Stargate Atlantis - Alte Feinde,neue Freunde

Cador war verwirrt und runzelte die stirn. Er verstand nicht alles, was lilly da sagte.
"Ich sollte mich vorbereiten. Morgen reisen wir ab. Ich werde auf der Daedalus sein, während Sheppard bei Cormac mitfliegt. Sunstorm kommandiert mein schiff."

"Dann bereite dich vor. Rabe hier wird dich begleiten und du kannst dich vertraut damit machen wie es ist von einer intelligenten Drohne verfolgt zu werden", kam es wieder sanft von Lilly, während die Drohne vor ihm weiter schwebte, "Sorg einfach dafür das Rabe sicher ist so gut es geht. Ich werde dir nicht böse sein wenn er in der Schlacht beschädigt oder zerstört wird, aber sehr wenn einer deiner Begleiter oder das Militär ihm was antut."

"Ich werde auf deine Drohne aufpassen," versprach Cador. Dann ging er zu seinem Quartier und sammelte seine Sachen zusammen. Jowan hatte sich noch nicht entschieden, was er tun wollte.
Cador hatte ihn zwar gebeten, hier zu bleiben, aber Jowan fühlte sich unwohl. Er hatte angst, das sein Herr nicht mehr wieder kommen würde.

Die Drohne selbst folgte Cador die ganze Zeit. Sie war ihm nie im Weg und es war viel mehr als wäre sie überhaupt nicht anwesend, denn sie blieb aus seinen Sichtfeld. Ihre derzeitige Aufgabe war es den Wraith zu folgen und auf diesen etwas zu hören, während sie Lilly bescheid geben würde sobald sie am Bord des Schiffes war.

Lilly hingegen wandte sich lächelnd mit einen Blick zum Ozean. Sie genoss den Blick aufs Meer, während sie langsam auf den Balkon ging. die Lage und das Design von Atlantis gefiel ihr sehr, wenn es sie auch an den anderen Sterblichen in der Stadt etwas störte. Langsam wandte sie sich von dem Blick ab und ging wieder in ihr Zimmer, während einer ihrer Bildschirme den Bauplan des Prototypen zeigte. Auf einen anderen konnte man das Bild eines Kristalls sehen und daneben standen Theorien und Berechnungen, während sie den Kristall den Namen Void gab. Dabei gab es, wenn man diese Datei weiter ansehen würde, vergleichen zu den Kristall den sie den Wraith entnommen hatte und den sie Life nannte.

Am Morgen brachte Cador alles, was er besaß, zum sammelpunkt der Menschen. Die drohne flog hinter ihm her und filmte alles. Cador war gekleidet in eine Schwarze lederhose, einem dunklen leinenhemd, einer knielangen Lederjacke und kniehohen stiefeln. Geschützt war er mit einer Patzerschicht unter seiner Jacke. Am Rücken trug er zwei Schwerter und am Gürtel hing noch ein dolch. Sunstorm und Todd nickten ihm zu und gingen dann zu ihrem Gleiter, mit dem sie zum Basis schiff fliegen würden.
Sheppard betrachtete ihn kurz, und folgte dann den Wraiths. Cador hatte einen jungen Marine an die seite bekommen, der ihn im auge behielt, damit dieser keinen blödsinn machen würde.
Cador blickte in die Kamera der Drohne. "Ich sage nun lebewohl, Ghost. Pass bitte für mich auf Jowan auf und das wir uns wieder sehen," sprach er ruhig.

Während Sheppard vom Wraithsgleiter eingesogen wurde, um aufs Basisschiff zu kommen, wurde Cador Per Teleport auf die Daedalus transportiert. Mit ihm zusammen wurden zwei Wachen hochgebeamt.
Der Asgard blickte Cador kurz mürrisch an, dann widmete er sich anderen Sachen. Cador blickte sich interessiert um. Caldwell war nicht wirklich begeistert das der Wraiths an Bord war, aber er hatte seine Befehle von General O´Neil erhalten. "Begeben sie sich an ihre Stationen, wir wollen aufbrechen. Das gilt auch für unseren Gast. Doktor McKay hat ihnen eine station eingerichtet, so das sie mit ihren Brüdern kontakt aufnehmen können. Sie sind dafür zuständig, das die Wraiths ihren teil der abmachung einhalten und sich mit uns koordinieren," teilte er Cador mit. Einer der zwei Wachen führte ihn an eine Konsole und nahm dann etwas weiter weg platz. Lillys Drohne schwebte hin und her.

Während Cador also in die Crew eingefügt wurde, trafen Cormac, Sheppard und Sunstorm auf Cormacs Basis schiff ein. Sheppard wurde materialisiert und Sunstorm flog weiter zu Cadors Schiff, auf dem er die Führung übernehmen würde, solange sein Vater an Bord der Daedalus war.
"Folgen sie mir Sheppard. Ich zeige ihnen ihre Console, an der sie platz nehmen können. Nehmen sie Kontakt zu Cador auf, damit ihr Kollege bescheid weiss, das es los gehen kann," wies er Sheppard an.
Die anderen Wraiths auf der Brücke beäugten Sheppard kurz, nahmen dann aber ihre Plätze ein und konzentrierten sich auf ihre Aufgaben. "Daedalus, hier Sheppard. Es kann los gehen," teilte er über funk mit. "Verstanden, Colonel," antwortete Cador.

Vier Wraiths schiffe und 2 Schiffe der Menschen machten sich auf dem Weg zu dem Planeten,
auf dem die Gua´uld Morgana und Mordred ihr Territorium errichtet hatten. Es würde zum kampf der drei Völker kommen. Die Gua´uld und ihre Diener wussten noch nicht,was auf sie zukommen würde.

"Keine Sorge...ich werde auf deinen Anhänger aufpassen solang er in der nähe meiner Domain ist.", kam es von der Drohne als Cador sich verabschiedete, "Und mit etwas Glück werde ich nicht weit von dir sein..." Anschließend ging die Verbindung still, während die Drohne geduldig neben Cador wartete und diesen anschließend auf das Schiff folgte. Als dieser seine Position auf den Schiff einnahm, war die Drohne in seiner Nähe. Als die Schiffe in den Hyperraum sprangen und sich von Atlantis schneller als Licht entfernten, kam eine leise Stimme von der Drohne die nur Cador hören konnte. "Interessant...ich sagte doch ich werde nie weit weg sein" Es war eindeutig die Stimme von Lilly, wie sie immer über die Drohne kam.
Die Drohne von Lilly flog eine Zeitlang in der nähe von Cador, bevor sie sich etwas von ihm entfernte. Nicht wirklich so als das man sagen könnte sie wollte sich von diesen entfernen, aber so das sie weniger im Weg war. Natürlich hatte sich die Drohne auch heimlich in die Kommunikationen eingeklinkt. Ohne eine direkte Verbindung jedoch würde man Lilly nicht viel machen können auf den Schiff als die Kommunikationen zu betrachten. Doch ihre Aufmerksamkeit lag derzeit vor allem beim Asgard am Bord. Es war etwas was sie besonders interessierte im Moment da sie nicht besonders viel über die Spezies wusste. Offiziell wusste sie gar nichts über diese, aber was sie aus den Datenbanken heraus bekam war interessante genug und so ging sie ein kleines Risiko ein.
Sie ging ein kleines Risiko ein, doch sie wollte sich mit dem Asgard unterhalten. So sandte sie diesen einen einen Textnachricht, wo sie sich als Ghost vorstellte und sagte das sie von der Atlantis Expedition ist.

Cador versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, als er Lillys stimme hörte. "Bist du in der drohne?", fragte Cador mental und konzentrierte sich auf seine Konsole. Während des Hyperflugs konnte er nicht viel tun.

Hermiot murmelte in seiner sprache vor sich her, während er immer wieder das System kontrollierte.
Die Anwesenheit des Wraiths verwirrte ihn, doch er ließ sich das nicht anmerken. Als eine Nachricht auf dem bildschirm aufploppte, war er verblüfft. Er konnte sich nicht erklären, wie sowas passieren konnte.
Dann tippte er, " wie kann ich ihnen behilflich sein?".

Die Drohne kam wieder ein wenig näher an Cador, während sie Still neben ihm flog. "Mehr oder weniger? Ich kontrolliere sie nicht über eine Konsole oder Computer, sondern über meine Domäne. Ich war mir nicht sicher ob es funktionieren würde...bzw. ob ich die Reichweite haben würde." Die Stimme war leise genug das nur Cador sie wirklich verstand und jeder der nah genug wäre, würde vielleicht etwas hören, aber wohl es mehr als ein Surren oder Rauschen der Maschine betrachten. Es war für die Drohne nicht wirklich möglich groß die Emotion von Lilly zu übertragen, doch wahrscheinlich konnte Cador selbst in der leisen Stimme hören wie sehr sich Lilly über diesen Umstand freute.

Während dessen führte Lilly auch ihr Gespräch mit dem Asgard weiter. "Es freut mich sehr das ihr mir Antwortet. Ich möchte euch aber auch nicht all zu sehr von eurer Arbeit oder Forschung abhalten, deswegen meine erste Frage ob ihr Zeit hab euch zu unterhalten? Ich würde gern mehr über eure Rasse erfahren. Keine der Datenbanken auf die ich Zugriff habe erzählen viel von euch. Ich weiß nur, auch wenn ich es vielleicht nicht wissen dürfte, das eure Tech auf den Schiff ist und ihr das Militär unterstützt. Von daher möchte ich gern mehr von euch erfahren und vielleicht...je nach dem wie wir uns verstehen...von euch lernen oder Wissen austauschen." Die Textnachricht kam mit gewissen Verzögerungen beim Asgard an, was soweit Lilly es sah daran lag das die Verbindung zu Konsole und des Schiffes nur beschränkt möglich war und dieser nicht mit ihrer Domäne verbunden war, sondern ihre Drohne als Relay diente. Daher war der Datenstrom begrenzt und litt unter einiger Verzögerung.

"Deine Domäne?", fragte Cador verwirrt. "Die Kristalle haben etwas in dir verändert nicht wahr?" Cador schnaubte leicht. "An dir muss etwas besonderes dran sein, das dein Antiker gen nicht ausgebrannt, sondern verstärkt wurde. Genauso wie ich das ganze überlebt habe, aber immer Krank wurde, wenn ich Lebensenergie weiter gab," teilte er dann mit.

Hermiot brummelte weiter vor sich her. "Ich kann mich unterhalten, primzahlen rechnen, das Schiff verwalten und noch weiteres, ohne pause machen zu müssen. Frag was du wissen willst," teilte er Lilly schriftlich mit.

„Ich versteh sowieso nicht was die Antiker sich erhofften mit den Gerät. Sie waren im Thema Biologie und Energie viel weiter, als bei Cybernetics. Dann noch die Kristalle? Warum nicht Nanomaschinen?“, begann Lilly und man konnte beinahe ihr Lächeln in der Stimme hören, „Es ist im Grunde ein Wunder das die Maschine funktionierte und ein Wunder das sie mich nicht zu Matsch machte. Aber das war wahrscheinlich eher dem Unfall und der Lebensenergie zu verdanken, als die Funktionsweise der Maschine. Vorteil: ich kann dich auf Missionen begleiten ohne in Gefahr zu kommen.“

Lilly war nicht besonders überrascht von der Aussage von Hermiot und auch nicht das er ihre Höflichkeit nicht wirklich verstand. Nicht das es sie wirklich störte. Für einen Moment war sie sich nicht ganz sicher wie sie weitermachen sollte, doch dann entschloss sie sich nach dessen Kultur zu fragen und ein wenig nach dessen Technologie, beziehungsweise nach Lernmethode der Asgard.

Cador runzelte die Stirn. "zumindest können wir uns weiterhin Mental unterhalten. Menschen haben da ziemlich probleme mit," teilte er Lilly mit.

Hermiot wollte Lilly erst nicht so richtig antworten. Doch dann erläuterte er die Technologie seines volkes. Nebenbei behielt er die Computer im auge. Der Flug würde mehrere Stunden dauern, bis sie an ihrem Ziel angekommen waren.

In Lillys Domäne erwachte ein gespeichertes bewusstsein. Dieses Bewusstsein hatte lange zeit geruht, da sein Körper vor langer zeit zerstört worden war. "Wer ist da?", konnte sie eine stimme vernehmen. Diese Stimme klang jung, hatte aber diesen unterklang, den auch die Wraiths in ihrer Stimme hatten.

"Das liegt wohl daran das Menschen so etwas normalerweise nicht können...ich...ich bin mir auch nicht sicher ob ich es mit anderen kann. Zumindest musst du in der nähe eines Relais sein...ich kann dich nicht wirklich spüren, also bist du Getrennt von der Domäne. Was gut ist, es bedeutet das keine der Kristalle mehr in dir sind." Er klang die Stimme von Lilly in Cador, auch wenn sie etwas verzerrt und elektronisch Klang. Manchmal war ihre Präsenz stärker und manchmal schwächer, was darauf hindeutete das sie noch nicht besonders gut darin war oder ihre Domäne noch nicht dafür ausgelegt war.

Die neue Stimme hallte ein wenig in dem Raum in der Domäne wo sie erwacht war und schon erschienen einige Raben. Diese betrachteten die neue Präsenz und falls man es wahrnehmen konnte so würde man sehen das die Krallen und Schnäbel schärfer waren.
Es dauerte einige Momente bevor ein Abbild von Lilly in der nähe des Bewusstseins erschien und diese betrachtete. Ihre Form selbst flackerte ein wenig wie ein Hologramm, während die Türen zu den Raum sich verschlossen und versperrten und die Kristallenen Wände dunkler wurden und rote Schrift über die Oberfläche huschten. "Wer bist du? Ich habe dich nicht eingeladen? Wie bist du hier her gekommen", begann das Abbild von Lilly, wobei ihre Stimme unsicher und ein wenig verärgert klang. Dann wandte sie sich an ihre Raben. "Sucht meine Heimat ab...findet ob sich noch andere Präsenzen sich verstecken!", sprach sie in einer Mischung aus Nordischer und Antiker Sprache, bevor ein Teil der Raben ihre Raben mit ihren Flügeln flatternden und sich erhoben, bevor sie in die Wände flogen und mit dieser verschwanden. Nun wandte sich das Abbild wieder der Präsenz zu.

Cador lächelte. "Über größere Reichweite funktionert es auch nicht mehr wirklich. Auch ich kann nur mit Cormac oder den anderen Kommunizieren, wenn sie in reichweite sind," erklärte Cador

Vor Lillys abbild erschien das Abbild eines Jungen Wraithskriegers. "Ich bin schon lange hier. Als die Antiker hier lebten. Sie zerstörten meinen Körper und folterten meinen Geist," antwortete diese
"Mein name ist Thordal."

"Ich muss zugeben das interessant ist über die Fähigkeiten der Wraith zu lernen, auch wenn ich nicht besonders an der Biologie interessiert bin. Obwohl euer Tech ebenso Biologisch ist...", kam es leise Lilly, während die Drohne etwas auf und ab schwebte.

"Die Antiker sind weg...es ist nun meine Welt...mein Reich", kam es bestimmend, wenn auch sanft von Lilly, während sie den Krieger näher betrachtet und ihr Abbild auf ihm zu kam, "Ich würde sie auch nicht mehr hier herein lassen und wenn sie nicht gerade ihre Aufgestiegenen Kräfte benutzen, würden sie auch nicht zurück kommen." Kurz hielt sie inne und wandte sich leicht von Thordal ab, bevor sie leicht über ihre Schulter sah. "Du darfst mich Ghost nennen. Sag, Thordal, du warst nicht alleine als sie dich folterten und deinen Körper vernichteten oder?"

Der Junge Wraith betrachtete Lilly ruhig. "Mein bruder Cador.. und mein Vater Aragor waren bei mir.
Sie haben uns gefoltert und meinen Vater ermordet..", erwiederte er.

Der Flug der Daedalus verlief ereignislos. Kaum einer merkte, das Cador sich mit Lilly unterhielt.
Zuerst Mental, dann über die Drohne. Auch Hermiot unterhielt sich mit Lilly. Hin und wieder meldete sich Sheppard bei Caldwell.

"Ah...dein Bruder. Ich muss zugeben das ich es wahrscheinlich ihm verdanke das ich...mein eigenes Reich habe, daher kann ich ihn etwas mehr leiden als andere Wraith", begann Lilly, während sie begann den jungen Wraith zu umkreisen und seinen Datenstrom genau zu betrachten. Nicht das sie viel sehen konnte, dazu müsste sie sein Bewusstsein regelrecht öffnen und das würde sie nicht ohne seine Zustimmung tun. Zumindest solange dieser nicht ihr Feind war. "Versteh mich nicht falsch, ich hasse Wraiths nicht. Doch ich vertraue ihnen auch nicht...Cador mag darin vielleicht eine Ausnahme sein." Kurz hielt sie etwas Inne als sie wieder vor dem Wraith stand und ihm in seine "Augen" blickte. "Nur das wir uns verstehen, ich werde dich nicht aus diesen Raum lassen bis ich weiß was ich mit dir mache. Es wird dir hier nichts fehlen und sehr wahrscheinlich lass ich dich mit deinem Bruder reden."

Wenn Lilly ehrlich mit sich war sollte sie wahrscheinlich den Wraith einfach auslöschen, doch es fühlte sich auch falsch an. Die andere Idee die sie bekam und an dem sie in einen anderen Teil ihrer Domän arbeitete, kam ihr dank Hermiot. Dieser hatte ihr erzählt das seine Rasse ihren Verstand auf ihre Computer hochladen und in neue Klon-Körper herunter laden konnten. Hätte sie Zugang zu einer Anlage wo sie einen Körper konstruieren könnte und DNA Proben könnte sie den Wraith auch einen Körper bauen.
Sie war etwas Enttäuscht zu lernen vom Asgard das diese nicht mehr wirklich die Erfahrung hatten Leuten etwas beizubringen. Da sie anscheinend seit tausenden von Jahren keinen Nachwuchs mehr hatten und daher nie der Bedarf bestand anderen großartig etwas bei zu bringen. Nicht das sie es nicht konnten, aber man musste zumindest mit deren Denkweise und deren Intellekt vertraut sein damit sie es konnten. Kurz gesagt sie waren schlechte Lehrer, aber das hieß nicht dass man nicht von deren Wissen lernen konnte.

Lilly saß währenddessen in ihren Raum und arbeitet zusätzlich an einigen Plänen für sich selbst. Ihre Domäne, wenn auch mit der Realität verbunden, fühlte sich Lebendig an. Wobei das wohl ein falsches Wort war, mehr wie ein Teil von ihr? Ein Glied das sie instinktiv benutzen konnte? Im Moment waren die Kapazitäten ihrer Domäne stark mit der Realität verbunden. Im Grunde ihre Geräte, ihre Drohne, Atlantis selbst zum Teil und natürlich ihr Körper. Doch fragte sie sich auch ob sie die Domäne erweitern konnte ohne das eine Datenbank auch in der Realität existieren musste? "Ich brauch wirklich einen besseren Namen für mein Reich", kam es flüsternd von ihr, während sie eine Klon-Anlage grob skizzierte und Berechnungen anstellte.

"Du kennst meinen Bruder?", fragte Thordal verblüfft. Es sah seltsam aus, wie er schemenhaft hin und her wanderte. "Ich werde hier sein." Der Wraith schien mit Lillys entscheidung zufrieden zu sein.

Wir fliegen fröhlich durch den Hyperraum... und so weiter und so fort..

„Ja, ich kenne deinen Bruder. Er hat mir erzählt was ihm zugestoßen ist und ich glaube ich habe ihm geheilt von einen Leiden das ihm lange geplagt hatte“, kam es mit sanfter Stimme von Lilly, während sich der Raum ein wenig veränderte. Es sollte Thordal die Zeit hier ein wenig angenehmer gestalten. Ein Rabe landete auf einen Tisch und sah in die Richtung von Thordal. „Sollte…Sollte etwas sein, dann sprich mit dem Raben und er wird mir bescheid geben. Stell dir vor der Rabe ist dein Diener, aber auch dein Wärter.“

Die Drohne schwebte etwas näher an Cador, bevor dieser die Stimme von Lilly in seinen Kopf hören konnte. “Ah, das ist immer noch…zu…seltsam…aber…nützlich. Ich bin mir  nicht sicher…aber…aber vielleicht habe ich ein B-Bewusstsein gefunden…oder Bruchstück davon das…das sagt Thordal zu sein“, hallte die Stimme von Lilly in seinen Kopf wieder, vielleicht etwas zu laut und aggressiv.

Thordal beschäftigte sich mit einigen schriften. Dumpf fühlte er die Anwesenheit von Lillys bewusstsein.
Er war verblüfft, denn sie fühlte sich vertraut an. Als würde er sie schon ewig kennen.

Cador horchte auf. "Thordal?." Er versuchte sich zu konzentrieren, damit die Menschen nichts von seinen Gefühlen merkten.. "Aber er ist doch tod.."

“Ich behaupte nicht das ich verstehe wie…außer…außer das die Antiker selten…wirklich wussten was sie taten. Cador….ich möchte ehrlich zu dir sein, ich bin nicht besonders Glücklich darüber das er in mir ist. Konzentriere dich auf deine Aufgabe und ich werde sehen…ob…ob ich einen Weg finde das er mit dir reden kann. Für den Moment geht es ihm gut und es sollt auch so bleiben“, kam es mit sanfter Stimme von Lilly, während die Drohne nah an Cador schwebte.
Im Grunde hatte sie schon eine Idee wie sie das ganze machen konnte und wahrscheinlich könnte sie Cador auch gleich mit seinen Bruder reden lassen. Doch sie würde das erst zu lassen, wenn sie sich sicher war das die Verbindung stabil und sicher war. So das er nicht ihre Domäne und damit sie selbst gefährdete.

"Ich hoffe, das wir bald ankommen," antwortete Cador und klang etwas aggressiv dabei.
Er hatte mit dem Tod seiner Familie abgeschlossen, doch jetzt schoss alles wieder in ihm hoch.
Am liebsten würde er jetzt etwas zerstören, doch er musste sich zusammen reissen.

“Dir ist bewusst diese Kampagne wird ein wenig dauern…nicht jeder Gegner wird Leicht zu besiegen sein“, kam es sanft von Lilly, während die Drohne weiter Cador betrachtete und man in ihrer Stimme auch ein leichtes lächeln hören könnte, “Denk lieber daran, das du etwas hast auf das du dich freuen kannst. Wenn es nur Erinnerungen deines Bruders sind, dann das du endgültig abschließen kannst und wenn er es wirklich komplett ist, dann das er zurück gekehrt ist. Ich werde daran arbeiten das du dich mit ihm unterhalten kannst…in naher Zukunft.“
Über die Drohne konnte Lilly sehen das die Nachricht Cador stärker getroffen hätte als sie gedacht hätte. Vor allem in eine Richtung die sie nicht ganz verstand. Trauer und Freude, hätte sie mehr verstanden als die Wut die er nun ausstrahlte.

Der Konvoi der Wraiths und der zwei Erdenschiffe verbrachte insgesamt drei Tage im Hyperraum. Am vierten Tag mussten sie diesen verlassen, da die Basis schiffe der Wraiths den flug durch den Hyperraum nicht so lange vertrugen. Je weiter sie sich von Atlantis entfernten, verlor Cador den Mentalen Kontakt zu Lilly. Also musste er sich mit der Drohne unterhalten. Ein paar stunden zog er sich zurück um zu ruhen. Er brauchte zwar nicht soviel ruhezeit wie die Menschen, aber einige zeit musste er dennoch ruhen.

Sheppard bekam von Todd ebenfalls einen Raum zugewiesen, in dem er schlafen konnte, was dieser auch tat. Todd schlief im Raum daneben.

Jowan machte sich sorgen um Cador und seine Flotte. Er war es nicht gewohnt, längere zeit von den Wraiths getrennt zu sein. Er lernte die Menschen besser kennen, tauschte mit Beckett wissen aus und half diesem dabei, etwas zu entwickeln, damit die Wraiths sich nicht mehr nähren mussten.

Thordal blieb in dem ihm zugewiesenen Raum. Er war noch recht jung, er konnte noch nicht lange den Kriegern zugewiesen worden sein, bevor er starb. Durch sein verhalten war erkennbar, das er es selber war und nicht nur ein rest erinnerungen. Wie er in diese zwischenwelt gekommen war, wusste er nicht so recht. Er erinnerte sich nur noch dunkel daran, das , bevor er in Dunkelheit versank, er noch gesehen hat, das die Antiker seinen Körper an eine andere Maschine angeschlossen hatten.
Sie hatten etwas an seinen Kopf befestigt, dann wurde er fortgerissen. Cador hatten sie zu dem zeitpunkt bereits wieder weg gesperrt und sein Vater war tot.. Auch diesen hatten die Antiker ihren wissenschaftlern überlassen und aufgeschnitten.

Während die Zeit verging, war sich Lilly nicht sicher ob diese schnell verging oder sie nur so dahin kroch. Um ehrlich zu  sein war es etwas was mit dem Zustand kam an mehreren Orten Gleichzeitig zu sein. Zumindest die meisten Menschen waren es nicht gewohnt das ihr Bewusstsein sich auf mehre Orte und Dinge konzentrierte. Es führte nicht wirklich zu Stress für Lilly, aber es war ein Grund warum sie Probleme hatte die Zeit in Auge zu behalten und manche Momente sich anfühlten wie in Zeitlupe. Diese Momente waren dann vor allem wenn sie sich nur auf ein Ding oder Moment konzentrierte. Es ließ in ihr auch die Frage keimen ob ihre Mitmenschen sich immer so langsam bewegten oder dinge Verstanden? Es war unendlich Frustrierend mit einen zu reden der sich für schlauer hielt und dieser dann auch noch so langsam sprach und Konzepte nicht zu begreifen schien.
Dies führte auch dazu das sie sich etwas abschottet von den anderen und sich mehr auf ihre Dinge konzentrierte. Auch hatte Beckett sie noch einige male untersucht, da andere merkten das sie schneller Sprach als zu vor, in gewissen Momenten. Ihre Gehirnaktivität sorgten bei ihm zu einen Rätsel, denn sie war nicht gleichbleibend, sondern flammte immer auf wenn er wollte das sie sich auf etwas bestimmtes konzentrierte. Er tat auch sein bestes mit den Geräten die ihm zur Verfügung standen sie zu untersuchen und heraus zu finden was mit ihr passierte. Beckett konnte aber auch nur so viel wirklich heraus finden ohne das er Proben nahm von Lilly. Er wusste das ihre Gehirnaktivtät nicht der eines normalen Menschen übereinstimmte und nur zum Teil der ähnelte als Rodney kurz vor seinen Aufstieg gestanden hatte. Andererseits konnte er, solange Lilly die Wahrheit sprach, ausschließen das sie Gedanken lesen konnte oder Telekinese besaß. Was ihm leicht verwirrte wenn er wieder die Daten mit denen von Rodney und seinen Unfall verglich. In dem Punkt wo dessen Aktivität so hoch war wie die ihre, hatte er die Kräfte entwickelt.
Anderseits hatte Beckett heraus gefunden das die Reflexe von Lilly extrem hoch waren und im Grunde das Limit nur deren Körper war wie schnell dieser auf eine Situation reagieren konnte. Was einige Male, bei einigen mehr extremen Tests, das sie sich ihre Muskel verletzte durch zu schnelle extreme Anstrengung. Ihre Heilungsrate war relativ normal was Beckett dadurch jedoch auch feststellte. Wenn er ehrlich mit sich war, machte er sich Sorgen und wusste nicht wirklich was mit Lily vor sich ging oder ob man dieser helfen konnte.

Während dessen war Lilly auf den Weg zu Jowan, wobei der Großteil ihres Bewusstseins oder Gedanken sich in ihrer Domäne befanden, während sie versuchte mehr über die Domäne heraus zu finden. Vor allem ob sie einen Ort dort schaffen konnte der nicht mit der Realenwelt verbunden war? Antikerstrukturen erschienen in ihrer Domäne aus Metall und Kristall, was den Großteil ihrer derzeitigen Domäne ausmachte. Ihre Geräte die sie integrieren konnte, wie ihre Drohne, waren vor allem verschiedene Metalle. Doch jeder Ort in ihrer Domäne hatte einen Ort im Real-Raum der zu diesen Gehörte. Was auch bedeutete das wenn zum Beispiel ihre Drohne zerstört werden würde, würde ein Teil ihrer Domäne verloren gehen. Theoretisch könnte auch einer ihre Domäne von den Geräten entfernen ohne das sie zerstört werden. Zumindest wenn man wusste das sie existierte und Zeit damit aufbrachte? Grund genug das sie versuchen wollte das sie einen Ort in der Domäne erschuf ohne das es einen Punkt im Real raum hatte. Es würde auch dafür sorgen, das wenn ihr Körper zerstört werden sollte, sie nicht verschwindet.
Es dauerte nicht all zu lange bis sie Jowan traf, nicht das sie nicht gewusst hätte wo dieser war, aber sie hatte sich Zeit gelassen damit er am Rückweg von Dr. Beckett gewesen war als sie ihm traf. Sie wusste auch das ein Soldat immer in ihrer Nähe war und sie vor allem im Auge behielt. Wahrscheinlich weil sie nicht genau wussten was mit ihr passierte und sie im Auge behalten wollten?
„Hallo Jowan“, begann sie mit sanfter Stimme, während sie ihr Schritttempo an das seine anpasste und neben ihm her ging, „Wie geht es dir in dieser Stadt? Du scheinst…Heimweh? zu haben?“ Sie war sich nicht wirklich sicher ob er diese wirklich hatte oder es für ihm im allgemeinen nur ungewohnt war in neuen Orten zu sein oder unter so vielen Menschen zu sein? Aber sie hatte ähnliches Verhalten bei Kollegen gesehen welche Heimweh hatten oder eine Person die ihnen Wichtig war vermissten.