Das Schattenreich --msg

Solenia lächelte. "Es hat mir sehr gefallen," erwiderte sie. Sanft kuschelte sie sich an ihn. "Deine Assassinen sind sehr interessant. Ich habe sie in mein Reich eingeladen," erzählte sie dann und schmunzelte. "Einige alte Legenden berichten, das ein alter Magier den ersten Elfen ein paar lieder beibrachte. Angeblich die Lieder, die wir zu geburten und beerdigungen singen."


Ein Elf huschte durch die Schatten, wenn ihn jemand sehen würde, würde er ziemlich dresche kriegen. Also blieb er im Schatten. Als er sah, das seine liebste alleine war, näherte er sich langsam und bedächtig und sprach sie dann mit seinem melodischen singsang an. "Hallo, mein Stern," hauchte er ihr ins Ohr. Nuramon hiess der Elf, und, was nur wenige wussten, er war 125 Jahre alt. Sein Haar war braun und auch seine mandelförmigen Augen. Seine Haut war recht blass, selbst die Sonne, die jeden tag auf seinen Körper schien, konnte wenig daran ändern. Er trug die Kleidung eines Sklaven. Obwohl er schon seid fast 20 jahren im Besitz von Arthur Pendragon war, hatte dieser ihn nicht freigelassen. Deswegen musste er so aufpassen, das ihn keiner sah. Er müsste eigentlich arbeiten, und nicht faul irgendwo rumstehen und quatschen.

Pravum lächelte leicht als er hörte was Solenia sagte und strich ihr dabei sanft übers Haar. "Die Welt ist voller Rästel und Legenden", meinte Pravum nur mit einen sanften lächeln, "Alles hatte irgendwann einen Anfang und vieles wie es einmal war ist bereits wieder vergessen, nur wenige wissen noch wie es wirklich war."


Auch wenn sie es eigentlich bereits gewöhnt war, so erschreckte sich Willow dennoch und wirbelte einmal herum, bevor sie ihren Liebsten in die Augen sah und erleichtert ausatmete. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Wange und lächelte leicht. "Erschreckt mich doch nicht so, mein Leben", kam es leise von ihr, bevor sie ihre Arme um um legte und sich so an ihm drückte.

Nuramon schloss Wilow in seine Arme und hielt sie sanft fest. "Es tut mir leid, liebste. Du weisst doch, das ich stets aufpassen muss, das mich niemand sieht." Dann löste er sich von ihr und betrachtete sie. Seine Augenbrauen hoben sich leicht als er ihre Kleidung bemerkte. Dann wanderten seine Blicke noch tiefer. Leise seufzte er. "Dir hat jemand wehgetan, hab ich recht liebste?." Diese verdammte Pendragon Familie... "Wenn ich könnte, würde ich weglaufen und dich mit mir nehmen.. aber ich bin nur ein sklave. Dein Vater hätte das recht mir zu folgen und mich zu töten. Schon, weil ich dich berühre, könnte er das tun..Ach mein Stern... wäre ich doch nur dein Eigentum, dann könnte er mir nicht mehr viel tun.."

Solenia lächelte. "Du hast den Elfen die Lieder gegeben, nicht wahr?" fragte sie dann schmunzelnd.

"Mehr oder weniger", meinte Pravum mit einen sanften lächeln, während er ihr zärtlich übers Haar streichelte, "Ich hatte da schon meine Finger mit im Spiel, aber selbst ich erinnere mich nicht mehr genau was ich genau tat. Es wundert mich das es diese Legend überhaupt noch gibt, ich dachte sie wären längst im Nebel der Zeit verschwunden." Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er wirklich keine Ahnung mehr was er genau getan hatte und wie sehr seine Finger im Spiel gewesen waren damit die Elfen ihre Lieder bekamen. Er wusste nur noch das die Elfen nicht immer das friedliche und freundliche Volk gewesen waren die sie heute waren. Doch damals waren die Zeiten im allgemeinen viel brutaler und kriegerischer gewesen.

Willow lächelte leicht als sie seine Worte hörte. "Ich weiß doch das du in einer schwierigen Situation bist", begann sie und blieb nahe bei ihm, bevor sie sich langsam von ihm löste, da sie sich nicht sicher sein konnte ob nicht doch jemand kommen würde, "Ich...ich werde versuchen meinen Urgroßvater zu kontaktieren...vielleicht...vielleicht kann er uns helfen."
Im Grunde war sie sich sicher das Pravum ihr sofort helfen würde, doch sie wusste nicht ob sie ihm irgendwie kontaktieren konnte ohne das ihre Mutter es abfing.

"Kannst du deinen Vater nicht überreden, das er mich dir überschreibt?" fragte er dann ruhig. "Ich weiss, was deine Eltern so treiben.. Jeder weiss es..Ich weiss, dir wird der Gedanke nicht gefallen... aber wenn du mich zu deinem.. ficksklaven nimmst.. können wir so oft zusammen sein wie wir wollen.."


Solenia schmunzelte. "Nun, in der Legende steht auch nicht mehr beschrieben. Nur das ein Magier kam und der alten Schamanin diese Lieder lehrte. Und irgendwann wurden die Schamaninen und Schamanen zu Königinnen und Königen."

"I-Ich weiß nicht", kam es nun leise von Willow und sie betrachtete ihren Liebsten, "Ich kann es versuchen, aber ich weiß nicht genau ob er es erlauben wird oder ob er es erlauben wird ohne das er dafür etwas verlangt." Sie seufzte leise und sah zu Boden. Sie würde es wohl schon versuchen, doch sie war sich unsicher was dann passieren würde oder ob es überhaupt funktionieren würde ihren Vater zu überreden. Besonders war sie sich nicht sicher ob sie es überhaupt die richtigen Worte finden würde.

"Nun, an so etwas kann ich mir zum Teil erinnern", kam es von Pravum und er lächelte leicht, während sein Blick etwas abwesend wirkten, "Ich kann mich erinnern das es zu einer Zeit war als noch kaum Magische Orte gab und jedes Volk eine eher kurze Lebenspanne hat. Versteckt vor den Augen der Sterblichen lag damals meine Festung. Es waren interessante Zeiten und noch sovieles was es zu entdecken gab."

Sanft nahm Nuramon Willow in seine Arme. "Sei stark und vertrau auf dich. Nutze deine Fähigkeiten, die in die stecken," wisperte er ihr zärtlich ins Ohr. Dann gab er ihr einen sanften kuss auf die Lippen.
"Soll ich versuchen, heute nacht zu dir zu kommen?" fragte er dann, nachdem er sich von ihr gelöst hatte.

Solenia lächelte. "Ich weiss nur das, was die Ahnen uns hinterlassen haben," sagte sie dann.
"Ich muss wieder nach Camelot.. Ich muss einem meiner Kinder helfen."

"Nein, heute Nacht ist es nicht gut. Meine Mutter hat etwas vor und ich möchte nicht das sie dich erwischt", kam es leise von Willow, während sie noch einmal kurz Nuramon umarmte, "Sei bitte vorsichtig." Dann wandte sie sich langsam von ihm ab und ging langsam weiter, bevor sie noch mal zu ihm sah. "Ich liebe dich, mein Leben", kam es noch mal von ihr, so das er es hören konnte. Dann machte sie sich langsam auf den Weg in Richtung des Zimmers ihres Vaters.

"Ah, so früh schon wieder?", kam es leise von Pravum, bevor Solenia sanft küsste und sich dann langsam von ihr löste, "Dann lass mich für dich das Portal öffnen oder soll ich mit kommen?" Dabei öffnete sich bereits das Portal das Solenia sicher heim bringen sollte.

Nuramon blickte ihr nach und lächelte, dann lief er zurück in die Küche und wusch das Geschirr ab, das sich dort angesammelt hatte.

Solenia erwiderte Pravums Kuss. "Nicht sofort..und ich würde mich freuen, wenn du mich begleitest. Schließlich muss ich deiner Enkelin und ihrem Ehemann gegenübertreten."

Arthur hielt in seinem Thronsaal zur zeit Audienz. Ein paar bauern stritten sich um Felder und den ertrag. Jeder behauptete was anderes und es ging hin und her. Schließlich entschied er zugunsten des Klägers und die Bauern verließen den Saal. Da kein Bittsteller mehr da war, zog er sich in seine Gemächer zurück, wo er Willow vorfand. "Hallo, Tochter. Was kann ich für dich tun?" fragte er dann ruhig.

"Natürlich werde ich dich begleiten", kam es von Pravum, bevor er Solenia erneut küsste und sie sanft in seinen Arm nahm.

Willow stand etwas nervös vor ihren Vater, dabei merkte sie immer noch nicht was der Fluch auf ihrer Kleidung mit dieser angestellt hatte. "Also...eigentlich...wollte ich mit dir über einen Sklaven reden", begann sie und blickte nervös zu Boden.

Arthur betrachtete seine Tochter mit ruhigen Blicken. Wunderschön war das Mädchen, mit dem weiblichen Körper der Mutter, der braunen Haut des Vaters und der langen dunkelbraunen Lockenpracht. Das Kleid, das sie trug, gab recht viel preis. Er lächelte leicht. "Du bist wunderschön, Willow."

Solenia seufzte leise, als Pravum sie so küsste und hielt. Es war ein schönes gefühl.

"D-Danke, V-Vater", kam es etwas leise von ihr, während sie ihren Vater betrachtete. Das letzte Mal als sie diese Worte von ihren Vater gehört hatte, hatte er sie danach genommen. Sie wusste zwar das er in den letzten Jahren ruhiger geworden war, aber er sah dafür gerne zu wie junge Männer seine Frau hart nahmen. Daher war sich Willow nun auch nicht sicher ob er etwas für sie geplant hatte.
Sie versuchte wieder ihren Mut zu sammeln und erneut das Wort zu erheben. "E-Es würde w-wie gesagt um einen S-Skalven gehen...d-den i-ich...", sie wollte weiter reden doch im Moment war sie sich nicht sicher was sie sagen sollte oder ob ihr Vater ihr zu hörte.

Arthur schmunzelte. "Du willst doch nicht etwa einen Sklaven für dich haben, so schüchtern wie du bist?" fragte er ruhig. "Ich merke schon, das du und deine Brüder nicht wirklich mit der Familien tradition klar kommt. Aber ihr seid Pendragons. Von euch wird dieses Verhalten erwartet. Wir nehmen, wen wir wollen und was wir wollen."

"N-Nein...a-a-also...i-ich", stotterte nun Willow und wirkte etwas verunsichert. Sie hatte damit nicht wirklich gerechnet und diese kleine Ansprache ihres Vaters hatte sie komplett aus dem Konzept geworfen. Was sollte sie darauf sagen oder tun? Natürlich gefiel ihr diese Tratition nicht und eigentlich wollte sie keinen Sklaven für sich, sondern eigentlich nur das ihr Liebster bei ihr sein konnte ohne das ihr oder ihm etwas passierte.
Weiterhin sah sie nervös zu Boden, während sie sich mit ihren Händen spielte als würde es ihr irgendwie Sicherheit geben.

"Ich habe deiner Mutter die erlaubnis gegeben, dich und deine Brüder in ihrem Sinne zu erziehen. Und um das zu unterstützen, weise ich dir einen eigenen Sklaven zu. Du wirst so oft wie möglich mit diesem schlafen. Ansonsten musst du mit meinem Schwanz vorlieb nehmen müssen. "Arthur grinste anzüglich. "Soweit ich weiss, ist in der Küche ein Elf.. Vater hatte ihn im Kaiserreich für mich gekauft. Soweit ich weiss, war dieser eine zeitlang sklave in einem Bordell.. Der wird dir sicher zusagen, meine liebe."

"V-Verstand, V-Vater", kam es leise von Willow, bevor sie sich leicht vor ihren Vater verbeugte. Ihr gefiel es gar nicht was ihr Vater gesagt hatte, doch im Grunde hatte sie nun das erreicht was sie wollte. Zumindest hoffte sie es? Fürs erste glaubte sie das sie sich zumindest etwas freuen könnte. Auch war sie froh das sie ihre Mutter heute noch nicht gesehen hatte und wer wusste schon genau wo diese sich heute herum trieb.
Langsam wandte sich Willow ab und machte sich daran das Zimmer ihres Vaters zu verlassen.

Arthur sah seiner Tochter noch hinterher und schmunzelte. Dann widmete er sich dem Papierkram.

Nuramon hatte angefangen, das Gemüse zu schälen und zu schneiden, damit das Mittagessen gekocht werden konnte. Er seufzte. Aber zumindest musste er nicht steine schlagen oder sonst etwas.

Solenia kuschelte sich an Pravum. "Meinetwegen können wir aufbrechen. Ich hoffe, wir brauchen nicht allzu lange und können uns danach schöneren dingen widmen."

Willow ging langsam die Gänge des Schlosses hinab, wobei sie etwas unsicher auf den Beinen war. Sie war erleichtert das sie gut davon gekommen war bei ihren Vater. Nun musste sie sich nur noch auf den Weg machen zur Küche und ihren Liebsten sagen das er nun ihr gehörte. Somit würde sie zumindest Zeit mit ihm verbringen können ohne das dieser sich fürchten müsste.

Pravum nickte leicht, während er sich von ihr etwas löste und sich ein Portal öffnete das sie an den Ort bringen sollte an dem sie wollte. "Nach dir, mein Juwel", kam es von Pravum und lächelte sanft.

Solenia durchschritt das Portal und erschien auf den Hof von Arthurs zuhause. Die Wachen starrten sie verblüfft an und wussten nicht ob sie die Waffen gegen die Elfin heben sollten oder nicht.

Pravum schritt kurz nach Solenia das Portal und betrachtete das Schloss das sich vor ihm erstreckte. Das war der Prunk den man in seinen Reich nicht fand und den er selbst nicht wirklich leiden konnte. Dann viel sein Blick auch schon auf die Wachen, bevor er mit Solenia auf den Eingang zu schritt. Allein die Präsenz des alten Nekromanten sorgte dafür das das Wetter sich verfinsterte. "Was genau machen wir hier?", fragte er nun Solenia.

"Arthur hält einen meines Volkes als sklaven," erwiderte sie. Kurz vorm Schloss portal wurden sie von einem Mann angehalten. "Königin Solenia, wir wussten gar nicht, das ihr uns besuchen kommt. Wie können wir euch behilflich sein?" Solenia betrachtete den mann. "Ich will mit Graf Arthur reden. Es ist sehr dringend. " Der Mann runzelte die stirn. "Der Graf hat die Audienzhalle bereits verlassen. Ich weiss nicht, ob er bereit ist, euch zu empfangen. " Solenia brummte. "Wenn ihr mich nicht sofort einlasst, verwandel ich euch in eine Kröte." Der Mann zuckte zusammen. "Ich bringe euch zum Grafen, Majestät."

"Hm, ich denke nicht das er der einzige Sklave sein wird, aber verständlich das du dich darum kümmern möchtest", meinte Pravum, während er Solenia folgte. Er mochte zwar die Sklaverei auch nicht, doch im Grunde hatte er es bereits aufgegeben die Welt in seinen Augen bessern zu wollen. Sterbliche machten oft immer wieder den selben Fehler. Es gab Zeiten in denen bestimmte Dinge besser waren als in anderen. Dennoch war es schön jemanden zu sehen der versuchte etwas an der Welt noch zu ändern.

Willow betrat langsam die Küche und sah sich um, wobei sie bereits sah das der Chefkoch sie seltsam musterte. "Ich brauche den Sklaven Nuramon", begann sie, wobei sie nicht besonders befehlend klang, "Er soll mit mir mitkommen."

"Ich kann mich nur um jene kümmern, von denen ich etwas weiss," erwiderte Solenia ruhig. Als der Hofmeister bei Arthurs zimmer ankam klopfte er an. Als er ein "Herein," hörte trat er ein. "Mein Herr, die Königin Solenia und Graf Pravum sind hier und wollen mit euch sprechen." Arthur runzelte die Stirn. "Sie sollen eintreten." Als Solenia vor Arthur stand, sah sie ihn aufmerksam an. "Ich habe von einem meines Volkes vernommen, der euer Sklave geworden ist. Ich will, das ihr ihn freigebt."

Der Koch runzelte die stirn. "In dem Aufzug seht ihr aus wie eine Hure, aber nicht wie eine Lady." Dann sah er zu Nuramon. "Nun geh und besteig sie.. oder was immer sie von dir will. Wenn sie dich dauerhaft behalten will hast du glück. Ansonsten will ich dich in der Küche wiedersehen." Damit entließ er den Elfen. Nuramon ging zu Willow und folgte ihr schweigend.

Pravum folgte Solenia schweigend und betrachtete erst einmal wie dieses Treffen verlaufen würde. Es war unwahrscheinlich das er hier wirklich gebraucht wurde und das Arthur wirklich schwierigkeiten machen würde. Im Normalfall war so etwas, besonders unter Adligen, schnell geregelt. Niemand begann einen Krieg über einen normalen Sklaven.

Etwas verwirrt über die Worte des Koches verließ sie mit Nuramon die Küche, aber noch konnte sie ihm nicht die normale Zuneigung zeigen. "Geh dich erst einmal waschen und komm dann auf mein Zimmer, dann erkläre ich dir die neue Situation", kam es von Willow, wobei ihre Stimme leicht zitterte und sie ihm anblicken konnte.

Arthur runzelte die Stirn. Dann musste er unwillkürlich schmunzeln. "Nun, das liegt nicht mehr in meiner Macht. Der Sklave gehört jetzt meiner Tochter Willow. Ihr müsst mir ihr darüber reden."

Nuramon nickte überrascht. Schnell verwand er in seine Kammer, wusch sich mit dem kalten Wasser und zog sich etwas frisches an. Viel kleidung besaß er nicht, aber immerhin hatte er was zum Wechseln. Nachdem er fertig war, lief er schnell zu Willows Zimmer.

Solenia blickte Arthur verwirrt an. "Ich hoffe, ich habe eure Gastfreundschaft, bis ich wieder weg bin?" fragte sie dann. Arthur nickte. "Gut, ich habe nämlich hunger und Durst," sie grinste leicht. Arthur grinste auch. "Nun, der Koch ist dabei etwas zu Kochen, ihr könnt gerne mit uns speisen. Und ich kann veranlassen, das uns ein wenig hochgebracht wird."