Stargate Atlantis - Alte Feinde,neue Freunde

Talador schmunzelte. "Königinnen sind recht rar gesät. Bis jetzt wurden wir noch nicht dazu ausgewählt, einer Königin beizuwohnen. Taranis ist älter als ich, er wird wohl als erster ausgewählt.Es ist schwer, eine Königin zu finden, die bereit ist unseren weg zu gehen. Sie werden alle auf einem Geheimen Planeten ausgebildet. Ich weiss nicht mal, ob unsere Schwester bereits einen Gefährten hat oder nicht," erklärte er. "Hm, ich habe noch keinen konkreten plan. Ein wenig durch die gegend fliegen, dir einige der Planeten zeigen, die in unserem weidegebiet leben. Sofern Doktor Beckett etwas findet, das hilft, das wir uns nicht mehr nähren müssen, werden wir helfen, das zu erproben. Und dann werden wir das Weidegebiet auflösen und eventuell gegen andere Wraiths verteidigen, die nicht bereit sind, die alten wege aufzugeben."

Thordal betrachtete Lilly etwsa verwirrt. "Ein Körper?..Du würdest mir einen körper geben?"

Lilly nickte leicht bei den Worten von Talador, während ihr Blick auf den Ocean lag. Es war interessant zu hören das Königinnen irgendwo ausgebildet wurden, aber auch etwas beunruhigend wenn man versuchen wollte die Gesellschaft der Wraith zu verändern. Gut, das war vielleicht ein Problem für Wraith und Menschen, weniger in ihren Interesse. Interessant nichts desto trotz. „Es wäre interessant mehr von dieser Galaxie zu sehen…mehr über eure Tech zu lernen. Leichter zu meinen Schiff zu kommen“, kam es leise von Lilly mit sanfter Stimme, während sie sich etwas am Geländer vom Balkon festhielt und ihre Drohne Rabe etwas um die Beiden herum flog. „Ich muss ehrlich zu geben das es sich gut anhört…vor allem könnte ich dann endlich tun was ich möchte ohne das mir Ständig einer über die Schultern sieht oder auf die Finger“, begann dann Lilly, während sie sich nun ganz zu Talador drehte und es sich kurz für jeden innerhalb von Atlantis, der psychisch in der Lage war Präsenzen zu spüren, es sich anfühlte als würde ein kühler Windhauch über deren Haut streifen. „So sehr ich Atlantis auch liebe, es ist mehr ein Gefängnis dank der Wärter die hier leben.“

„Ja, ich würde dir einen Körper geben, damit du von hier weg kannst“, kam es von Lilliy, während sie Thordal betrachtete, „Ich bräuchte dafür nur eine Anlage wo ich einen Körper für dich bauen kann, dann müsste ich deinen Geist nur in diesen Laden. Natürlich müsste ich davor experimentieren, da ich keine wirkliche Erfahrung mit dem Ganzen hab und nur Theoretisches Wissen hab. Einen Körper zu erschaffen ohne das er zu schnell wieder zerfällt, dann einen Geist zu übertragen ohne das dieser oder der Körper beschädigt wird. Dazu kommt noch das ich eine solche Anlage erst bauen muss.“

"Wirst du schutz brauchen?", fragte Talador freundlich. "Wir sind recht viele an Bord und nicht alle werden dich als Freundin willkommen heissen oder dir freundlich gesinnt sein."
Er stand neben Lilly auf dem Balkon und beobachtete das Meer unter ihnen. Eine Gruppe von Walen schwamm dort herum, was er sehr interessant fand. "Wir können dir auch verschiedene Planeten und deren bewohner zeigen, falls dich das interessiert," sprach er dann weiter.



Thordal neigte den Kopf. "Es gibt viele verlassene Antiker basen. Vielleicht haben sie klon anlagen." Sein vorher durchsichtiger Körper hatte eine festere form angenommen und neugierig blickte er Lilly an. "Die Wraiths haben auch Klon anlagen auf ihren heimatplaneten, ich weiss nur nicht, ob mein Volk dich dorthin lassen würde."

Lilly sah leicht zu ihrer Seite zu Talador, während sie immer noch sanft lächelte. „Schutz? Kommt drauf an wie sehr eure Drohnen auf psychische Präsenzen reagieren…“, begann Lilly, während sie ihren Blick wieder auf den Ozean richtete und mit ihrer Hand leicht übers Geländer strich. Dabei verarbeitete sie auch die Infos die sie von Thordal bekommen hatte und ihr Lächeln wurde etwas breiter. „Was ich gerne von euch möchte ist Informationen…über alles Mögliche. Deine Kultur, deine Schiffe und Waffen, die Klonanlagen und uralte Antiker anlagen die ihre augenscheinlich vernichtet habt“, begann dann Lilly, während sie sich leicht vom Geländer abstieß und einige Schritte um Talador ging. Sie musste zugeben das ein Abenteuer mit den Wraith vielleicht nicht ganz so schlimm wäre, da sie zumindest etwas neues lernen würde. Sie hatte auch nicht wirklich vor irgendwem davon bescheid zu geben das sie gehen würde.

„Klonanlagen…“, begann Lilly und hatte ein breites Grinsen auf den Lippen, während sie den jungen Wraith betrachtete, „Das sind gute Nachrichten…ich brauch keinen Zugang zu diesen Anlagen, aber zu wissen wie sie aufgebaut sind wäre gut. Mit diesen Daten kann ich meine eigene Anlage errichten, zusammen mit der DNA von deinen Bruder wird es dann einfach einen Körper für dich zu erschaffen.“
Man konnte die Freude über diese Info ihr deutlich ansehen, während ein weiter Rabe auf ihrer Schulter landete und sie etwas in dem Raum hin und her ging. „Es macht Sinn…über eine Klonanlage konnte deine Rasse genug Soldaten erschaffen um den Antikern stand zu halten und sie dann zu vertreiben.“

Talador blickte Lilly verwirrt an. "Du willst nicht körperlich mitkommen?", fragte er dann verwirrt.
"Nun auf psychische präsenzen reagieren sie eher weniger, zumindest habe ich nichts dergleichen bei ihnen bemerkt." Dann drehte er sich zu ihr um und lächelte leicht. "Nun, ich weiss nicht, ob ich dir das alles erzählen darf. Cormac ist derzeit unser oberanführer. Vielleicht solltest du ihn fragen, ob er dir die dinge sagt, die du wissen willst."

"Das stimmt," antwortete Thordal. "Das klonen dauert nur halb so lange , wie natürliche geburt. Aber die soldaten müssen trotzdem trainiert werden. Das dauert dann doch eine weile. Aber mein Volk hat viele Antiker getötet.. ich kann das von mir leider nicht behaupten. "

Lilly musste leise lachen und schüttelte leicht ihren Kopf. „Nein…Nein, ich werde Körperlich euch begleiten. Die Frage war in die Richtung wie sie auf meine Präsenz reagieren werden, da ich doch eine Andere hab als andere Menschen. Wobei die meisten gar keine haben?“, begann Lilly, während sie ihm mit einen sanften Lächeln betrachtete. Ihre Drohne schwebte wieder an ihre Seite und sie strich über deren Chassis, als würde sie über die Federn eines Tiere streichen. „Ihr fühlt euch an, wie kleine Flämmchen in einer Dunkelheit…wenn ich mich darauf konzentriere. Cador ist ein weniger heller als du oder dein Bruder, während dein Flämmchen ruhig ist, ist das von deinen Bruder aggressiver.“ Dabei hatte sie ihren Blick wieder auf Talador gerichtet und schien sich ein wenig zu konzentrieren. Dies würde sich für ihm anfühlen wie ein kalter Tentakel der sich um ihm wickelte und sein Sein ertastete, aber das selbe Gefühl hatten wohl alle psychisch aktiven in Atlantis in unterschiedlicher Stärke. Talador sollte es am deutlichsten Spüren da dieser direkt vor Lilly stand.

„Hm, interessant. Keine Ahnung was eure Wachstums Phase ist, aber um 50% zu verkürzen ist wahrlich nicht schlecht. Denke ich könnte das sogar beschleunigen“, begann Lilly, während sie den jungen Wraith vor sich betrachtete. Sie machte sich schon Gedanken und Pläne wie sie an diese Daten kommen könnte. Im Grunde hatte sie etliche Möglichkeiten an diese Daten zu kommen und es musste auch keiner Wissen das sie diese hatte.
„Schwieriger könnte das Problem werden deinen Verstand in den Körper zu bekommen“

"Das Taranis agressiver erscheint, kann ich mir gut vorstellen. Schließlich trägt er ja seinen namen Sunstorm zurecht. Aber zu seiner Anbeterin ist er recht sanft,"erwiederte Taladar ruhig und grinste leicht. "Und was deine präsenz betrifft, da weiss ich nicht, wie die Drohnen darauf reagieren würden."

Thordal nahm auf einem imaginären stuhl platz und rieb sich am Kinn. "Da kann ich dir leider nicht helfen..ich war ein krieger und kein wissenschaftler. Wir haben einige.. Müssen wir ja, wer sollte sonst die klonanlagen verwalten und so.."

Lilly musste leicht lächeln, bevor sie sich etwas von Talador abwandte und wieder auf das Meer hinaus sah. Sie atmete tief die Meeres Luft ein, während sie etwas ihre Augen schloss. „Ja, wir werden sehen wie sie reagieren nicht wahr“, begann sie dann und griff ans Geländer, „Du wirst mir sicher auch helfen bei erkunden meiner Psychic Kräfte oder?“ Diese Wort sprach sie sanft aus und sah über ihre Schulter wieder zu Talador mit einen zärtlichen Lächeln.

„Ich würde auch nicht erwarten das du mir helfen kannst…ich würde nicht einmal erwarten das ein Antiker mir helfen kann“, kam es sanft von Lilly, während sie Thordal ansah, „Nein…Guardian oder Void könnten mir helfen bei so etwas…aber ansonsten glaube ich kein anderer. Für die meisten Menschen wäre solche Forschungen nicht etisch.“

Talador betrachtete Lilly aufmerksam. "Ich werde dir helfen, wenn du das willst," antwortete er freundlich und betrachtete noch eine weile lang die Wale im Meer. Er fühlte sich wohl in Lillys Gegenwart.

Cador und Jowan hatten sich über viele verschiedene Dinge unterhalten, bevor der Wraiths sich auf den weg in sein Quartier machte, um dort zu ruhen. Doktor Weir hatte er gebeten, Jowan ein eigenes Quartier zu geben, damit dieser in ruhe für sich eine Entscheidung treffen konnte.

Die Schiffe von Caldor und Taranis hatten sich etwas von Atlantis entfernt, um die bewohner des Planeten etwas zu beruhigen. Die anderen Schiffe, unter anderem das von Todd waren bereits weiter gezogen.

„Gut…Gut“, kam es sanft von Lilly, während ihre Drohne wieder etwas näher flog zu ihr und sie sich zu dieser wandte, „Ich muss leichte Modifikationen an meinen kleinen Raben vornehmen…und dann kannst du ihm mitnehmen und mir ein Signal geben wenn du einen Raum für mich hast, dann folge ich dir.“ Mit den Worten begann sie auch schon wieder in ihren Raum zurück zu gehen und Rabe flog zu ihrer Werkbank. Sie hatte vor einen Teleporttransmitter in die Drohne ein zu bauen. Diese würde es ihr Erlauben wenn sie mit ihrer Domäne darauf Zugriff und zusammen mit den Teleportsystem von Atlantis jederzeit zu ihrer Drohne reisen oder von dieser Weg. Das Elektromagnetische Schild der Schiffe der Wraith sollte damit auch umgegangen sein, wenn die Drohne auf deren Schiff war. Da das Signal über ihre Domäne gehen würde, würde es nicht mit dieser Realität interagieren und damit auch nicht geblockt werden können. Zumindest nicht mit etwas so einfachen wie einen Elektromagnetischen Schild. „Ich hoffe doch einmal das du mir einen Raum zu Verfügung stellen kannst? Ich möchte gern meine Sachen mit nehmen…“, begann Lilly, während sie mit ihren Werkzeugen begann Rabe etwas zu öffnen und andere Teile her zu nehmen und zu sehen wie diese passen würden. In dem Moment stellte einer der Bildschirme auch den ungefähren Plan für einen der Antiker-Teleporttransmitter da. Ungefährer Plan deswegen da keine Pläne im System existierten und sie diese selbst gemacht hatte durch Scans und Berechnungen. „…Ah, mich würde auch eure Lagertechnik eurer Jäger interessieren. Ich weiß sie existiert und hab eine Idee wie sie funktioniert, aber man hat mich nicht in die Nähe der Tech gelassen…“

Talador nickte nur leicht."Ich gehe jetzt erstmal, wir sehen uns,"teilte er lilly mit und verließ dann ihr Quartier. Mental unterhielt er sich bereits mit seinem Bruder und begab sich zum Hangar, wo sein Schiff stand. Er stieg in die pilotenkanzel und flog hinauf zum Basis schiff.

Taranis stand auf dem Kommandodeck und blickte hinaus, runter auf den Planeten auf dem sich die Stadt Atlantis befand. Er fand es interessant, das sein kleiner Bruder so fasziniert von dieser Menschenfrau war. "Macht das Schiff bereit," teilte er der Crew mit. "Wir werden bald aufbrechen."

Cador hielt sich sehr oft auf der Krankenstation und im labor auf. Er unterhielt sich gern mit dem Arzt und auch mit Doktor McKay, der sich immer wieder vor ihm erschreckte, wenn er sich ihm näherte.
Das brachte ihn immer wieder zum schmunzeln. Dieser kluge Mann war doch ein richtiger angsthase.

Jowan hatte sich entschlossen, erstmal hier zu bleiben. Einerseits musste er sich erstmal klar werden, was er genau wollte, anderseits fiel es ihm ziemlich schwer, sich von Cador und den anderen Wraiths zu lösen. Er hatte auch mit Eve darüber gesprochen und sie hatte ihm zugesagt, ihm zu helfen und ihm beizustehen.

Für Lilly war es schön ein wenig Zeit zu haben die Modifikation an Rabe vor zu nehmen die sie sich vorstellte. Es war nicht all zu schwer für sie, da sie die groben Pläne hatte und nicht all zu viel machen musste, außer einige Teile zu bauen und sich richtig zusammen zu setzen. Wobei das schwierigste für war die Richtigen Teile zu finden und nicht all zu viel selbst bauen zu müssen, da sie doch etwas unter Zeitdruck bestand. Der Vorteil ihrer Konstruktion war das niemand wirklich zugriff darauf bekommen konnte, da es eigentlich keinen wirklichen Empfänger hatte und nur einen Verbindung mit dem Netzwerk bekam über ihre Domäne. Es war im Grunde ein Geistesblitz den sie gehabt hatte als sie darüber nach gedacht hatte, denn so war ihr Teleporternetzwerk sicher von Leuten von außerhalb. Sie musste sich keine Sorgen machen dieses wer kaperte oder auch nur verstand wohin der Teleporter führte. Im Grunde würde es für jeden aussehen als würde diese Stück Technik nicht funktionieren, doch für sie war es Netzwerk das nahe zu unendliche Reichweite hatte. Zumindest soweit ihre Domäne reichte.
Das andere an dem sie im Grunde gleichzeitig arbeitete war ein Weg für Cador sicher mit seinen Bruder zu kommunizieren. Es im Grunde ein einfaches Programm, wenn auch extrem verschlüsselt damit dieser die System von Atlantis benutzen konnte um mit Thordal reden oder schreiben zu können. Es war zumindest de3r erste Schritt damit diese wieder zu einander finden konnten. Natürlich würde einer ihrer Raben diese Kommunikation überwachen und aufzeichnen, doch sie würde den beinen Brüder erlauben wieder mit einander zu reden bis sie einen Weg fand diesen einen neuen Körper zu bauen.

Nebenbei versuchte Lilly auch ein wenig ihre Psychischen Fähigkeiten weiter zu erforschen und dabei versuchte sie die Präsenzen der anderen zu spüren. Wraith waren einfach, da jeder eine solche besaß und wie kleinen Flämmchen im dunkeln flackerten. Die meisten schwach und einige stärker und sie war auch in der Lage heraus zu finden welche wer war. Dies hatte jedoch die Folge das dieser dann das Gefühl hatte das man beobachtet wurde, eine gewisse Furcht vor Dunkelheit dabei hatte und das Meer einen beunruhigte. Wenn Lilly sich sehr auf jemanden konzentrierte war es fast so als würde kalte Tentakel sich um einen Schlingen.

Als Talador wieder in die Stadt kam und ihr sagte das er einen Raum für sie fertig hatte, gab sie ihm Rabe mit. Sie erklärte ihm das dieser dafür sorge würde das sie sein Schiff betreten konnte und alle ihre Sachen mitkommen würde. Außerdem hatte sie nicht wirklich vor den Leuten auf Atlantis zu sagen das sie diese Stadt verlassen würde, zumindest auf eine Art die die Leute verstehen würde. Sie hatte im Grunde vor einfach zu verwinden, zumindest in Körperlicher Form. Denn im Grunde war Atlantis ein Teil ihrer Existent auf dieser Ebene und damit im Grunde immer irgendwie Präsenz in der Stadt. Nicht das es wirklich jemand wusste oder verstehen würde. Am ehesten war es noch Thordal, der Bruder von Cador der das Konzept erahnen könnte da dieser in ihrer Domäne existierte. Als das Schiff von diesen dann in den Hyperraum sprang, verschwand Lilly auch aus ihren Raum in Atlantis zusammen mit all ihren Sachen.

Am Schiff wurde der Raum, in dem sich Talador und Rabe befanden, von einen hellen Licht erfüllt und als dieses wieder nach ließ stand Lilly in der Mitte des Raumes, während all ihre Sachen an gewissen Plätzen standen. Dabei schien das Schiff leicht zu erzittern als Lillys Präsenz am Schiff zu spüren war, während sie leicht nickte und ihren Blick etwas wandern ließ. „Hast du mich vermisst? Bei deinen Blick vorhin hast du ausgesehen als wärst du enttäuscht und dachtest ich würde nicht kommen“, begann Lilly mit sanfter Stimme, während sie nun zum Wraith sah und ihm ein leichtes Lächeln schenkte. Langsam ließ sie ihre Finger über den Tisch gleiten und über ihre Bücher die sie mit genommen hatte als sie an diesen vorbei ging und langsam auf Talador zu ging. Ihr Raum auf Atlantis war komplett Leer und wirkte als wäre er nie in Besitz gewesen und Lilly nicht mehr als Einbildung gewesen.

Talador schmunzelte über Lillys worte. "Nun, wir werden viel voneinander lernen können," erwiederte er freundlich. "Die Soldaten der lantianer haben mich seltsam angesehen, als ich deine Drohne mitnahm. Vater lässt dich grüssen. Er wird in Atlantis bleiben, als Botschafter.. und versuchskandidat.
Und wir haben nachrichten erhalten. Die Obermutter hat mir eine Königin zugewiesen.. Wir werden zu einem entfernten planeten reisen, wo wir sie dann an Bord nehmen."

„Lernen ist immer gut“, kam es sanft von Lilly und sich wieder ein wenig in ihren Raum umsah, „Obermutter interessant…dazu noch das dir eine Königin zugewiesen wurde. Ich bin gespannt wie ich mit dieser auskommen werde oder ob ich nur kurz hier sein werde.“ Der Gedanke das eine Königin hier sein würde, war nicht unbedingt etwas was auf das sie sich wirklich freute. Doch es war auch eine Frage wie sie mit den restlichen Wraith auf den Schiff auskommen würde. Jedoch fühlte sie sich auch etwas freier als auf Atlantis für den Moment und sie hoffte sehr das diese Gefühl bleiben würde.

"Die Obermutter kümmert sich um die Ausbildung der Jungköniginnen. Und laut der alten überlieferungen war sie mit eine der ersten Wraiths.. oder eine nachkommin," begann er zu erklären.
"Königinnen sind selten und wertvoll. Sie sind es, die neue Königinnen zur welt bringt, aber auch männlichen Nachwuchs. Taranis hat seine pflicht schon getan , vor vielen vielen Jahren, ich aber noch nicht, deshalb bin ich jetzt dran. Die Obermutter wählt auch die Männer aus, die mit einer Köngin verbunden werden. Wenn es dazu kommt, das Geschwister verbunden werden, dann passiert etwas in uns, das Schäden vermieden werden. Es kommen dann trotzdem gesunde nachkommen zur welt."

Lilly betrachtete Talador etwas während sie vor ihm stand und dann leicht nickte. „Bei deiner Rasse würde ich mir da keine wirkliche Sorgen machen, wenn Geschwister sich paaren. Vielleicht würde ich es versuchen über Generationen hinweg zu vermeiden, aber andererseits besitzt ihr einen starken Regeneration Faktor der mit hoher Wahrscheinlichkeit gewisse Schäden verhindert“, kam es von Lilly mit einen lächelten lächeln, während sie ihren Kopf leicht schief legte und sich nebenbei etwas auf das Schiff selbst konzentrierte.
Dessen Präsenz fühlte sich etwas seltsam an, ähnlich wie ein Wraith und ein Mensch, aber mehr eine glühende Glut versteckt in Rauch als ein Flämmchen in der Dunkelheit. Der Rauch, so fühlte es sich an, schien sich sanft über ihren Ozean aus zu breiten und sie zu akzeptieren.
Lilly machte eine leichte Handbewegung und die Tür zu ihren Raum öffnete sich ohne das jemand in ihrer Nähe war. Natürlich war es nicht nötig gewesen die Bewegung, denn das Schiff hatte auf ihre Willen reagiert und nicht auf die Bewegung, aber Lilly machte diese Bewegung auch mehr unbewusst.
„Ich denke mal nicht das wir direkt zu den Planeten fliegen wo euer Königinnen ausgebildet werden oder? Hm…ich kann es nicht wirklich erwarten eine Königin zu sehen…und vor allem von eurer Tech zu lernen.“

"Wir werden erstmal zu einem der Planeten in unseren Weidegründen fliegen. Ich hoffe, du hast kein problem damit? Wir müssen.. neue vorräte besorgen.. einerseits für uns, aber auch für unsere Anbeter,"
erwiederte er ruhig. Dennoch konnte Lilly einen verlegenen Tonfall heraushören, als würde der Wraiths sich dafür schämen, was er ist. "Und wir können leider nicht einfach so zu diesem planeten fliegen.Aber wir können eine anfrage schicken. Die Obermutter wird dann entscheiden, ob sie der anfrage zustimmt oder nicht."

Während Talador sich mit Lilly unterhielt, stand Taranis auf der Brücke und gab befehle zum Abflug von Atlantis. Er wusste bereits, das eine Königin an Bord kommen würde, die seinem Bruder zugeteilt wurde. Wer diese Königin war, würde er aber erst sehen, wenn sie sich mit ihrem Schiff treffen würden.

Cadors Schiff entfernte sich ebenfalls von Atlantis, da auch diese neue Vorräte sammeln mussten. Cador hatte sich vor dem Abflug nochmal ausreichend genährt, so das er eine Längere zeit durch stehen würde. Da er auch normale nahrung zu sich nahm, ist diese auch kein problem für ihn.
Dennoch war er immer noch auf die lebenskraft anderer angewiesen.

„Du musst dir keine Sorgen machen…“, begann sie mit sanfter Stimme, während sie ihm kurz sanft berührte und sich dann langsam abwandte, „Ich weiß ja das ihr euch ernähren müsst….ahja…ich würde es vermeiden zu versuchen sich an mir zu nähren. Auch wenn es Interessant wäre zu sehen was passiert, ist es relativ wahrscheinlich das der der sich an mir nährt stirbt.“
Langsam ging sie zu der nun offenen Tür und sah zurück zu Talador. „Möchtest du mir nicht das Schiff zeigen, während wir in den Hyperraum springen?“ Zumindest hatte ihr das Schiff vermittelt das es gleich in den Hyperraum springen würde und auch ungefähr wohin es gehen würde. Nun zumindest so gut das Schiff es wirklich vermitteln konnte ohne das es direkte Daten übertrug. Soweit Lilly es verstanden hatte, hatte sie eine ungefähre Richtung und eine ungefähre Länge wie lang das Schiff dafür im Hyperraum sein musste.

Talador schmunzelte leicht. "Nun, ich denke, du wirst dich gut gegen die anderen behaupten können," erwiederte er und ging dann zur Tür. "Ich werde dir aber nur einige bereiche zeigen. Unsere Anbeter dürfen auch nicht überall hin. Apropos. Wenn du hunger hast, kannst du dir gerne bei ihnen essen holen. Ich werde ihnen noch eine entsprechende anweisung geben, das sie dich mit versorgen." Dann führte er sie durchs schiff, bis auf die Brücke, wo Taranis alles im griff hatte und Lilly freundlich begrüsste. Die anderen Wraiths sahen nur kurz zu der Frau oder reagierten gar nicht auf sie.

Mit einen freundlichen Lächeln zuckte Lilly mit ihren Schultern während sie Talador folgte aufmerksam und betrachtete das Schiff interessiert. Es war so anders als die Architektur der Antiker, aber man konnte auch deutlich sehen dadurch das das Schiff Lebendig war. Waren sich die Wraith bewusst das es einen Verstand hatte oder glaubten sie das es alles Automatisierte Funktionen waren?
„Das ist also dein Bruder“, begann Lilly mit sanfter Stimme, während sie diesen betrachtete. Wobei nicht nur Körperlich sondern auch seine Präsenz näher studierte, nun da sie ihm gegenüberstand. „Wahrlich eine wilde Flamme in der Dunkelheit…doch so ähnlich wie deiner“, kam es dann von ihr, während sie etwas näher an ihm trat und mit ihrer Hand dabei über eine Konsole strich, bevor sie sich wieder abwandte und die Brücke etwas mehr betrachtete. Es waren mehr, was sie als Kommandanten betrachteten würde, anwesend und nur einige Drohnen. Vielleicht war es ein Teil des Schiffe wo normalerweise wenige Drohnen anwesend waren, da sie hier kaum von nutzen waren? „Ich bin übrigens Lilly…oder Ghost für meine Freunde.“ Ihr Blick war nicht wirklich fokussiert auf etwas als sie das sagte.

Während Talador eher mehr schlank und sehnig war, konnte mann Taranis schon als Schrank bezeichnen.Zumindest in der Wraiths version. Er war kräftig gebaut und größer als sein Bruder.
Sein Gesicht war verziert mit einem Tattoo, das an einen Baum erinnerte. "Mein name ist Taranis. Oder auch Sunstorm," erwiederte dieser ruhig. Sein Weisses Haar umrahmte wellig sein Gesicht. Taladors Haar war geflochten und somit aus dem Gesicht gehalten, bei Taranis war irgendwie alles wild. Seine kristallblauen augen, seine Nase, der Mund. Seine Haltung. Er vermittelte das Bild eines kriegers. Die Wraiths version von Ronon so gesehen. Er betrachtete Lilly ruhig und lächelte kurz. "Seid willkommen an Bord. Ihre Aura ist ähnlich wie die meines Vaters, als er noch diese kristalle in sich hatte, aber es gibt auch unterschiede. Sie schaden euch nicht. Sie haben euch gestärkt, körperlich und Mental." Seine Stimme klang dunkel, samtig und sie konnte Respekt heraus hören.
"Es wird ein interessanter Flug werden. Mein Bruder hat sich für euch eingesetzt, das ich euch an Bord lasse. Und dann kommt bald eine Königin an Bord.. Ich wünsche euch viel glück und spass."

„Stimmt allerdings“, kam es sanft Lilly, während sie süß lächelte und wieder zu Taranis sah, „Es ist zum Teil deinen Vater zu verdanken das ich nun in der Lage bin zu dem ich in der Lage bin“, sprach sie dann langsam weiter, „Ein Grund warum ich ihm mehr mag als…nun jegliches andere Wesen in der Galaxie? Im Universum selbst? Ist er auf Platz 4. Mein…Psychisches Erwachen ist neu und ich muss erst Lernen es zu verstehen?“
Kurz ging sie dann ein paar Schritt in die Nähe von Thalador, bevor sie wieder in die Richtung von Taranis sah. „Ich…Ich bin gespannt auf diese Reise und was ich lernen kann. Eine Königin aus der Nähe zu sehen…Eure Tech zu lernen...“ Dabei waren ihre letzten Worte in der Sprache der Wraith in Kombination mit ihrer Psychischen Präsenz, so das ihre Worte auch in deren Köpfen wiederhallte, so wie wenn Wraith sich Psychisch unterhielten.

Tarans blickte Lilly aufmerksam an und neigte sein haupt. "Ich muss mich nun leider entschuldigen. Ich muss mich ums schiff kümmern. Ihr würdet nur die untergebenen ablenken." Dann drehte er sich wieder zur konsole. Talador führte Lilly woanders hin

Lilly folgte Talador durch das Schiff und lauschte seinen Worten genau, während das Schiff ihr ebenso die Dinge verriet was Talador nicht sagen wollte. So gingen sie durch Gänge und an verschlossenen Türen vorbei, wobei er hier nur sagte das die Bereiche waren die sie und die Anbeter nicht betreten durften. Das Schiff selbst hatte keine solche Zurückhaltung und verriet ihr, wenn auch in eher seltsamen Worten, was hinter diesen Türen lag. So wusste sie auch das ein Bereich zum Herzen des Schiffes führte, was man als den Generatorraum betrachten konnte. Der Punkt des Schiffes wo ein Großteil der Energie produziert wurde und in die verschiedensten Bereiche weiter geleitet wurde.
In ihren Gedanken formte sie bereits einen Plan von dem Schiff und wo ungefähr die Dinge waren die Interessant waren. Sie hatte natürlich vor einen genauen Plan zu erstellen sobald sie etwas Zeit hatte und zu einer der Konsolen konnte. Sie hatte nie versprochen das sie sich nicht durch deren Systeme bewegen würde und es war auch nie ein versprechen das sie geben würde, außer man Zwang sie mit vorgehaltener Waffe. Verständlich das sie solch Versprechen auch nicht wirklich hielt. Sie war gespannt was sie alles von der Datenbank auf diesen Schiff lernen konnte. Sie vermerkte auch die Körperlichen Unterschiede der verschieden Drohnen auf den Schiff. Die Meisten davon waren die Stndard Drohnen die man überall dort sah wo Wraith agierten, während einige davon größer und muskulöser waren. Vielleicht der Einfluss von Taranis? Berserker-Drohnen? Sie war sich hierbei unsicher und vermerkte sich das ganze in ihren Gedanken.
Anschließend kamen sie zu den Bereich des Schiffes, wo auch ihr Zimmer lag. Es war im Grunde der Bereich für die Anbeter, hier war auch die Präsenz der Wraith etwas niedriger. Auch lag es von den Zellen und Stasiskammer entfernt. Für Lilly machte es Sinn die Menschen eher abgelegen und in einen Bereich unterzubringen welcher leicht zu verteidigen war. Bei einen Hüllenbruch in den Bereich des Schiffe würde es die Anbeter als erstes erwischen, während die Wraith geschützt waren. Auch wenn ihr Zimmer in diesen Bereich lag, war sie nicht besonders enttäuscht deswegen. Es machte Sinn und sie selbst hätte es ähnlich designt wenn sie ehrlich mit sich war. Von den Anbetern selbst war sie vollkommen enttäuscht. In ihren Augen waren sie Schafe, welche vergessen hatten für sich selbst zu denken. Personen die den Boden der Wraith verehrten und sich um jede dieser Bedürfnisse kümmerten, während sie wahrscheinlich ihre eigenen Leute verraten würden.
Lilly konnte die Wraith ein wenig verstehen warum sie Sklaven nahmen. Wenn man davon ausging das sie von Menschen abstammten, dann sehnten sie sich wahrscheinlich ein wenig nach Nähe und Wärme. Dazu kam das die Gesellschaft der Wraith eher eine kalte Struktur war und man daher diese Gefühle wohl nicht dort zu finden war oder zumindest nicht so sehr wie unter einer Menschlichen Gesellschaft. Dazu kam natürlich auch das diese Menschen sich auch als Notration dienten und sie sich wahrscheinlich freiwillig für ihre Meister opfern würden.

Die Anbeter hielten einen respektvollen Abstand zu Talador und Lilly, während diese mit ihm in dem Gesellschaftsraum/halle der Anbeter standen. Im Grunde am Ende der Tour für Lilly. Die Blick der Anwesenden war ein Blick von Verehrung und gleichzeitig ein Blick zu Lilly das sie nicht so nah an den Wraith stehen sollte. „Solltest du mich unter deinen Schafen vergessen….sorge ich dafür das du Alpträume für den Rest deines Lebens hast“, kam es von Lilly in der Sprache der Wraith, wobei ihre Stimme sanft, wenn auch recht kalt klang. Ihr blick wanderte ein wenig über die Anwesenden Anbeter und es verbesserte ihre Laune nicht besonders.
Anschließend wanderte ihr Blick zu einer der Drohne bei der Tür zu den Raum, bevor sie ihren Kopf leicht schief legte. „Komm zu mir“, kam es nun mit zärtlicher Stimme von ihr und dabei begann sie auch leicht zu lächeln. Die Drohne selbst hielt in dem Moment inne wo sie die Stimme und Präsenz von Lilly vernahm, bevor sie langsam auf den kleinen Menschen zu ging. Mit den Wort „Knie“ ging die Drohne vor ihr auf die Knie und der kleine Mensch streckte ihre Hand zu ihm aus, dabei hielt sie die Hand offen zu ihm als würde sie etwas erwarten. Kurz darauf zog die Drohne seine Blaster und reicht ihm ihr diesen, während er auf den Knie vor ihr blieb. Lilly nahm den Wraith-Blaster entgegen und ihr Lächeln wurde breiter, während sie begann die Waffe mit einer Neugier zu betrachten. Es sah sehr nach Lebendiger Tech aus oder zumindest nach gewachsener Tech? „Brave Drohne“, kam es mit sanfter Stimme von Lilly, während sie weiterhin dessen Pistole betrachte und mit ihren Fingern über die Oberfläche fuhr. Die Drohne selbst verspürte bei ihren Worten ein Glücksgefühl, ähnlich dessen wenn diese eine Aufgabe für die Kommandanten oder Königin erledigte. Der älteste der Anbeter zeigte als einziger neben Überraschung auch eine gewisse Wut in seinen Gesichtszügen über den Frevel den Lilly anscheinend begangen hatte.

Talador bemerkte natürlich, das das Schiff auf Lilly reagierte und vernahm das wispern, das für ihn normal geworden war. Es war ihm nicht wirklich recht, das sie so vieles erfahren konnte, aber er wusste nicht, wie er es unterbinden konnte. Als sie bei den anbetern war, konnte er ihre Stimmung wahrnehmen. Verehrung für ihn, missmut, verwirrung und auch ein wenig hass gegenüber lilly. Dachten sie etwa, sie sei seine Anbeterin? Kühl blickte er jeden einzelnen an und knurrte. "Diese Frau hier," er deutete zu Lilly," ist ein Gast und wird als solcher behandelt. Wenn ich mitkriege, das ihr gegen sie intrigiert oder sie hinter ihrem und unserem rücken schlecht macht, werdet ihr die konsequenzen tragen. Ihr lebt nur durch unsere Gnade und unseren willen. Wir können euch jederzeit wie Schlachtvieh ausradieren, vergesst das niemals," mahnte er diese. Als Lilly ihn massregelte in seiner Sprache knurrte er sie zornig an. "Solltest du mich und die meinen verraten, werde ich dich qualvoll töten, Lilly. Zeige respekt und verhalte dich wie ein Gast, und nicht wie eine Königin.."

Als lilly die Drohne dazu brachte, ihr seine Waffe auszuhändigen, knurrte er umso wütender. Dann wandte er sich ab und stiefelte davon. Was hatte er sich nur dabei gedacht, diese Frau mit an bord zu bringen..