Stargate Atlantis - Alte Feinde,neue Freunde

Lilly folgte Taranis mit einen leisen Summen auf den Lippen. Sie gab sich immer noch Mühe ihre Präsenz zu unterdrücken und wenn sie sich auf eines freute dann diese einmal freien Lauf zu lassen.
Bei diesen Gedanken kam ihr auch der Gedanke eine Ordentliche Krankenstation auf ihren Schiff einzubauen richten. Sie war sich immer noch nicht ganz sicher was mit diesen Körper passierte, aber sie wollte es herausfinden. Sie hatte zum Glück die Pläne einiger Antiker Geräte, so wie Geräte von der Erde in ihren Kopf. Sie würde nur eine Möglichkeit finden müssen diese auch bauen zu Können. Dann kam noch dazu das sie eine Teleporter nach ihren Design am Schiff installieren musste, dann würde sie sich frei nach Belieben zwischen ihrem Schiff und Atlantis bewegen können, sowie zu ihrer Drohne Rabe. Hier hatte sie auch schon Pläne einige mehr Drohnen zu bauen und mit diesen das Tor Netzwerk zu erkunden. Warum sich selbst in Gefahr begeben wenn sie Drohnen nutzen konnte. So viel zu tun und so wenig Zeit. Ah, wem machte sie etwas vor, im Grunde hatte sie alle Zeit der Welt. Im schlimmsten Fall würde dieser Körper irgendwann zerfallen, aber bis dahin hatte sie sicher das Problem gelöst und sich einige zusätzliche Körper geschaffen.

Taranis betrat sein Quartier und ließ Lilly eintreten. "Ich werde auf Rabe aufpassen, ich versprech es dir," erwiedert er dann freundlich. "Ich glaube nicht, das es gut wäre, wenn ich dich begleite. Deine Aura ist stark. Sie würde mich überwältigen und wer weiß was noch mit mir anstellen. Soweit ich weiß ist in unserem kleinen labor noch etwas ältere Dna. Diese werde ich dir anvertrauen. Wenn du eine klonanlage findest, kannst du diese verwenden. Versprich mir, das du gut auf dich aufpasst. Kontaktiere uns, wenn du hilfe brauchst. Wir werden kommen."

Lilly musste sanft lächeln, während sie Taranis etwas betrachtete. „Keine Sorge, ich werde mich melden wenn ich Hilfe brauche und solange Rabe in deiner Nähe ist, sollte das auch kein wirkliches Problem sein“, kam es sanft von ihr, während sie ihren Blick wieder etwas wandern ließ. „Das mit der DNA ist eine nette Geste. Ich habe zwar Einiges an Genetischen Referenzen, aber eine Lebende Probe nehme ich gerne.“ Dann musste sie sanft kichern, während sie wieder zu dem Wraith sah. „Ich werde wahrscheinlich eine Anlage selbst bauen. Sie muss ja nicht groß sein für de ersten Versuche. Aber ich werde mich auf jeden Fall melden wenn ich Probleme habe oder unabsichtlich ein Monster erschaffe das mein Leben bedroht. Ah…bevor ich es vergesse. Bitte vergiss nicht das Rabe ein Transportermodul in sich trägt. Das heißt theoretisch kann ich jeder Zeit zu den Punkt reißen wo er sich befindet…aber auch….auch Waren oder anderes zu Rabe transportieren. Heißt…wenn du auf einer Mission bist und du brauchst Unterstützung jeglicher Art, dann kannst du mich immer Kontaktieren und ich kann dir wahrscheinlich helfen.“

Taranis lächelte. "Ich muss etwas ruhen, wir sehen uns später," teilte er Lilly mit und führte sie zur Tür, um sie herauszulassen.

Talador blieb noch einige Zeit auf dem Kommando deck, während das Basis schiff in den Hyperraum eintrat. Zwei Tage lang flogen sie, dann sprang es wieder aus dem Hyperraum. Kurz darauf erschien ein kleines Schiff der Gua´uld. Es wurde gründlich untersucht von einer gruppe Wraiths. Taranis erkannte, das es wohl das Schiff war, auf das Lilly wartete.

Lilly betrachtete ihr Schiff etwas von der Brücke des Bassisschiffes aus mit einen sanften lächeln, während sie das Bassisschiff über die Sensoren ihres Schiffes betrachtete. Wenn sie es nicht schon gewöhnt wäre von den verschiedensten Positionen etwas zu betrachten oder mit verschiedenen Sinnen, dann wäre das ganze Erlebnis etwas verwirrend.
„Abgesehen von den leichten Schäden die du damals verursachst hast, ist es noch in guten Zustand“, begann Lilly mit sanfter Stimme, während sie kurz zu Thalador sah. „Ah, wie ich sehe erinnerst du dich an das Schiff. Keine Sorge, seine Systeme sind zum Großteil voll einsatzfähig. Es ist…ein interessanter dritt Körper.“
Anschließend wandte sie sich etwas von dem Wraith ab und lächelte sanft. Es würde nicht mehr lange dauern bevor sie sich auf den Weg zu ihren Schiff machte und sie dann mit dem Universum experimentieren würde und sehen würde was für Geheimnisse sie diesen entreißen würde.

Talador blickte Lilly aufmerksam an. "Wir mussten die Gua´uld aufhalten. Wir können dir aber helfen, das Schiff zu reparieren, falls du willst," erwiedert er freundlich. Taranis lächelt sanft. "Die Vier Drohnen, mit denen du schon gearbeitet hast, kannst du gerne mitnehmen. Sie haben sich bereits an deine Aura gewöhnt und ich würde mich sicherer fühlen, wenn du schutz dabei hast. Auch wenn du diesen vermutlich nicht brauchst."

Lilly lächelte sanft als sie über ihr Schulte zu den Beiden Wraith sah. „Ich danke euch für das Angebot, aber um ehrlich zu sein, die Technologie ist eueren Ingenieuren fremd. Es würde ihnen schwer fallen die nötigen Reparaturen durch zu führen, noch dazu kommt das ihr nicht die Anlagen habt gewisse Teile zu ersetzen“, begann sie mit sanfter Stimme, während sie nun leicht ihre Augen schloss, „Ich habe jedoch eine Werft wo ich das Schiff aufwerten und umrüsten kann. Die Anlage ist in der Lage die Teile zu produzieren und zu installieren ohne große Probleme. Ah…das einzige sind vielleicht ein paar Jaffa die sich dort befinden, aber deren Goa’uld wird keine Probleme machen.“
Damit öffnete sie ihre Augen und sah wieder zu den beiden Brüdern, wobei ihr lächeln etwas weiter wurde. „Das ihr die Drohnen unter meine Kontrolle lässt, dafür bin ich dankbar. Ich bin…bin mir auch nicht sicher wie leicht es wäre sie…aus meiner ah wie soll ich dazu sagen, Präsenz? zu lösen.“ Sie hatte sich nicht wirklich all zu viele Gedanken darum gemacht, als die Wraith in ihre Präsenz gewickelt hatte. Es machte es einfacher sie zu befehligen und sie konnte sogar auf deren Sicht zugreifen wenn sie wollte. Auch waren deren Gedanken offen für sie, wie ein Buch zum Lesen. Auch wenn man ehrlich sagen musste das es ein sehr dünnes Buch war und kaum wirklich etwas darin sich befand. Es waren schließlich einfache Drohnen ohne große Wissen. „Sie werden mir dennoch eine Große Hilfe sein und…zumindest diesen Körper sich gut schützen können. Ich…Ich würde nicht sagen das ich keinen Schutz brauche…viel mehr…Schutz kann man immer brauchen, selbst wenn man glaubt das man allen gewachsen ist.“

Taranis lächelt. "Wir werden noch etwas hier bleiben, für alle Fälle. Einen Tag Aufschub können wir gebrauchen. Dann können wir unser eigenes schiff nochmal durch checken, bevor wir bei den Menschen ankommen."

Wenn Lily ehrlich mit sich war dann war sie sich nicht wirklich sicher warum sie nicht gleich zu ihren Schiff aufbrach, aber die Brüder hatten sie überredet noch etwas am Schiff zu bleiben. Sie wollten sich noch von ihr verabschieden und sie ließ sich darauf ein. Es war jetzt nicht besonderes, einige kurze Gespräche und Umarmungen. Auch musste sie Taranis versprechen das sie auf sich aufpasste und sich sofort meldete wenn es Ärger gab. Nicht das sie wirklich verstand warum, dennoch versprach sie es und versicherte ihm noch einmal das sie über ihre Drohne mit ihm Kontakt halten konnte und er auch immer wenn er es wollte mit ihr in Kontakt treten konnte. Zusätzlich, solange die Drohne existierte, wäre sie einer ihrer Rückzugsorte und dies sagte sie ihm auch so. Sie war sich nicht wirklich sicher ob sie den Wraith damit beruhigen konnte oder ob dieser ihr vollständig glaubte, Doch andererseits schien es zumindest so als würde er die Drohne etwas mehr schützen wollen. Was Lilly nur recht war, weil schließlich war ihr Rabe eine Möglichkeit mit den Beiden Brüdern Kontakt auf zu nehmen und ein Punkt zu dem sie Flüchten konnte wenn etwas schief laufen würde.
Mit einen der Jäger machte sich Lilly auf den Weg zu ihren Schiff. Im Grunde befand sie sich im Speicher des Jägers, während eine ihrer Drohnen den Jäger fliegen sollte, doch die Wahrheit war das sie dennoch den Jäger kontrollieren konnte und alles über dessen Sensoren wahrnahm. Es war vielleicht auch ein leicht seltsames Gefühl über die Sensoren des Jägers zu Wissen wo man sich befand, während gleichzeitig über die Sensoren des Ha’tak sich zu sehen. Es war noch kein Gefühl an das sie sich wirklich gewöhnt hatte, auch wenn sie es dank ihres neuen Daseins schon öfters gespürt hatte. Dennoch, das Gefühl an mehren Orten gleichzeitig zu sein, war einfacher zu Verstehen, als das Gefühl sich selbst aus mehren Richtungen zu sehen und wahrzunehmen. Dennoch würde dies ein Zustand sein an dem sie sich gewöhnen würde, früher oder später.

Lilly ging langsam durch die Gänge ihres neuen Schiffes, während ihre Hand leicht and er Wand entlang glitt. Sie war dabei das Schiff genauer zu betrachten und die Schäden zu analysieren. Sie wusste ungefähr dank der Sensoren wo Schaden entstanden war, aber dennoch war es notwendig es mit eigenen Augen zu sehen. Die Luft selbst roch etwas abtgestanden, da die Lebenserhaltungssysteme beschädigt waren, aber noch in verminderter Leistung funktionierten. Es war jedoch auch keine wirkliche Priorität von Lilly diese zu richten, sondern als erstes wären die Generatoren das was ganz oben auf ihrer Liste stand. Materialien waren genug in den Lagerräumen des Schiffes und sie hatte genug Erfahrung mit den Systemen.
Es erleichterte das ganze das sie Wissen über System der Antiker hatte und die Parasiten, ähnlich wie die Wraith, ihre System auf diesen aufgebaut hatten und nur leichte Veränderungen vorgenommen hatten. Darunter war das das Betriebssystem in der Sprache der Goa‘uld war, was das ganze etwas erschwerte, doch nicht zu sehr da sie bereits im Begriff war diese Sprache in ihrer Vollständigkeit zu lernen.
Langsam führte ihr Weg sie zum Maschinenraum, während ihre drei Drohnen ihr folgten. Diese bewegten sich etwas langsam und unkoordiniert, was daran lag das Lilly ihre Präsenz nicht mehr zurück hielt, nun wo sie im Grunde allein war. Für sie selbst fühlte es sich befreiend an sich nicht zurück zu halten und ihr Wesen freien lauf zu lassen. Das Schiff selbst, ein weiterer Teil ihres Ichs, pulsierte mit der selben Präsenz ihr entgegen, wenn auch weit aus schwächer. Für die Drohnen war dieser Ort ein Ort der ihren Verstand verwirrte und sie konnten den kleinen Menschen gerade so folgen in dem sie sich vollkommen auf sie konzentrierte. Lilly konnte spüren wie sich die Drohnen fühlten und fragte sich natürlich was mit einen Menschen passieren würde, wenn er ihr Schiff so betreten würde? Es konnte durch aus sein, das sie den Effekt weit aus schwächer spüren würden, aber über längere Zeit vielleicht in den Wahnsinn verfallen würde.
Einer ihrer etwas dunkleren Gedanken spielte mit der Idee einen Planeten zu finden wo Menschen lebten und mit einer Möglichkeiten einen lokalen Effekt von ihrer Präsenz zu erschaffen und dann die Reaktion der Menschen zu studieren. Vielleicht würde sie dies tun wenn sie ihr Schiff vollkommen auf Vordermann gebracht hatte. „Es wäre interessant zu sehen was passieren würde? Wahrscheinlich interessanter wenn man es mit einer größeren Population testen könnte?“, begann Lilly mit sanfter Stimme, während sie den äußeren Schaden an den Generatoren betrachtete und studierte. Dabei erschien für die drei Drohnen neben Lilly eine Geisterhafte Abbildung von eben dieser. „Es wäre interessant, aber fürs erste sollte ich mich wohl auf das Schiff konzentrieren“, kam es sanft von der Erscheinung. „Stimmt…Ich muss zugeben das die Daten von allen sicher dabei helfen werden“ „Es ist interessant zu sehen das die Asgard so bereit sind ihr Wissen weiter zu geben, wenn man sich bereit erklärt zu lernen?“ „Ja, allerdings…da ist doch die Frage warum das Stargate Kommando nicht versucht Wissenschaftler von diesen Ausbilden zu lassen?“ „Wahrscheinlich weil sie nur Informationen verlangen und nicht bereit sind zu lernen? Niemand wird gern zu etwas gezwungen, aber jemanden bereit willigen etwas bei zu bringen erfüllt einen immer mit Freude.“ „Das und die meisten die für die Arbeiten halten sich für Meister ihres Faches.“
Während Lilly ein Gespräch im Grunde mit sich selbst führte hatte sie begonnen einige der Schäden zu umgehen und die Leistung der Generatoren zu erhöhen, während sie sich Gedanklich Notizen machte diese zu verändern oder zu verbessern. Zum Glück hatte der angriff der Wraith nur oberflächlichen Schaden verursacht, auch wenn sie sich fast schon sicher war das die Jaffa diesen nicht hätten beheben können. Ein Goa’uld hätte ähnlich wie sie diesen Schaden wohl schnell gesehen und beheben können, aber deren Dienern fehlte einfach das nötige Wissen um so etwas durch zu führen. Was wohl auch vor allem daran lag das Jaffa vor allem Krieger waren und keine Ingenieure.
„Um auf den vorherigen Gedanken zurück zu kommen, kann ich im Schlimmsten Fall auch Atlantis als Testobjekt hernehmen.“ „Das Stimmt natürlich. Die Stadt ist im Grunde ein Teil von mir und es sind viele dort, auch verschiedene Rassen.“ „Aber vielleicht nicht die Beste Idee? Ich möchte nicht unbedingt das jemand zu schnell etwas merkt? Nicht das ihnen wirklich viel auffällt? Oder haben sie soviel zu tun?“ „Schwer zu sagen? Aber anderseits Personell waren sie noch nie wirklich aufmerksam wenn man nicht zu einen Team gehörte.“ „Das stimmt natürlich auch wieder. Da fällt es wohl nicht so schnell auf das ich verschwunden bin. Es wird spannend zu sehen wann es jemand merkt“ „Dieser Gedanke einmal beiseite, mein nächste Ziel sollte die Werft sein.“ „Richtig, dort kann ich leichter Dinge herstellen die ich brauche…und vielleicht dort auch ein wenig mit Jaffa spielen?“ „Nun, die Gelegenheit könnte sich ergeben? Aber eher unwahrscheinlich von den Berichten des Goa‘ulds.“
Mit diesen Gedanken begann das Schiff auch Kurs auf die Werft zu nehmen.

Während des Fluges hatte sich Lilly in einen der Räume zurück gezogen den früher wohl einer der Goa’ulds gehört hatte oder für diesen bestimmt gewesen war. Nicht das ihr die Einrichtung wirklich Gefühl, aber fürs erste würde es reichen. Sie saß auf den großen Bett und hatte ihre Augen geschlossen, während sie sich auf ihre Telekinetischen Kräfte konzentrierte. Kleine Metallene Bruchstücke schwebten in sanfter Harmonie um sie herum, während sie leicht vibrierten. Diese Vibration wurde Stärker und Stärker, bevor sie anfingen zu glühen und immer mehr ihre Festigkeit verloren. Lilly konnte die Hitze der flüssigen Metalltropfen die um sie schwebten spüren, während sie zeitgleich verhinderte das ihr Körper, Kleidung und Möbel Schäden von der Hitze erlitten.
Während ihrer Übung zu ihre Kräften zitterten die Drohnen vor der Kammer, da sie die intensive Psychic Präsenz wahrnahmen und dies nicht gewohnt waren. Sie wussten das keine Gefahr davon ausging, dennoch war etwas was sie nicht kannten und ihre Körper in eine Art Kampf oder Flucht Reaktion versetzte.
In der Kammer selbst kam es ebenfalls zu Veränderungen, da sie sozusagen ihre Domäne mit dieser Kammer mehr verband. Worauf anfangs kleine Kristalle sich bildeten, bevor sie begann zu wachsen und sich einen Weg über die Oberfläche bahnten wie kleine Wurzeln die halt suchten. Sie pulsierten mit Leben und der Präsenz von Lilly. Diese bekam das Ganze mit, da sie begann die Kammer viel Besser zu spüren und sie sich selbst „sah“ von einer Rundumsicht obwohl keine Sensoren in dieser Kammer sein sollten.

Auf Atlantis zur selben Zeit würde sich ein Hologramm Projektor aktivieren, auf eine Art und Weiße auf das die Leute von Atlantis es über die Systeme nicht mit bekommen würden. Im Grunde passierte dies als Cador alleine am Balkon stehen würde und über das Meer sah. Lillys holographische Form würde neben ihm erscheinen und leicht lächelnd über das Meer sehen.
„Wie es erscheint, geht es dir recht gut auf Atlantis“, begann Lilly, auch wenn sie wohl Cador erschrecken würde damit, „Ich wollte dir kurz sagen das es deinen Söhnen gut geht und sie auf den Weg zurück hier her sind.“

Cador war in Gedanken versunken, als Lillys Hologramm neben ihm erschien. Er trug ein leichtes Hemd aus Baumwolle und eine lederhose, sowie feste stiefel. Aufmerksam betrachtete er Lilly. " Das sind gute Nachrichten. Cormac ist auch hier und die Menschen diskutieren über angriffe auf die Gua uld. Doctor Becket hat fortschritte gemacht mit dem Serum. Bald will er es testen," teilte er Lilly mit. "Wie läuft es bei dir?" fragte er dann interessiert.

„Ich wäre Vorsichtig beim Testen des Serums…würde vorschlagen eine Drohne zu opfern, bevor du selbst als Versuchskaninchen herhältst“, begann Lilly mit sanfter Stimme, während ihr Blick aufs Meer gerichtet war. „Bei mir…es läuft gut? Mein Biologischer Körper befindet sich auf meinen Schiff und…ich komme so langsam mit meinen neuen Dasein zurecht?“, erzählte sie mit einen leichten Lächeln auf den Lippen, während sie leicht zu Cador sah, „Nebenbei bin ich dabei ein Gerät zu entwickeln mit dem ich den Verstand deine Bruders in einen neuen Körper transferieren kann. Eine Idee wie ich seinen Körper baue habe ich schon. Die Anlage muss ich aber noch bauen…dann muss ich das andere Gerät bauen…dann muss ich es testen, also dauert wohl noch etwas. Aber ich bin guter Dinge.“

Cador hörte Lilly aufmerksam zu und nickte überlegend. "Ich werde es Cormac vorschlagen. Mein eigenes Schiff ist derzeit ebenfalls unterwegs , aber vermutlich wieder auf dem rückweg. Ein anderer Clan wollte in meinem Bereich Menschen einsammeln. Wie du weißt , haben wir ja Jowans Heimat planet unter schutz genommen. Wir wollten den schutz auch auf seine nachkommen erweitern, aber leider wissen wir nicht , auf welchem Planeten diese derzeit sind."

Lilly lächelte leicht, während ihr blick wieder auf de Ozean wanderte. „Ich meine es aber ernst…wenn die erste Version des Serums fertig ist, dann als erstes an einer Drohne testen. Auch wenn ich den guten Doktor für sehr intelligent und fähig halte. Wir reden hier von einen Virus der deine DNA umschreiben soll, damit es dir möglich ist normal zu Essen und so Energie zu gewinnen. Mit so etwas hat keiner wirklich Erfahrung, zumindest nicht auf diesen Niveau“, begann sie mit etwas sorge in ihrer Stimme, während ihr blick weiter auf den großen Wellen des Meere s lag, „Ich weiß zwar noch nicht alles was auf meiner Welt passierte, aber ich glaube nicht das wir soweit sind das wir leicht DNA umschreiben könne so das ein Körper sich stark verändert. Das heißt nicht das der Doktor es nicht schafft, er hat schließlich auch zugriff auf die Daten der Antiker, aber das heißt nicht das er sofort erfolgreich hat….und bevor du zu einen Zombie wirst, der alles frisst was sich ihm in den Weg stellt, sollte das Schicksal lieber eine Drohne ereilen.“

Cador nickt leicht. "Unsere eigenen wissenschaftler haben auch schon versucht, in die Richtung zu forschen. Aber bis jetzt haben sie keine fortschritte machen können." Sanft lächelte er. "Ich und Jowan haben zueinander gefunden, aber er zeigt auch interesse an der Soldatin namens Eve. Ich weiss nicht, wie sie reagieren wird, wenn sie erfährt, das zwischen uns etwas ist.. Ich mache mir sorgen, das Jowan emotional verletzt wird."

„Ah…Das ist immer die Gefahr? Aber ich würde sagen das es wichtig ist es so früh wie möglich zu sagen oder anzusprechen?“, begann Lilly, während ihr Holographisches Ich sich auf das Geländer setzte und wieder zu Cador sah, „Ich kann nicht sagen ob sie davon begeistert wäre oder ob sie vielleicht so wie so aufgeschlossen wäre dafür? Aber wichtig ist das alle in einer Beziehung über die verschieden Aspekte der Beziehung bescheid wissen. Je später man etwas erfährt desto größer könnte der Schmerz sein den man erleidet, falls man den andern nicht komplett verliert.“

"Du hast schon recht," erwiederte Cador ruhig. "Es gab auf unserem schiff eine dreier konstellation. Das läuft auch immer noch. Sie haben mehrere kinder und Enkelkinder zusammen. Aber alle 3 leben zusammen auf dem schiff. Aussenstehende hatten wir noch nie in unsere leben geholt. Ohne das sie anhänger waren, meine ich."

„Hm, verstehe“, begann Lilly und nickte leicht, während sie weiter Cador betrachtete, „Ich kann nicht sagen wie sie reagieren wird? Es könnte gut ausgehen oder auch etwas schlimmer? Es wird auf jeden Fall dauern, sie ist eine Soldatin und ihr wart…oder seid immer noch auf gewisse Weiße Alptraum Gegner? Das heißt nicht das sie nicht aufgeschlossen wäre für eine dreier Beziehung…aber sie würde etwas länger brauchen.“
Kurz schien sie überlegen, während sie den Wraith weiterhin betrachtete. „Es sollte auf jeden Fall langsam angegangen werden und…vorsichtig? Von dem…was ich mit bekommen habe, ist sie recht aufgeschlossen. Von daher würde ich ja sagen das eure Chancen gut stehen.“

Cador lächelt. "Ich lasse Jowan erstmal den Vortritt. Aber Eve und ich haben uns auch schon etwas angefreundet. Ich bin nicht so gut, was Beziehungen oder Frauen betrifft. Meine ehe war vor mehr als 1000 jahren."

Eve war auf dem Schießstand und übte dort fleissig. Sie wusste, das Jowan und auch der Wraith, Cador an ihr interessiert waren, aber sie brauchte zeit. Vor kurzem noch waren die Wraith die Feinde der Menschen, da war es eine umstellung, mit ihnen sowas wie Freundschaft oder liebe zu erleben. Vor allem waren die Wraiths soviel anders als menschen und verstanden vieles nicht.

Lilly musste leise Kichern, während sie Cador etwas betrachtete, bevor ihr Blick etwas abschweifte. „Persönlich, habe ich ebenso keine Erfahrungen…um ehrlich zu sein, gibt es sehr wenige die ich Verstehe..“, begann sie mit sanfter Stimme, während ihre holographischen Haare wirkten als würden sie sich im Wind bewegen, „Ich verstand…oder verstehe meine Gruppe am Besten, aber selbst ihre Gedanken sind mir manchmal Fremd.“ Für einige Momente würde es zumindest für Cador wirken als würde Lilly vor ihm auf den Geländer sitzen, zumindest wenn man von der Präsenz von Lebensenergie aus ging.

Nebenbei hatte Lilly begonnen Eve etwas genauer zu beobachten und sah ihr zu wie diese am Schießstand war. Sie verfolgte die Schussrate und Zielgenauigkeit der Soldatin, während sie begann ihre Bewegungen zu berechnen und mit einer gewissen Genauigkeit sagen konnte wo die Kugeln von Eve einschlagen würden. Zusätzlich betrachtete sie etwas die Umliegenden Gänge, während sie sich überlegte ob sie ein Gespräch mit der Kriegerin beginnen sollte.

"Nun gut, ich werde dann mal zu Cormac und Sheppard gehen. Doctor Becket will mich auch nochmal untersuchen, ob es noch irgendwelche nachwirkungen meiner Krankheit gibt, oder ob ich wirklich geheilt bin."

Eve bekam nicht mit, das sie von lilly beobachtet wurde, sondern konzentrierte sich auf die Pappziele, auf die sie mit ihrer Pistole schoß. Danach würde sie zum nahkampf training mit Ronon gehen.

Lilly nickte leicht, während sie auf Cador blickte und lächelte. „Nun…zumindest Genetisch solltest du dich von den Schäden deiner Krankheit geheilt haben. Könnte noch sein das du geschwächt bist, aber Kristalle sind keine mehr in deinen Körper, das kann ich dir versprechen. Aber eine Untersuchung kann nicht schaden…“, begann Lilly, während sich ihre Holographische Form langsam auflöstet und ihre Stimme ebenso immer leider wird, „Ich bin mir sicher der gute Doktor weiß was er tut…dennoch sei Vorsichtig.“

Zur selben Zeit schloss Lilly die Tür zum Schießstand, so das sie nicht gestört werden könnte, während sie mehr oder weniger direkt neben der Soldatin er schien. Wenn auch in ihrer Holographischen Form. „Ich bin mir nicht sicher ob du hier bist um zu üben oder um In Gedanken zu versinken. Aber man merkt das du mit den Gedanken nicht vollkommen im hier und jetzt bist“, beginn Lilly mit sanfter Stimme, „Deine letzten Schüsse weichen um fast 25% von deinen Durchschnitt ab.“

Cador grinste. "Ich bin immer vorsichtig," erwiederte er. Dann ging er ins Zimmer und schloss die Terrassentür. Dort nahm er seinen Mantel, den er anzog und begab sich in richtung Kantine. Dort würde er bestimmt Sheppard finden.

Eve erschrak, versuchte aber zu vermeiden, dies offen zu zeigen. Als sie in richtung der Stimme schaute, sah sie lillys Hologramm. "Ich kenne dich. Du bist diejenige, die dieses kristall gerät zusammen gebaut hat. Ursprünglich im Team der Techniker und sowas," antwortete sie ruhig und schoss dann wieder auf die pappziele. "Was willst du von mir?" fragte sie dann.

Lilly konnte nicht anders etwas zu lächeln, während sie die Soldatin etwas betrachtete und anschließend ihr Hologramm flackerte und vor den Zielen erschien. Mit einen Finger schien sie über die Oberfläche zu streichen als würde sie die Einschusslöcher betrachten. „Was ich von dir möchte? Nichts wirklich, aber es ist schön das du mich kennst“, begann sie mit sanfter aber klaren Stimme, während sie leicht über ihre Schulter zu Eve sah, „Deine Akte übrigens sagt das du eine viel Bessere Schützin bist als was du hier geleistet hast…andererseits weiß ich nicht wie echt deine Akte ist, da ich keinen Zugriff mehr habe auf die Daten der Staaten.“
Wieder flackerte Lilly kurz und erschien nun direkt vor Eve. „Im Übrigen…ich würde mich mit den Waffen der Wraith vertraut machen…es könnte dir helfen? Ah…ich hätte eine Idee für ein Experiment…eine Art Trainingsübung? Ein Übung wie sich Drohnen und Commander der Wraith im Kampf verhalten oder lieber wie sich Jaffa der Goa’uld verhalten?“

Eve senkte die Waffe, als Lillys Hologramm sich vor die Ziele stellte. "Ich habe schon Drohnen getötet und auch ihre Commander. Auch Gua´uld und ihre Jaffa krieger. Ich bin mit einem Befreundet. T´ealc heisst er. Ich weiß nicht, ob du ihn auch kennst." Eve seufzte leicht. "Ich weiß , das Cador.." sie hatte etwas mühe den namen richtig auszusprechen," sich gerne mit mir paaren will. So nannte er es, paaren. Er mag humanoid aussehen, aber vom Geist her ist er anders. Jowan bemüht sich sehr, mir ihre Denkweise nahe zu bringen. Er muss es ja wissen, wo er doch so lange teil ihres lebens ist.."

„Kennen? Nein, ich kenne seine Akte und seine Missionsberichte“, kam es sanft von Lilly, während sie Eve etwas umrundete, „Die kleinen Flammen…die Wraith…nun sie sind schwer zu beschreiben. Die meisten sehen uns nicht mehr als Nahrung und mehr nicht. Selbst für…Cador und sein Brut ist es eine Mischung? Für Gewisse Menschen…hegen sie Zuneigung. Es kommt auf den Wraith an wie stark und wie sehr sich diese ausprägt? Cador selbst, würde ich eher auf der sanften Seite sehen und ich bin mir nicht ganz sicher was dich erwarten wird wenn du eine Beziehung mit ihm führst.“
Kurz hielt Lilly Inne, während ihr Blick wieder in die Richtung der Ziele wanderte und ihr sanftes Lächeln verschwand. „Seine Söhne würden dir keine Probleme machen. Selbst wenn sie etwas dagegen hätten, würden sie es nie vor dir sagen, vor allem wenn sie wissen das ihr Vater das wollen. Die Weibliche Seite der Brut…nun das sind Königinnen und rein…rein theoretisch hat seine Tochter oder Enkelin einen höheren Status als er selbst und von daher könnten sie, wenn sie etwas dagegen hätten dazwischen funken.“