsste Nuramon seine liebste. "Lass uns noch etwas kuscheln und einfach auf deinem Bett liegen," schlug er vor und lächelte.

Solenia lauschte den Gesprächen und betrachtete die jungen Männer und Frauen am Tisch. So wie es aussah, hatte Damian zwei Gefährten, einen Mann und eine Frau. Und bei dem zweiten Jungen konnte sie keinerlei ähnlichkeiten zu Arthur erkennen.

Willow nickte leicht und legte sich aufs Bett, bevor sie sich an ihren Liebsten kuschelte. Ein leichtes lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, während sie so die Nähe von Nuramon genießen konnte.

Pravum erkundigt sich wo der Friedhof liegen sollte und versprach das er sich nach dem Essen aufmachen würde den Friedhof zu untersuchen. Er glaubte nicht daran das es ein falsches Spiel von Arthur sein würde und auch wenn er diesen Mann nicht leiden konnte, so war er sich sicher das er Solenia hier alleine lassen konnte.

Sanft kuschelte er sich an seine liebste und hielt sie in seinen Armen. "Ich liebe dich. Und wenn ich irgendwann mal frei komme, nehme ich dich mit mir mit. Sofern du das willst."

Solenia lächelte. Sie fand Menschen immer sehr interessant. Aber auch die anderen Völker.
Nach einer weile wurde das Essen abgeräumt und jeder ging ihrer Wege. Solenia ließ sich den weg zu Willows zimmer zeigen. Als sie davor stand, klopfte sie an und wartete.

"Wenn ich kann, werde ich mit kommen...", kam es leise von Willow und lächelte schwach. Im Grunde war es schwer für sie, da sie nicht wusste ob ihre Mutter ihr erlauben würde fort zu gehen.
Als es plötzlich klopfte sprang Willow regelrecht aus dem Bett und strich ihr Kleid glatt. Dann ging sie zur Tür und öffnete diese. Also sie Solenia sah verschlug es ihr regelrecht die Sprache.

Pravum hingegen machte sich auf zu den Friedhof um heraus zu finden was dort nicht zu stimmen schien.

Nuramon stand ebenfalls vom Bett auf, blieb aber dort und sah zu Willow. Als er Solenia sah, ging er in die knie und senkte sein Haupt.

Solenia lächelte. "Darf ich eintreten?," fragte sie mit sanfter stimme. Als sie Nuramon knien sah, wandte sie sich an ihn. "Erhebe dich, mein kind." Nuramon erhob sich nur zögernd.

Arthur lächelte. Vielleicht konnte mann pravum eine zeitlang auf dem Friedhof festhalten. Zumindest wollte er versuchen, die Königin zu knacken. Doch solange sie bei Willow war, ging das natürlich nicht.

"Natürlich", kam es von Willow und sie machte Solenia platz, während sie wieder Nervös wurde. Was tat die Königin der Elfen hier? Wobei sie konnte es sich schon denken. Wahrscheinlich wollte sie Nuramon befreien.

Solenia betrat das zimmer und sah sich um. Das Zimmer war genau so prachtvoll eingerichtet, wie das, in dem mann sie untergebracht hat. "Nun, wie geht es dir, stief enkelin?" fragte sie freundlich. Dann sah sie zu Nuramon. "Und dir, mein kind?" fragte sie auch Nuramon. "Ich werde einigermaßen anständig behandelt.. obwohl ich recht oft zum sex gezwungen werde," antwortete Nuramon zögernd.

"Es geht", kam es leise von Willow, während sie nur zögerlich in die Richtung von Solenia sah. Sie wollte nicht unbedingt sagen wie es hier zu ging oder was sie erlebt hatte. Dafür schämte sie sich auch viel zu sehr.

Solenia sah Willow an und runzelte leicht die stirn. "Glaub mir, Mädchen, Ich kenne deine Eltern. Und Arthurs Vater. Ich kann mir vorstellen, was hier los ist. So weltfremd bin ich auch nicht," sagte sie so sanft wie möglich. Sie nahm auf einem Stuhl platz. "Ich habe mit deinem Vater gesprochen. Er sagt, Nuramon gehört dir, ich müsse mit dir über seine Freilassung sprechen," änderte sie dann das Thema.

Willow nickte leicht und ging langsam zu ihren Bett, bevor sie sich auf dieses setzte. "J-Ja, V-Vater h-hat ihm m-mir ge-gegeben", kam es leise und stotternd von Willow, während sie zwischen Nuramon hin und her sah, "I-Ich würde ihm freigeben, a-aber dann k-könnte er nicht hier bleiben."
Natürlich wollte sie auch das Nuramon wieder frei sein sollte, aber andererseits dürfte er dann er nicht mehr auf dem Schloss bleiben und sie könnte ihm auch nicht einfach folgen. Sie bräuchte die Erlaubnis ihrer Mutter und diese würde sie wohl nicht gehen lassen, so wie ihr Vater wohl etwas dagegen hätte.

"Du liebst ihn.." das war keine frage, sondern eine Feststellung. Sie hatte es gleich bemerkt, so wie die beiden sich ansahen. "Willow. Du bist 18 jahre alt, also eine erwachsene junge Frau. Du kannst tun und lassen, was du willst.. Auch fortgehen von hier. Sag deinen Eltern, das du deine Zauberausbildung weiter führen willst, woanders, wo es gute magier gibt.. mehr magier als deine Mutter. Ich würde dich dabei unterstützen, wenn du das willst."

"Es...Es ist nicht so einfach", kam es leise von Willow, "Meine Eltern würden mich nicht so leicht gehen lassen. Ich bin die zweit in der Thronfolge und meine Mutter...sie hat sicher auch Pläne. Ich bräuchte Zeit...vielleicht...vielleicht kann ich sie doch überzeugen mich gehen zu lassen. Vielleicht wenn ihr mit meinen Vater darüber redet?"
Sie glaubte zwar nicht das es viel helfen könnte und ihre Eltern würden sie nicht so leicht ziehen lassen, doch es bestand nun zumindest eine Möglichkeit.

"Ich werde mit ihnen sprechen. Und mit deinem Urgroßvater." Sanft lächelte sie Willow an. "Macht euch keine sorgen, ihr beiden. Dann erhob sie sich elegant. "Ich werde euch nun wieder alleine lassen. Passt auf euch auf."

Arthur hatte einen neuen Trank entwickelt. Ein Aphrodisiakum, das über einen auslöser wirkt. Egal wo derjenige war, der diesen Trank in sich hatte, würde sexgeil werden, sobald der Auslöser getätigt war. Arthur gab ein wenig von diesem Trank in ein glas wein, das er der Elfenkönigin anbieten wollte.

"Danke", kam es von Willow, während sie sich wieder erhob als Solenia sich erhob und anschließend den Raum verließ. Darauf ließ sie sich wieder aufs Bett fallen und seufzte erleichtert. Vielleicht würde alles gut gehen und sie würde mit ihren Liebsten von hier weg ziehen. "Möchtest du wirklich solange auf deine Freiheit verzichten bis ich von hier weg kann?", fragte Willow mit leiser Stimme ihren Liebsten.