Schattenreich- Hreafnathorp. Reiche des Südens.

Man konnte den Zwerg ansehen das ihm das ganze nicht interessierte. Er hatte eine Liste von dem er sagen konnte das seine Familie bereitstellen. Der Makarov sprach als nächstes und Croudian musste seine Augen rollen. „Die Makarov Familie wird dafür sorgen das exotische Früchte und Musik auf der Feier..“ „Und woher wollt ihr das bekommen!?“, kam es von Croudian, während er sein Gegenüber unterbrach. „Und was wollt ihr Romanov beisteuern!“, kam es von dem Makarov zurück. „Neue Rüstungen für die Garde des Lords“, kam es schulterzuckend von Croudian, während er sich etwas zurück lehnte, „Die andere Frage, wer wird alles eingeladen? Wie groß sollen die Festlichkeiten werden?“

Karat seufzte leise als es bereits begann mit den Argumenten, auch wenn er mehr auf der Seite des Zwerges war. Die Rüstungen für die Garde waren in seinen Augen der Beste Beitrag bisher.

"Meine Herrschaften, ruhe bitte," bat Ajad und brummte etwas vor sich hin. Ein Älterer Mann, der alle verbündeten und bekannten Familien kannte blickte in die Runde. "Nun, wenn ich einen Rat geben dürfte? Es sollten alle hier vertretenden familien eingeladen werden, dann den Herrn von Pari, Graf Lancester von Lunden , sowie die vertreter der Städte im Norden und süden," teilte er mit.
"Ich würde gern jemanden mitnehmen, wenn es erlaubt wäre," bat Ezio. Havald lächelte den jungen an. "Also ich habe nichts dagegen," teilte er ihm mit. Ezio lächelte. "Ich danke euch mein Fürst."

„Hm…Ich hätte vielleicht auch einen Gast“, kam es von Bronzebart, während er sich durch seinen Bart fuhr, wobei man das klimpern von Metall hören konnte. Was daran lag das teile seine Bartes mit Metallen überzogen war, dies kam von seiner Arbeit und ihm den Spitznamen Bronzebart einbrachte. „Ah…doch wenn der Gast zusagt, würde die Romanov Familie zum Bankett beitragen und dafür sorgen das der gute Rutger finanziell für das Fest unterstützt wird.“
Er wusste bereits wem er einladen würde, aber er wusste noch nicht ob dieser jemand zusagen würde und ob er überhaupt die Einladung über so formulieren könnte das sie überhaupt angenommen werden würde.

"Stattfinden würde die Hochzeit im Tempel der Ninnian und das Essen hier in der Festung. An welchem Tag soll das ganze stattfinden? Und wer soll die Einladungen aussenden?", meldete sich Hamil nun zu Wort.

Leonardo stand vor einer auf einem Gestell postierten Leinwand und war gerade dabei , das Gesicht seiner geliebten Christina zu skizzieren. Er hatte auch vor Ezio zu malen und die bilder sollten zu ihrer Hochzeit aufgehängt werden. Soweit er wusste, hatte Ezio seinem Vater immer noch nicht gestanden, was er privat tat. Doch bald würden sie es herausfinden. Leo grinste leicht bei dem Gedanken an den Skandal.

Croudian hörte nicht mehr all zu viel zu als die anderen begannen darüber zu diskutieren wer die Einladungen verschicken sollte. Er begann bereits in seinen Kopf daran zu arbeiten wie er eine Nemnogenus einladen sollte, wenn er sich ehrlich war hatte er keine wirkliche Ahnung wie er jemanden von einer Herzogs Familie überhaupt ansprechen sollte. Sein Patron hatte in seiner Ausbildung leider vergessen wie dies zu machen war und er hoffte das sein alter Lehrer noch zur Verfügung stand und ihm hier helfen konnte. Wahrscheinlich hatte sein Patron, ähnlich wie er selbst, nie damit gerechnet einer solchen Person gegenüber zu stehen. Es war fast so wahrscheinlich wie einen König oder dem Kaiser gegenüber zu stehen.
Einer der Elfen sprach ihm nach den ersten Verhandlungen an, was er genau alles beisteuern wollte und er erklärte diesen noch einmal der zum Bankett beitragen würde und den Rutger finanziell unterstützen würde. Zusätzlich würde er Diener schicken die mithelfen würde alle zu Bedienen.
„Vielleicht habe ich mich übernommen…“, kam es leise von Bronzebart, während er die Festung verließt und sich übers Gesicht rieb. Die Gelegenheit schien perfekt zu sein und eine gute um neue Kontakte zu schmieden. Zusätzlich würde er seine Rivalen damit ausstechen den wichtigsten Gast dabei zu haben. Anderseits konnte es gut sein das er überhaupt keine Gast haben würde, denn er wusste noch nicht ob diese überhaupt zusagte. Sie hatte keine Pflicht zu erscheinen und es wäre auch kein Politischer Druck da, welcher sie dazu bringen würde zu erscheinen.

Nach einer Woche hatte er einen Brief verfasst, zusammen mit einen kleinen Geschenk, welcher von Diener überbracht werden würde. Er selbst würde gerne sagen das ihm das ganz ruhig ließ und er wie ein Fels in einer Brandung war. Doch die Wirklichkeit war, das sobald der Brief seine n Hände verließ, er ein nervliches Wrack war und ständig auf und ab ging. In seinen Kopf ging Bronzebart noch einmal jede Zeile des abgeschickten Briefes durch und er hoffte keine Fehler gemacht zu haben. Sein Lehrer versicherte zwar das nichts sein sollte, andererseits hatte der alte Bastard ihm auch noch einmal einen Vortrag gehalten was für Strafen auf einen zu kam wenn man sich seinen Höher gestellten falsch verhielt. Seine Frau hatte ihm auch noch nie so gesehen und machte sich sogar sorgen um ihm. Allein das sagte Croudian das man es ihm wirklich ansah wie sehr das ganze an seinen Nerven zerrte. Das andere war jedoch, das sein Patron ihm gesagt hatte das er die Ehrengarde der Familie als Leibwachen benutzen durfte, wenn die Herzogin zusagte. Zeitgleich hatte dieser ihm jedoch auch deutlich gemacht, wie seine Enttäuschung aussehen würde, wenn er sich der Herzogin gegenüber falsch verhalten würde.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an bis seine Diener zurück kamen und eine Nachricht überbrachten. Mit zittrigen Händen brach er das Familiensiegel des Hauses Nemnogenus, bevor er die Worte las. Die junge Herzogin hatte einen Treffen zugestimmt und sich herzlichst für die Geschenke bedankt. Sie würde ihm und seine Frau in zwei Tagen in ihren Anwesen erwarten und dort könnte man dann sein Anliegen bereden.
Die Zeit verging schnelle als es Croudian lieb war, bis er vor der jungen Adligen war. Das treffen war begleitet mit dem Austausch von Geschenken, während hier sich Croudian schämte. Wie es schien wusste die junge Nemnogenus mehr über ihn, als er über sie. Seine Geschenke waren Kostspielig und etwas was man einen anderen Adligen schenken würde. Ihres war, es war schwer zu sagen wo der Preis dafür lag, anders. Ein antikes Manuskript der Metallurgie, von welches es nur noch wenige gab. Das meiste Wissen darin war weit bekannt oder veraltet, aber es befand sich auch Wissen darin das einen Meister Schmelzer wie ihm noch etwas beibringen konnte. Er war so froh das sie Veturia nicht beleidigt fühlte von seinen, nach außen hin, Gedankenlosen Geschenken. Vielleicht war es eine Fehler gewesen sein Frau um Rad für Geschenke zu fragen. Sicher Gold, Juwelen, Schmuck und Kleider waren immer etwas gutes und auch nicht all zu billig, aber es wirkte Geistlos wenn man dann das Geschenk der Herzogin sah. Vor allem war Gold nicht wirklich etwas was sie brauchte, wenn man ihr Anwesen hier betrachtete, etwas was auch seiner Frau auffiel. Diese fragte auch gleich ob der Vater von Veturia das ganze bezahlt hatte.
Corudian war zuvor schon mit der Präsenz der jungen Adligen beindruckt gewesen. Sie hatte eine gewisse Autorität an sich, welche ihr es ermöglichte die Aufmerksamkeit eines ganzen Raumes zu befehligen. Als dann seine Frau diese Bemerkung los ließ, welche man auch als Beleidigung auffassen konnte, hatte Bronzebart das Gefühl er würde gleich sterben. Der kalte Blick des Nemnogenus war kaum aus zu halten. Sie sprach davon das ihr Erzeuger kein Gold beigesteuert hätte und das sie sich alles hart erarbeitet hatte. Dies war auch etwas was Croudian auch für bemerkenswert hielt, während er seiner Frau ansah, das sie das für etwas unter ihrer Würde hielt. Doch er konnte sie davon abhalten etwas weiteres hässliches zu sagen. Er wollte schließlich noch lebendig nach Hause kommen. Zum Glück schaffte es Bronzebart auch die Herzogin zu beschwichtigen mit ein paar Komplimenten und in dem er das Gespräch auf seine Arbeit leitete.
Am Ende schaffte er es sogar die Adlige auf die Hochzeit ein zu laden und sie sagte ihm auch gleich zu. Nicht nur mit Worten, sondern überreichte ihm eine schriftliche Bestätigung, sowie einen Brief an seinen Patron. Beides ließ ihm auch einen kalten Schauer über den Rücken laufen, da diese in Vorhinein angefertigt worden, was zumindest bedeutete sie wusste warum er kommen würde.

Dann verging die Zeit und der Tag der Vermählung rückte immer näher. Mit Freuden musste Croudian feststellen das sein Konkurrent Schwierigkeiten hatten die Exotischen Früchte zu bekommen, andererseits schien die Herzogin über die Familie Romanov einzuspringen und diese bei zu Steuern. Natürlich hatte der Patriarch Alexej Romanov auch der Familie Auditore, der Familie Giran und Havald von Hraefnatorp bescheid gegeben das seine Familie einen wichtigen Gast haben wird und er deswegen einen Teil seiner Ehrengarde für die Feier zur Verfügung stellte. Zum einen zur Sicherheit der Gäste und zum anderen als Leibwächter für den Gast.

Veturia Guardia Andilon Nemnogenus stand im Tempel von Ninnian und betrachtete etwas die Menge. Sie konnte die Freude und die Aufregung regelrecht spüren. Im Moment trug sie ein schwarzes Kleid, welches mit bläulich schimmerten Metallsträhnen durch zogen ist. Rubine in form von Blutstropfen verzierten verschieden stellen ihr Kleid. Der Stoff selbst war hochwertig und gut verarbeitet. Allgemein übertraf ihr Kleid das aller anderen. Um sie herum standen Zwerge der Ehrengarde Romanov und trugen ihre Zeremonielle Rüstungen und Waffen, beides für den Kampf wie für solche Gelgenheiten geeignet. Sie hielten Ausblick nach Attentäter oder anderen Gefahren. Auch hatten sie die Aufgabe niemanden zu nahe an die junge Adlige zu lassen, welcher nicht die Erlaubnis von ihr, Croudian oder Alexej hatte. Sie würden vielleicht eine Ausnahme für den Lord der Stadt machen.

In der Festung kümmerte sich Gwaine um Havald und half ihm , die Standesgemäße Kleidung anzuziehen. Diese waren für diesen tag in Erdtönen gehalten, mit ein paar roten akzenten.
Zusammen mit seiner ehrengarde machte er sich dann auf den Weg zur Kirche.

Im haus de Giran kümmerten sich mehrere Dienerinnen, die Anstandsdame sowie Leandras Mutter und großmutter um die Braut. Sie war schon fertig gekleidet und bald würden sie aufbrechen.

An der Kirche selber warteten bereits die Familien auf das Brautpaar. Giovanni mit seiner Familie, Familie Kenway, Arno Dorian und noch einige andere. Nur Ezio fehlte noch ,was Giovanni sehr störte. Eine Kutsche kam an der Kirche an und Christina stieg aus. Ihr folgte Ezio und dann kam ein dritter Mann der sehr bekannt war. Langsam kamen die drei Näher und gesellten sich zu den Hochzeitsgästen.

Veturia sah in die Richtung wo sie Ezio und seine beiden Gäste zu den anderen Gästen gesellte. Es war interessant zu sehen, sie kannte alle drei zumindest von Sehen oder vom Hören. Diese Hochzeit könnte sich vielleicht auch noch interessant entwickeln. Was war eine gute Hochzeit ohne einen kleinen Skandal? Zum anderen war sie recht glücklich darüber eine Ehrengarde zu haben, somit etwas mehr platz für sich hatte als der Rest der Gäste.
Auch war die junge Adelige schon auf das Brautpaar gespannt. Sie kannte nur Geschichten von Beiden und sie war sich nicht wirklich sicher ob das was man sich erzählte wirklich stimmte. Auch hatte sie sich ein interessante Geschenke für die Beiden überlegt. Es war nicht ganz so einfach gewesen, vor allem wegen dem kurzen Zeitraum, aber sie hatte es geschafft. Doch zuerst hieß es die Zeremonie überstehen und dann in der Festung konnte sie das Geschenk dann überreichen.

Die Gäste mussten zum glück nicht ewig warten, bis endlich die Kutsche mit Havald vorfuhr und seine Ehrengarde sich um ihn herum aufstellte. Sie begleiteten ihn bis zum Priester, der die Trauung halten würde. Dann gingen sie zu den beiden Wänden und postierten sich.
Eine weile später kamen die Kutschen der Familie de Giran und der Braut. Hamil als Brautvater würde die Braut nach vorne führen während 2 kinder Blumen auf dem Boden verstreuten. Ein Chor sang den Hochzeitsmarsch während die Braut nach vorne ging , wo Hamil dann die hand der Braut in die Hand
von Havald legte. "Werte Anwesende, Wertes Brautpaar," begann der Priester zu sprechen.
"Wir haben uns hier versammelt, um diesen Mann und die Frau miteinander zu vermählen. Havald von Hraefnathorp, wollt ihr die Anwesende Leandra Viorella Melody de Giran zu eurer Rechtmässig angelobten Frau nehmen, so antwortet mit Ja," sprach der Priester. Havald antwortete mit Ja.
Leandra wurde ebenfalls gefragt und sie antwortete ebenfalls mit Ja. Der Priester lächelte.
"Sofern niemand etwas gegen diese Vermählung einzuwenden hat, ernenne ich euch beide nun zu Mann und Frau. Ihr dürft eure Braut küssen." Gesagt, Getan. "Ich habe die Ehre euch nun vorzustellen. Havald und Leandra, Fürst und Fürstin von Hraefnathorp. Held der Stadt, Magistra des dritten rangs, Perle von Valin, Streiter Zoltars."

Wenn Veturia ehrlich zu sich war, dann war sie sich nicht ganz sicher was sie von der Zermoni3 halten sollte. Es war zum einen angenehm das das ganze recht schnell über die Bühne ging, auch wenn sie eine gefühlte Ewigkeit auf das Brautpaar hatte warten müssen. Andererseits war sei auch etwas enttäuscht das die Zeremonie so schnell vorbei ging. Sie gab gerne zu, das sie es gewohnt war das der hohe Adel ein Spektakel aus allen machte und manchmal vielleicht übertrieb. Die letzten zwei Hochzeiten auf der sie war, waren in der Hauptstadt gewesen und eine davon war die Hochzeit des jungen Kaisers. Allein das Ritual der Vermählung hatte einen halben Tag gedauert und jeder Adlige der Teilnahm hatte sich bemüht die anderen zu übertreffen.
Vielleicht war es deswegen das sie das ganze als seltsam empfand? Vielleicht war ihre Wahrnehmung verdreht? Als sie die Einladung angenommen hatte, hatte sie sich bemüht etwas zu den Festlichkeiten bei zu tragen. Sie mochte vielleicht nicht direkt in den Planungen eingeweiht gewesen sein und ihr Plan mit der Verteilung von exotischen Früchten war ihr gerade recht gekommen. So konnte sie die Bevölkerung auf die Hochzeit einstimmen, während sie ihren Status gerecht wurde. Auch hatte sie für den Tag der Hochzeit gesorgt das Bürger zu trinken bekamen und kleine Speisen. Die Gegend um ihr Anwesend hatte sie Schmücken lassen und Musiker angeheuert. Nun war sie sich nicht sicher ob sie nicht die Adlige war, die das meiste Gold für die Hochzeit ausgegeben hatte? Andererseits hatte sie auch mit einen Ritual gerechnet das mehrere Stunden ging.
Langsam folgte sie mit ihrer Ehrengarde der Prozession, welche zur Festung führte wo das Fest stattfinden würde. Natürlich waren Bürger auf der Straße und jubelten, auch konnte man sehen das die Strecke etwas geschmückt war. Je näher die Prozession an ihren Anwesen vorbei kam, desto mehr veränderte sich das Stadtbild. Es war geschmückter und mehr Leute waren da die jubelten, während man Musik im Hintergrund hörte. Von den Dächer regnete es schneeweise Blüten, vereinzelnd war eine rote Blüte dazwischen zu sehen, welche im Grunde den Boden für das Brautpaar bedeckten. Zusammen standen einige ihrer Wachen in der besten Zeremoniellen Rüstung, in nahezu perfekten Haltung hielten sie eine Standarte hoch. Darauf waren die Wappen der Brautpaar Familien zu sehen, während im Hintergrund dieser Wachen das Wappen von Veturia wehte, damit man auch wusste von wem dies alles kam. All dies diente dazu den Tag des Paares so schön und fröhlich zu gestalten wie es nur ging, während es jedoch gleichzeitig ein Machtspiel war.
Zumindest war Veturia so aufgewachsen und hatte so die Regeln gelernt. Auch hatte sie versucht sich zurück zu halten in ihrer Planung, dennoch fühlte sie sich nun so als hätte sie übertrieben.

Die Festung selbst war, einiger maßen geschmückt. Vor allem in den Farben der Beiden Familien und deren Wappen, während kaum Einfluss der anderen Adligen zu sehen war. Musik wurde gespielt und die Festtische waren schon gedeckt. Die Ehrengarde von Veturia musste draußen bleiben während der Feier und sie fühlte sich etwas verlassen. Gab es eine Sitzordnung? Niemand hatte ihr wirklich etwas mitgeteilt über das ganze. Sie erkannte nur das die Familien sich ihre Plätze suchten und hinsetzten, wobei die Familie die dem Fürsten am nächsten standen in seiner nähe Platz nahmen. Die Mutter und der Vater der Braut würden mit dieser an einen Tisch sitzen, zusammen mit deren Mann. Normalweise würde an diesen Tisch auch die Familie des Bräutigams sitzen, doch sie konnte niemanden davon sehen und war sich auch nicht sicher ob er wirklich noch eine hatte.
Veturia suchte sich schlussendlich einen Platz wo sie, eher alleine war oder zumindest bei keinen der großen Familien.

Nach und nach trafen alle bei der Festung an. Wohlweißlich hatte mann die Familie Romanov und Makarov an 2 verschiedene Tische aufgeteilt, so das sie sich nicht sehen oder hören mussten, ausser sie legten es darauf an. Der Tisch des Brautpaares war etwas erhöht worden, sodas mann sie besser sehen konnte. Dort saßen auch die Eltern der braut. An der seite des Bräutigams waren zwei leere plätze und Havald lächelte glücklich als er sah, wer da auf ihn zukam. "Varosh, Zokora. Ich freue mich euch zu sehen."
Varosh umarmte Havald und drückte ihn leicht. "Wir haben von deiner Hochzeit gehört und waren auch dort. Es war schwer ruhig zu bleiben und zu warten." Zokora hob ihre augenbraue. "Ich hoffe, wir bleiben deine Freunde, wo du nun ein Fürst bist," wandte sie sich an ihn. "Ihr werdet immer meine Freunde sein," antwortete Havald und schmunzelte. "Setzt euch," er deutete auf die leeren Plätze.
Varosh löste sich und grinste. "Janos und Sieglinde sind auch da. Sie werden später zu euch kommen, Havald." Dann nahm er am Tisch platz.

Ezio blickte seinen Vater verlegen an, als dieser ihn etwas erzürnt anblickte. "Das klären wir, wenn wir wieder zuhause sind, mein Sohn," teilte er ihm ruhig mit. "Ausgerechnet ein bürgerlicher.." murmelte er dann noch. Die Familie Auditore saß mit den Kenways und Arno Dorian an einem tisch.

Mit einen sanften Blick betrachtete sie das ganze Geschehen in der Halle, während ihr Blick immer wieder zum Brautpaar glitt. Es war interessant Havalds Gefährten an diesen Tisch zu sehe n und wie sie platz nahmen. Anscheinend sah er diese als Familie oder zumindest nah genug das sie diesen Ehrenplatz einnehmen konnten. Dann sah sie das Familienoberhaupt der Auditore Familie und auch wenn dieser es sich nicht all zu sehr anmerken ließ, konnte sie sehen das aus einer Mischung heraus enttäuscht und wütend war. Ah, wahrscheinlich hatte er von dem Skandal erfahren den sein Sohn verursacht hatte? Andererseits empfand sie den gewählten Zeitpunkt von Ezio fast schon perfekt. Es war eine große Feier und die Leute war en mit anderen beschäftigt und sollte es jemand danach ansprechen oder versuchen für seine Zwecke zu nutzen, dann konnte man leicht sagen das dies schon länger bekannt war und eigentlich schon Nachrichten von Gestern sind.
Sie glaubte keinen Moment daran das dieser das Geplant hatte, sondern viel mehr mit seinen Liebsten zu dieser Feier wollte.

Es dauerte etwas bis endlich ein Diener zu ihr kam und ihr die Vorspeise brachte. Dies lag daran das viele hier waren und nicht genügend Diener, zusätzlich wurden die Familien zuerst bedient. Selbst hier konnte sie die Rivalität zwischen den einzelnen Familie erkennen, was das ganze für die Diener selbst nicht einfach machte und für Verzögerungen sorgte. Der Diener der zu ihr kam war vielleicht schon etwas frustriert von den ganzen und es wohl auch nicht gewohnt, denn er stellte ihren Teller recht grob ab. Dazu kam das die Portion eher gestreckt wirkte.
Veturia seufzte leise, während sie den Löffeln in ihre Hand nahm und etwas lustlos durch die Pilzcreme rührte. Sie hatte sich ehrlich gesagt mehr erwartet, aber vielleicht war es ihr Fehler? Denn sie hatte eine Feier ähnlich wie diese die sie kannte. Doch hier musste Veturia feststellen das ihr Gastgeber sie im stich gelassen hatte und die Diener sie anscheinend für einen niederen oder gar bürgerlichen Gast hielten? Sie versuchte sich jedoch nicht all zu viel anmerken zu lassen, denn sie wollte nicht das sie den Tag des Brautpaares ruinierte. Ärger konnte sie im nachhinein immer noch verursachen, vor allem für ihre eigentlichen Gastgeber.

Die Pilzcreme suppe mundete sehr. Havald hatte den ein oder anderen schon gesehen, auch den Herrn von Lunden und den Jungen Fürsten von Pari, der seine Stadt mit La Vayette teilen musste. Dann war da eine junge Frau, die er noch nicht gesehen hatte. Diskret erkundigte er sich nach dem Namen der Frau und erfuhr das es Veturia Nemnogenus war, die da saß.

Der alte Mann, der sich mit Heraldik auskannte und einer von Havalds Ratgebern war, trat zu Veturia an den Tisch und lächelte sie freundlich an. Er war aber auch etwas verlegen. "Euer Durchlaucht. Ich muss bei euch um verzeihung bitten. Wenn mir jemand mitgeteilt hätte, das ihr anwesend sein werdet, hätte ich dafür gesorgt, das ihr einen besseren Platz und eine bessere bewirtung bekommen hättet. Das zweitere kann ich noch ändern und werde mich darum kümmern," sprach er sie an. "Mein name ist Magister Geoffrey Mormont. Ich berate Fürst Havald in dingen der Heraldik und anderen dingen, die die Politik der Stadt betreffen."

„Ah, Magister, es ist mir eine Freude“, kam es sanft von Veturia, während sie den alten Mann mit einen sanften lächeln betrachtete, „Es würde mich freuen etwas bessere Bewirtung zu bekommen. Ich hatte….Ich hatte eigentlich gehofft das die Romanov euch bescheid geben, wenn sie mich hierher einladen.“ Mit einen zärtlichen Blick betrachtete sie kurz den Magister, bevor sie kurz in die Richtung des Fürsten sah. „Verzeiht Magister, aber würdet ihr mir verraten wann der Zeitpunkt kommen wird den guten Fürsten und seiner Gemahlin ein Hochzeitgeschenk zu überreichen?“

Der Magister lächelt höflich. "Wenn die Vorspeise beendet ist, wäre ein guter zeitpunkt. Es soll auch der erste Tanz stattfinden, bevor der Hauptgang serviert wird," erklärte er. Dann entdeckte er Gwaine, den persönlichen Diener von Havald. "Gwaine, sag dem jungen Robert bescheid. Er soll der Dame aufwarten und sich um ihre Bewirtung kümmern. "

Havald hatte seine Suppe und die häppchen aufgegessen und seufzte. Dann lächelte er sanft seine Frau an und blickte dann zu Varosh und Zokora. "Habt ihr eine unterkunft für euch und die anderen gefunden?," fragte er interessiert. "Wir haben ein Haus angemietet. Nahe des Elfenviertels," erwiederte
Varosh. "Ich bin verwundert, das meine hellen brüder und schwestern noch nichts gegen meine anwesenheit sagen," meinte Zokora dann. Sie blickte kurz rüber zu Ajad und Hamil, die hoheitsvoll da saßen. "Glaubt mir Zokora, die Elfen sind sich bewusst, das ihr da seid. Aber sie sind auch sehr bedacht. Sie wissen, das ihr zu mir gehört." Ein Barde begann mittlerweile aufzuspielen, während mehrere Diener damit beschäftigt waren, die Teller abzuräumen bei denjenigen, die bereits fertig waren.

„Wunderbar“, kam es sanft von Veturia, während sie wieder den Magister betrachtete und immer noch lächelte, „Dann würdet ihr so freundlich sein mir bescheid zu geben wann es soweit wäre und…und könntet ihr mich den Fürsten dann auch vorstellen? Ich wäre euch zu tiefst dankbar.“ Ihr Laune hatte sich um einiges gebessert da nun alles wieder in Bahnen verlief die sie gewohnt war. Auch war sie gespannt darauf das Brautpaar etwas kennen zu lernen, aber auch wie diese auf ihr Geschenk reagieren würde. Natürlich kam noch dazu das sie gespannt war ob jemand ihr Geschenk ausstechen konnte.

"Natürlich, eure Durchlaucht," antwortete er freundlich. Nach einer weile waren alle Gedecke abgeräumt und ein junge von etwa elf Jahren in der kleidung eines Pagen kam zu ihnen. Höflich verneigte er sich vor Veturia, wie es ihm beigebracht worden war. "Ihre Durchlaucht, Ich bin Robert. Ich werde euch nun bedienen," begrüsste er sie. Er fühlte sich geehrt, das er so eine hohe Dame bedienen sollte. Aber er war auch etwas schüchtern. Geoffrey wandte sich an Veturia. "Bitte folgt mir, ich werde euch dem Fürsten vorstellen," bat er höflich und ging vor zum Tisch des Brautpaares. Dabei achtete er darauf, das sie ihm folgte. Vor dem Tisch blieb er stehen und verneigte sich vor Havald und Leandra. "Mein Fürst? Dies ist ihre Durchlaucht, Herzogin Veturia Guardia Andilon Nemnogenus. Sie bat darum, euch vorgestellt zu werden," wandte er sich an Havald. Dieser lächelte Veturia freundlich an. "Ich grüsse euch,
Werte Herzogin," wandte er sich an sie. "Ich bin Havald .. Fürst von Hraefnathorp. Aber das wisst ihr ja sicher bereits."

Sie lächelte sanft den Pagen an, bevor sie den Magister folgte. Dort wartete sie das sie vorgestellt wurde und danach verneigte sie sich leicht aus Respekt. „Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen und wollte euch zu eurer Hochzeit zu der Lady Leandra von Hraefnathorp gratulieren“, begann sie mit sanfter Stimme, während sie kurz zu der jungen Elfe blickte und lächelte, „Mir wurde auch gesagt das nun ein guter Zeitpunkt für ein Geschenk.“
Mit einer sanften Bewegung legte Veturia ihre Hände zusammen, welche leicht anfingen bläulich zu leuchten, bevor sie ihre Hände wieder auseinander zog. Je weiter sie ihre Hände auseinander zog, desto mehr konnte von einer kleinen Holzkiste sehen. Das Holz war ein dunkles Braun, fein verarbeitete und die Metallenen Beschläge waren aus einen silberähnlichen Metall. Jeder der sich mit Metallen auskannte konnte erkennen das es sich um Mithril handelte. Die Oberseite der der Kiste war mit den Wappen Hraefnathorp verziert, während Gold und Mithril Fäden von den Rändern der Kiste zum Wappen zu wandern schienen.
Vorsichtig stellte Veturia die kleine Kiste vor den beiden Fürsten ab und lächelte sanft, bevor sie die Kiste langsam öffnete. „Ich wünschte ich hätte etwas mehr Zeit gehabt, aber ich war dennoch in der Lage etwas für euch Beide zu besorgen“, erklärte sie sanft, während die Kiste eine feine Schriftrolle zu Tage förderte, „Ich…Ich habe etwas meinen Einfluss spielen lassen und dafür gesorgt das eure Kinder…oder besser gesagt eure Familie einen Anspruch auf den Herrschersitz dieser Stadt hat.“ Sie wusste auch das normalerweise nur ein König oder Kaiser so etwas überreichte an seine Vassalen.

Havald und Leandra beobachteten skeptisch Veturia, während sie etwas hervor beschwor. Dann stand eine kleine Kiste auf dem Tisch und darin befand sich eine schriftrolle. Dann teilte sie ihnen mit, das sie damit einen Anspruch auf den Herrschersitz erworben haben, der auch auf ihre kinder übergehen würde.
"Ich danke euch, ihre Durchlaucht. Ich hoffe, ihr werdet euch heute noch amüsieren. Und das wir danach noch mal miteinander sprechen können." Die Diener brachten nun den Hauptgang. Mehrere Teller mit Kapaun, 2 pfauen, die mit ihren schwanzfedern geschmückt wurden, wildschweine und einen ganzen Hirsch. Dazu gab es gebratene Pilze und andere gemüse sorten als beilage und soße. Geoffrey würde Veturia zu ihrem Platz zurück geleiten.

„Es wäre mir eine Ehre wenn wir wieder mit einander reden werden. Ich wünsche euch Beiden noch ein schönes Hochzeitsfest“, kam es von ihr, bevor sie sich mit einen sanften Lächeln verneigte, bevor sie sich zurück zu ihren Platz begab. Sie gab gerne zu das sie recht glücklich damit war das ihr Geschenk gut ankam. Sie war sich noch nicht sicher ob sie sich sehr amüsieren würde auf den Fest, aber zumindest würde sie versuchen das Essen und die Atmosphäre zu genießen.

Zwischendrin hatten sich die Gäste etwas vermischt und gespräche waren entstanden. Francesco de Pazzi hatte sich zu den Makarovs gesellt und sprach mit Mikail über irgendwas und am Tisch der Romanov hatte sich John Lancester gesellt um mit Alexej zu sprechen. "Mein Fürst, verzeiht, das ich euch heute belästige. Ich würde gern ein Geschäft mit euch besprechen. Meine Stadt benötigt einen Zwergen schmied. Vielleicht kennt ihr ja jemand aus eurer Familie , der interesse hätte ein Geschäft in meiner Stadt zu eröffnen. So hätten wir beide etwas davon. Ihr expandiert euer Familiengeschäft und ich habe Rüstungen und Waffen aus gutem Zwergenstahl, geschmiedet von einem Zwergen." Die Familie de Giran war auf fast 3 tische verteilt. Eine Junge Elfe war zum Tisch der Familie Auditore gegangen und lächelte etwas scheu zu Leonardo und Ezio. "Ich möchte euch darum bitten, mich zu Malen, Ser Da Vinci. Es wäre mir eine große Ehre." Leonardo schmunzelte. "Nun, das kann ich machen. Wir müssten uns nur einigen, wann und wie ihr gemalt werden möchtet. Sowie den Preis."

Alexej hörte den Angebot aufmerksam zu und nickte sanft dabei. Die Idee gefiel ihm sehr, vor allem konnte es auch eine gute Gelegenheit sein einen Militäraußenposten dort zu errichten und mehr Militärische Ehre zu bekommen. Alexej selbst war schon ein alter Zwerg und viele sagten das er die Zügel seiner Familie erst aus der Hand geben würde, wenn er sterben würde und dies würde erst passieren wenn er seinen Rivalen Mikael besiegt hatte.
„Es ist ein gutes Angebot“, begann er mit rauer Stimme, während seine Worte schon etwas langsam waren, „Wenn ihr mir Garantieren könnt das die Versorgung mit Erzen reibungslos verläuft, hätte ich fast ein halbes dutzend junger Schmiede die ihre eigenen Schmieden errichten wollen. Sie mögen nicht die Besten sein, aber das kommt mit dem Alter. Zusätzlich…würde ich euch anbieten eure Garnison mit einigen meiner Truppen zu verstärken. Als Zeichen das das Bündnis zwischen unseren Städten stark ist.“ Er konnte schon fast das Gold sehen das diese Ausbreitung ihnen bringen würde, zusätzlich mit den Truppen würde er dafür sorgen das der Ruf der Romanov noch besser werden würde.

Ein Adliger hatte sich neben Veturia niedergelassen und begann langsam seine Hand wandern zu lassen. Selbst in seinen angetrunkenen Zustand war er in der Lage Dinge so zu tun das die Diener es nicht wirklich mit bekamen. Seine Hand strich sanft über den Oberschenkel von Veturia und wanderte immer wieder etwas weiter oben. Es war nicht wirklich ungewöhnlich das so etwas auf solchen Feiern oder allgemein passierte. Es war vielleicht nicht besonders gerne gesehen und sorgte, wenn es zu einen Skandal kam, für Probleme für den Mann und nicht für die Frau. Zusätzlich wurde erwartet das man damit nicht prahlte. Es war etwas anderes zu prahlen wie viele Bürgerliche man ins Bett bekam, aber man sagte auf keinen Fall etwas wie viele Adlige Damen man dazu bekam. Dazu kam noch das man sich eigentlich im Rahmen seines eigenen Ranges oder niedriger Bewegte und nie höher. Allgemein war es eine seltsame Mischung aus Lust, Dominanz und Respekt. Dazu kam eben das es ein sehr gefährliches Spiel sein konnte, das einen leicht das Leben kosten konnte.
Zurück zum Adligen neben Veturia, welcher zum niederen Adel gehörte und mehr in der Stadt lebte als das er wirklich irgendwo das sagen hatte. Allgemein gab er das Gold seiner Familie aus und das gute Leben lebte ohne große Verantwortungen. Er hatte jedoch leichte Verbindungen zu den Pazzi und hielt sich für einen wichtigen Partner von ihnen, während diese ihm eher als einen Bauer auf ihren Schachbrett sahen.
Er sah die junge Adlige als jemanden auf seinen Rang oder gar niedriger. Sicher sie sah schön aus und hatte ein teures Kleid an, aber das sagte nicht viel aus. Er sah ein unschuldiges Ding das er in dieser Gelegenheit nutzen konnte. Seine Hand streichelte immer wieder etwas über den Oberschenkel und wanderte auch leicht unter den Saum ihres Kleidchen, während er darauf achtete nicht wirklich bemerkt zu werden.
Veturia selbst unterdrückte jegliches Anzeichen das sie den Adligen bemerkte und ließ ihm machen. Sie wusste das sie fast alle Karten in ihren Händen hielt, während sie die Gelegenheit nutzte seine Oberflächlichen Gedanken zu lesen begann. Die meisten dieser waren von Alkohol oder Lust verhangen, aber sie fand dieser Zustand auch dafür sorgte das sie ohne Probleme tiefer eindringen konnte. Sie würde den Mann nur machen lassen und ihm später bezahlen lassen, sehr wahrscheinlich in dem sie eins der Geheimnisse nutze das sie diesen begann zu entreißen.

Robert, der junge Page , bemühte sich sehr den fremden Adligen zu übersehen. "Euer Durchlaucht, was darf ich euch bringen?", fragte er sie höflich. Es war ja schließlich seine pflicht, sie zu bedienen.

Lancaster lächelte den alten Zwerg an. "Nun , das Gardados gebirge ist relativ nahe. Einige minen gehören mir. Dem jungen Fürsten Dorian gehören auch welche, aber leider hat auch La Vayette dort ein paar minen. Das Erz dort ist recht gut. Sicher kann mann noch neue minen erschließen, wenn mann dem Gebirge weiter nach norden folgt," teilte er Alexej mit.

Havald hatte sich etwas von dem Hirschen auftragen lassen, während Leandra sich mehr dem Gemüse widmete. Aber sie hatte auch Fisch auf dem Teller. Sie hatte Leonardo am Tisch der Auditore entdeckt und schmunzelte leicht. "Ich glaube, die Stadt bekommt bald eine weitere hochzeit. Ich vermute, über die wird ewig gesprochen, mehr als über unsere eigene, liebster," wisperte sie Havald zu. "Ich weiß, das der junge Mann neben dem jungen Ezio ein großartiger Maler ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn er mich malen würde," sprach sie weiter. Dabei bedachte sie ihn mit einem gewissen blick. Während des Essens spielte ein Barde weiter seine lieder. Einige Paare waren am Tanzen.

Ezio fühlte sich wohl zwischen seinen beiden liebsten. Aber er fürchtete sich davor, seinem Vater rede und Antwort zu stehen. Federico grinste seinen Kleinen Bruder vielsagend an. Er hatte bereits eine Ehefrau. Und Claudia und Petruccio hielten sich aus der sache raus. Leonardo benahm sich vorbildlich und brauchte sich nicht zu schämen. Am liebsten würde er von diesem Abend ein Bild malen. Vielleicht würde er das ja auch. Mit seinem guten Gedächtnis konnte er auch Bilder ohne vorlagen oder so malen.

Alexej nickte leicht und strich sich sanft durch seinen Bart, während er noch einmal über das Ganze nachdachte und dann erneut nickte. Er reichte dem anderen Adeligen die Hand und während sie diese schüttelten, sagte er noch das sie später etwas schriftliches aufsetzen würde. In seinen Augen war das Ganze ein herrliches Geschäft und er wusste auch schon einige Schmiede die sich nur darum reißen würden eine solche Position zu bekommen.

Veturia bedankte sich mit sanfter Stimme bei dem Diener und lächelte ihm sanft an. Sie genoss es wie dieser sie während der Hauptspeise bediente. Er schien sehr bemüht zu sein und sich anzustrengen, auch wenn man ihm seine Jugend und leichte Unerfahrenheit ansehen konnte. Die junge Dame konnte sehen wie Robert sich bemühte die Teller oder Gläser von der richtigen Seite hin zustellen oder das richtige Besteck hin zu legen. Man konnte seine leichte Unsicherheit sehen und das eine oder andere Mal hatte er sich vertan, aber es war nichts worüber sich Veturia sich beschweren würde. Solange sie sehen konnte wie sich jemand anstrengte die Aufgabe richtig zu erledigen und sich bemühte zu verbessern, war sie schon zu frieden.
Kurz fragte sie sich selbst ob dies der Grund war warum sie vor allem Diener aus den niedersten Schichten nahm und diese langsam aufbaute. Vielleicht war es das Gefühl zu sehen wie diese sich besserten und Erfolg hatten?`

Der Adlige neben ihr strich während dessen weiter über ihren Oberschenkel, auch wenn er längst unter ihren Kleid war und immer weiter nach oben wanderte. Es fiel ihm nicht all zu leicht es so zu tun das es niemanden auffiel, dennoch schaffte er es einiger maßen.

Langsam näherte sich die Feier langsam einen Ende zu und nach der Ankündigung das sich Fürst und Fürstin nun zurück ziehen würden um die Ehe zu vollziehen, begannen danach auch die ersten Gäste die Feier zu verlassen.

Nach der Hauptspeise wurde noch der Nachtisch serviert und das Brautpaar tanzte. Als es zu Dunkeln begann ,verabschiedeten die Gäste sich und machten sich auf den Heimweg. Der rattige Adlige, der sich an Veturia rangeschmissen hatte, hatte es geschafft, das sie mit ihm mit kam. Havald und Leandra zogen sich in ihre Gemächer zurück, wo sie auf die Hochzeitsnacht vorbereitet wurden.

Ezio fuhr mit Leonardo und Christina. Heute nacht würde er bei seinen liebsten bleiben.

Leandra wurde von ihren Hofdamen zurecht gemacht, während Havald sich im Beisein von Varosh und Leandras bruder zurecht machte. Freundlich betrachtete er seinen besten Freund. "Ich würde mich freuen, wenn ihr mich morgen oder übermorgen besucht. Dann können wir über alte Tage sprechen."
Varosh schmunzelte. "Deine Elfe wartet auf dich, mein freund," neckte Varosh.
Als er in Leandras Zimmer trat lächelte er diese liebevoll an. Er schickte die Mädchen raus und auch seinen Freund. Dann begann er Leandra zu küssen und sie versanken in den Kissen des großen Bettes.

In einer Seitengasse nahe der Festung waren der Adlige und Veturia. Sie stütze sich an der Wand ab, während er den Saum ihres Kleides hoch geschoben hatte und ein wenig mit der Spalte gespielt hatte, bevor er begonnen hatte sie zu vögeln. Mit jeden harten Stoß wackelten auch ihre Brüste hin und her, welche längst aus ihren Kleidchen gefallen waren. Er genoss es sehr die junge Adlige zu ficken und sein stöhnen ließ es auch andere wissen. „Halte…aaah…halte dich nur an mich, kleine Hure“, begann er stöhnend, während Veturia sich an der Wand abstützt und mit jeden Stoß aufstöhnen musste, „Ich…Ich werde dafür sorgen das du ganz groß wirst.“
Sie musste leicht die Augen verdrehen, während sie seine Worte hörte. Er sprach mit ihr als wäre sie eine Bürgerliche oder nieder Adlige die sich privilegiert fühlen sollte das er seinen Schwanz in sie stieß. Wenn sie ehrlich war, dann ließ sie sich lieber von ihren Diener ficken als von diesen Adeligen. Andererseits hätte sie danach eine ganz andere Belohnung. Während dieser nämlich darauf fixiert war sie wie eine billige Hure zu ficken, konnte sie ungestört in seine Gedanken eindringen und wusste wo er seine Reichtümer hatte, was die Kombination seines Safes war und wie viele Wachen er hatte. Sie würde einen ihrer Diebe losschicken und dafür sorgen das dieser den Adligen um seinen Wertsachen brachte, aber vor allem um sensible Dokumente. Die Belohnung war groß und dafür musste sie nur einmal schlechten Sex über sich ergehen lassen. Es war auch nicht das erste mal und es würde auch nicht das letzte mal sein.
„Aaaah…nimm das du Hure“, stöhnte der Adlige als er noch einmal fest zu stieß und seinen Samen tief in Veturia ergoss, „Hoffentlich wirst du dick mit meinen Bastard.“ Wieder klangen seine Worte als wäre es ein Geschenk von ihm geschwängert zu werden. Damit zog sich der Adlige auch schon aus ihr zurück und ging einfach. Er ließ sie einfach so stehen, während etwas von seinen Saft aus ihr heraus tropfte.

Sie wartete etwas, bevor sie sich langsam aufrichtete und begann ihr Kleid zu richten. Sie brauchte etwas ihre Brüste wieder ins Kleid zu bekommen und dafür zu sorgen das es über diesen ordentlich saß. Anschließend machte sie sich auf den Weg nach hause und noch in der Nacht schickte sie ein paar ihrer Diebe los. Männer und Frauen die wussten wie man sich in den Schatten bewegte und dafür sorgen würden das nichts von Wert in dem Haus des Adligen zurück bleiben würden. Vor allem aus dem Grund je mehr sie erbeuteten desto besser war deren Zahltag. Mit den Infos von Veturia war es zudem ein Kinderspiel. Sie wussten wo die Eingänge waren, wie das Gebäude aufgebaut war und wo sich die Wachen befanden.
Veturia hatte sich in ihre Bibliothek zurück gezogen, nach dem sie sich gewaschen hatte, und begann eins ihrer Bücher zu lesen. Etwas um den Tag ausklingen zu lassen.