Das Schattenreich --msg

Erneut küsste Erik sie in den Nacken, während seine Hand auf ihren Bauch lag und wieder hinauf zu ihren Brüsten wanderte. "Möchtest du dich nun weiter waschen oder möchtest du etwas anderes?", fragte er sie mit sanfter Stimme.

Melodie nickte leicht als Owain sie das fragte und sah schüchtern zum Händler, während der Händler dem Hohepriester das Kleid gab. Sie war sich noch nicht wirklich sicher wie ihr es stehen würde, wirkte der Stoff doch leicht durchsichtig und auch war sie sich nicht sicher wie es ihr obenrum passen würde, aber dennoch gefiel ihr das Kleid. Außerdem war es wohl eins der Kleider das noch am ehesten etwas verdeckte.

Owain nahm das Kleid entgegen und verstaute es in einem mitgebrachten beutel. Beim Schmuckhändler kaufte er Melodie noch eine Kette mit vielen bunten quarzkristallen dran. Danach zeigte er ihr noch den Tempel von innen und den Raum, in dem er sich aufhält, wenn er dienst hat im Tempel. Dabei kamen ihnen natürlich auch die Tempeldienerinnen entgegen, die nur wenig an hatten.

"Ich möchte mich weiter baden," erwiderte Malice scheu.

Erik zog Malice wieder etwas mehr an sich, während er mit der anderen Hand die Seife ihr reichte die er die ganze Zeit gehalten hatte. "Hier ist die Seife für die Haare, lass dich von mir nicht zu sehr stören, meine Perle", hauchte er ihr leise ins Ohr, bevor er erneut ihren Nacken küsste.

Melodie folgte Owain schüchtern und nickte leicht wenn er sie etwas fragte. Die Tempeldienerinnen verwirrten sie etwas, denn die bei ihr zuhause waren eher bedeckt als das sie so rumliefen wie die Dienerinnen hier. "Wie....wie...können sie Dienerinnen einer Gottheit sein...wenn...wenn sie so wenig anhaben?", fragte sie leise Owain, während sie dicht hinter ihm ging.

Owain blickte zu Melodie. "Wir haben drei Götter. Unsere Hauptgöttin Ninnian. Sie verkörpert das Leben, alles was existiert. Ihr zur seite steht Gwydion, der Gott des Kampfes und des Blutes. Während sie den Beginn der Menschen symbolisiert, ist Gwydion das ende. Er führt alle ins jenseits, die ehrenvoll und ohne bedauern gekämpft und gestorben sind. Und dann ist da noch Chaos. Er ist das wie er heisst," erklärte er ruhig. "Die gläubigen schlafen mit den Tempeldienerinnen. Wenn diese ein kind bekommen, gibt es zwei Wege. Ist das Kind ein Mädchen, bleibt es im Tempel, ausser der Vater beansprucht es. Und wenn das Kind ein Junge ist, kommt es auf jedenfall zum Vater, damit dieser das kind ausbildet.
Die Ehefrauen der mitbürger können natürlich ebenfalls sex haben, mit den priestern und den männlichen Dienern. Aber die meisten tun das nicht," meinte er dann.

Während Malice sich weiter wusch, hielt Erik sie sanft umarmt. Er gab sich jede Mühe das Mädchen nicht hier und sofort zu nehmen. Sie fühlte sich einfach zu gut an, wie sie da saß. Ihre Haut so sanft und weich.
Er hatte sich zuvor auch darum gekümmert das seine Diener Valaria etwas zu essen brachten, welches wieder mit dem Mittel versetzt war das sie unglaublich Geil werden ließ.

Melodie nickte leicht bei der Erklärung. Zwar konnte sie sich es kaum vorstellen wie diese Barbaren eine Göttin verehren konnten die das Leben darstellte, wenn sie ohne zu zögern Leben nahmen und anderes Leben versklavten. Es passte irgendwie nicht mit ihrer Vorstellung zusammen.
Die Erklärung mit den Tempeldienerinnen hörte sich auch nicht so besonders an. Sie musste leicht schaudern. Hier schienen die Dienerinnen vielleicht eine gute Stellung haben, doch sie waren in ihren Augen nichts anderes als Huren. Zuhause hätte man eine Dienerin niemals angefasst, schließlich waren sie Diener eines Gottes.

"Wenn Erik sich nicht für mich eingesetzt hätte, wäre ich wohl tot. Die ersten Jahre war ich zwar sein Sklave, doch er hat mich nie ungerecht behandelt. Ich hatte ein Dach über dem Kopf, ein bett in dem ich schlafen konnte und regelmässiges Essen. Er interessierte sich sehr für meine Magie und ich habe mehr als einmal meinen Wert bewiesen. Wäre ich nicht mit Erik zusammen gestoßen, wäre ich vermutlich schon tot.. Entweder von dummen ignoranten getötet, verhungert, oder wegen diebstahl oder sonstwas von Gesetzesvertretern erhängt," erklärte er ruhig. "Die Brüder und Schwestern des Blutsturms sind keine unschuldsengel. Diejenigen die auf Sklavenfang gehen, morden, brandschatzen und vergewaltigen, der rest lässt sich demütigen und dransalieren.. Ich liebe Männer.. und auch Frauen. Die Männer respektieren mich, aber wohl eher wegen Erik, oder weil ich in der lage bin, sie mit Durchfall oder sowas zu quälen. Aber nicht, weil sie mich sonderlich mögen.
Für sie bin ich eine Abscheulichkeit, der mann, der auf kerle steht.."

Melodie sah schüchtern zu Owain, während sie sich ebenso schüchtern umsah. Sie selbst hatte den Mann der hier der Anführer war nicht wirklich gesehen und konnte sich kein wirkliches Bild von ihm machen. Doch sie hörte das die Leute hier Respekt vor ihm hatten und das hieß wohl das er Gefährlich war.
"Ich...ich...Verstehe", begann sie mit leiser Stimme, während sie zur Statue der Göttin sah, "Vor...Vor allem Menschen...haben eine...so begrenzte Sicht." In ihrer Stadt mochte es nicht viele gegeben haben die Offen solche Neigungen gehabt hatten wie Owain, doch sie wusste das es nicht unsittlich war einen Lebenspartner des selben Geschlechts zu haben. Ihr Onkel hatte schließlich auch einen Mann und wurde deswegen nicht anders behandelt als die anderen Männer in der Stadt.
"Hat...hat sich...eure Göttin noch...noch zu den Vorgehensweise des...des Blutsturms geäußert?"

"Nun, ich bin zwar ihr Hohepriester, aber leider kenn ich nicht ihren Willen. Sie hat sich mir noch nicht gezeigt, auch wenn ich ihr gewissenhaft diene," erwiderte Owain ruhig.


Malice entspannte sich in Eriks armen. Er tat nicht mehr, als sie sanft in seinen Armen zu halten und zu streicheln und zu küssen.

Weiterhin betrachtete Malice schüchtern die Statue der Göttin, während sie die Blicke einiger Männer auf sich spürte. "Wisst...wisst ihr ob sie schon einmal mit...mit einen gesprochen hat, der...der zu euch gehört?", fragte sie dann mit leiser Stimme, wobei man hören konnte wie unsicher sie war. Sie war schon immer relativ neugierig gewesen, doch sie hatte immer Angst ihre Grenzen zu überschreiten. Nun noch mehr, da sie im Grunde eine Sklavin war und sie nicht wusste wie diese Leute ihre Sklaven behandelten. Doch was sie über Sklavenhändler wusste, waren sie selten Nett zu Sklaven die ihre Grenzen überschritten.

"Ich weiss es ehrlich gesagt gar nicht," erwiderte Owain ruhig. Aufmerksam betrachtete er die Statuen an der Wand. Eine zeigte eine schöne frau, mit langen Haaren und einem angedeuteten Gewand.
Die zweite zeigte einen kriegerisch aussehnden mann und die dritte war eine ansammlung von steinen, einfach chaos.

"Würde...würde es für euch etwas ändern, wenn sie gegen das ist was ihr tut?", fragte Melodie mit leiser Stimme und sah nun wieder zu Owain. Sie war sich nicht sicher, aber sie glaubte das es eine Möglichkeit gab mit der Göttin in Kontakt zu treten und vielleicht konnte sie mit Owains Hilfe sogar einen Weg finden? Doch die Frage blieb, würde es etwas bringen? Würden die Sklavenjäger von ihren Kursabweichen oder Owains Aussagen einfach ignorieren? Aber er hatte ja gesagt er stand dem Anführer dieser Barbaren nahe.

Erik hatte die Seifen wieder an den Rand gelegt als Malice fertig war mit dem Waschen und streichelte nun ihren Körper mit beiden Händen. "Du bekommst dann etwas neues zum anziehen und ich werde dir ein wenig von meiner Festung und dem Tempel zeigen", kam es von ihm, während er sie etwas enger an sich zog.

"Ich befürchte, es würde sich nichts ändern. Ich weiß nur nicht, wie sich das dann auf den glauben des Blutsturms auswirkt," erwiderte er ruhig. Sanft sah er sie an. "Wärst du denn bereit, meine Frau zu werden?" fragte er dann mit sanfter stimme.

Melodie betrachtete Erik mit ruhigen blicken. "Lasst mir etwas zeit, bitte," hauchte sie scheu und senkte den blick.

"Ich...ich weiß nicht...", begann Melodie mit leiser Stimme und sah kurz zu der Statue der Göttin, bevor sie schüchtern zu Owain sah, "Ich...ich denke ich wäre bereit deine...deine Frau zu werden, wenn du versuchst den Kurs des...des Blutsturms zu ändern. Dabei...dabei würde ich dir sogar helfen." Sie glaubte nicht wirklich das sie von hier weg kam, aber sie konnte versuchen den Priester dazu zu bewegen den Blutsturm zu bessern. Zumindest hoffte sie das es möglich wäre.

"Meine süße Perle", kam es leise von Erik, während er sie um drehte so das er ihr in die Augen sehen konnte, wobei natürlich seine Erregung vorne auf ihr lag, "Ich lasse dir Zeit, nur keine Sorge, ich möchte nur das du diesen Ort sobald wie möglich siehst und die Männer dich an meiner Seite sehen." Dabei legte er eine Hand an ihr Kinn und drückte sie etwas hoch damit sie ihm in die Augen sehen konnte.

Owain lachte kurz auf. "Eher wird Erik schwul, als das sich etwas am kurs des Blutsturms ändern würde, meine Liebe. Ich bin anders als die anderen Männer, Mädchen. Ich gebe dir die möglichkeit, freiwillig und ohne zwang meine Frau zu werden. Aber du wirst meine Frau, selbst wenn ich dann dafür sorgen muss," meinte er dann ruhig.

Malice blickte ihn an und lächelte schüchtern. Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu lösen, um zum Beckenrand zu schwimmen.

"Ich...ich werde eure Frau...aber bitte versprecht mir es wenigstens zu versuchen, wenn eure Göttin es möchte", kam es leise von Melodie, während sie ihm schüchtern an sah.

Erik küsste Malice kurz auf die Lippen, bevor er sie los lies und sie zum Beckenrand schwimmen zu lassen.

"Sollte Ninnian mit mir sprechen und mir mitteilen, das unser weg falsch ist, werde ich versuchen, Erik umzustimmen," verprach er. Zufrieden blickte er das Mädchen an. "Wie ist dein name? ich kann dich ja nicht immer zu Mädchen nennen," meinte er dann noch.

Malice schwamm zum Beckenrand, trocknete sich ab und zog sich dann an. Schüchtern blickte sie dann zu Erik.

"Melodie", kam es schüchtern von ihr, während sie zu Boden sah. Sie sah zumindest eine Chance den Weg dieser Barbaren zu ändern, wenn auch nur eine Kleine. "Dann...dann werde ich euch helfen...helfen einen Weg zu finden mit ihr zu sprechen."

Erik verließ das Wasser und begann sich abzutrocknen, bevor er sich eine frische Hose anzog. Anschließend legte er einen Arm um Malice und lächelte leicht. "Ich gebe dir Zeit wenn du es möchtest, aber ich würde dir gern deine neue Kleidung zeigen. Falls du möchtest würde ich dir dann auch noch heute die Stadt und den Tempel zeigen? Oder du könntest du mir sagen was du lieber als erstes sehen möchtest?"

Verwirrt sah Owain das Mädchen an. "Du willst mit ihr reden?" fragte er ruhig. Sie war ja nicht einmal Teil des Blutsturms. Sie würde es zwar werden, wenn sie seine Frau wurde. Aber ob die Göttin mit ihr reden würde?

"Ich..ich würde gerne euer zuhause sehen," meinte Malice dann scheu.

Melodie nickte leicht, während sie ihm schüchtern ansah. "Ich...ich bin mir sicher des es einen Weg gibt das man mit ihr reden kann", kam es leise von Melodie, während ihr Blick zu der Statue wanderte, "Ich...ich möchte euch helfen das ihr mit ihr reden könnt....vielleicht...vielleicht verändert sich dann etwas."

"Mein Zuhause? Gerne doch", kam es von ihm, während er sie zurück in die Räumlichkeiten führte. Dabei begann er sie ein wenig durch die Räumlichkeiten zu führen die er sein eigen nannte, welche nicht gerade klein waren. Schlussendlich führte er sie in seine Gemächer. Die Wände waren aus einer Mischung von schwarzen Marmorplatten und weißen Marmorplatten ausgelegt, während der Boden mit weißen Holz ausgelegt ist. Es gab einen Schreibtisch in einer Ecke, auf den etliche Bücher und Pergamente lagen. So wie etliche Bücherregale mit den verschiedensten Schriften. Sein Bett war etwas größer als das was Malice in ihren Zimmer hatte und sah sehr bequem aus. "Ich hoffe das war was du meintest? Falls du den Ort meintest wo ich aufgewachsen bin, dann wäre es schwer, weil die war fast überall über den Kontinent."

Owain runzelte die stirn. Mit festen schritten ging er zur Tür seines Dienstraumes und verschloß diese hinter sich, so das niemand sie stören konnte. "Im Altar raum sind auch Statuen, dies ist ja wie gesagt, mein Dienstraum. Sag mir, wie du mir helfen möchtest, mit Ninnian zu reden," meinte er dann ruhig.

Malice schmunzelte schwach. Seine Gemächer zeigten ihr auf, wie sein Charakter war. Alles war aufgeräumt und kontroliert. "Ich meinte eher eure Stadt, die ihr hier unter der Erde errichtet," erwiderte sie.

"Ich...ich weiß es noch nicht genau", begann sie und betrachtete ihm schüchtern und unsicher, "Ich...ich weiß aber das es geht...einige Priester bei uns konnten es. Aber nur Priester kannten das wissen, aber ich weiß das es Bücher dazu gibt. Ich...ich habe etliche Bücher über...über Magie gelesen. Mit...mit den richtigen Büchern und etwas Zeit finde ich vielleicht einen Weg. Ein Ritual mit Magie so das eine Verbindung zur Gottheit auf gebaut wird, so...so das ihr mit ihr reden könnt."

Erik lachte leicht auf, während er Malice etwas an sich zog. "Nun, die könnte man wohl auch als mein Zuhause betrachten, nicht wahr", kam es von ihm, bevor er sie nach draußen führte. Er führte als erstes durch die Straßen des Hafens und zeigte ihr die Schiffe und die Werft, bevor er mit ihr in Richtung des Marktes ging. "Wenn dir etwas gefällt, dann sag es mir meine Perle", kam es von Erik, während er seinen Arm um Malice geschlungen hatte und sie durch den Markt führte.
Etliche Männer betrachteten die junge Elfe lüstern, besonders da sie in ihren halbdurchsichtigen Nachtkleidchen durch die Straßen ging und ihre Brüste so schön auf und ab wippten. Keiner jedoch traute sich wirklich in die nähe der Elfe, da Erik bei ihr war und seinen Arm um sie gelegt hatte. Bei einen andere Mann der eine solche Frau durch die Straße führte hätten sie zumindest einmal gegrabscht. Bei einigen Männer konnte man sehen wie erregt sie waren als sie Malice sahen und einige befriedigten sich auch in den Seitengassen bei den Gedanken an sie.

"Ich verstehe," erwiderte Owain ruhig. "Ich sollte dich zurückbringen," meinte er dann.

Malice schaute sich ein paar Sachen an. "Ich brauche kleidung, die meinen Körper nicht so herzeigt, ausser du willst, das deine Männer mich angaffen wie ein Freudenmädchen," meinte sie dann.

Melodie nickte leicht, während sie Owain schüchtern betrachtete. "Ich...ich hoffe ich kann euch wirklich helfen", kam es leise von ihr, während sie dennoch etwas unsicher klang.

"Wenn dir hier etwas gefällt sag es mir, aber ich denke nicht das du hier wirklich etwas findest das deinen Köper nicht zu sehr zeigt", meinte Erik, bevor er Malice sanft auf die Stirn küsste, "Aber ich habe schon ein paar Kleidungsstücke für dich schneidern lassen, die dir vielleicht gefallen könnten." Natürlich hatte er mit bekommen wie die Männer Malice betrachtet hatten, aber dagegen konnte und wollte er auch nicht viel tun. Solange sie Malice nicht berührten, würde er ihnen auch nichts tun.

Owain lächelte sanft. "Wenn du brav bist, darfst du gerne in meiner Bibliothek lesen. Ich kann dich aber nicht alleine draussen rumlaufen lassen. Heute nacht leite ich eine zeremonie, du wirst heute also deine ruhe haben."

"Ihr habt viel geschaffen hier. Wie kommt es, das ihr an der Küste meines Volkes siedelt? Und warum raubt ihr elfen?" fragte sie dann neugierig.

"Verstehe", kam es leise von Melodie, während sie Owain folgte, "Was...was für eine Zeremonie wird heute Nacht abgehalten?" Sie war doch etwas neugierig auf die Rituale und Zeremonien des Blutsturms.

"Danke, meine Perle", kam es von ihm, während er ihr über den Rücken strich, "Das ist einfach. Ich kannte diesen Ort zu vor. Das Riff vor den Höhlen ist ein Labyrinth und Harpyien siedeln dort. Noch dazu ist das Land über uns Karg und unwirklich, so das es Großteils verlassen ist. Warum wir Elfen rauben? Wir rauben nicht nur Elfen, aber Elfen bringen einen guten Preis, wenn sie auch nicht die besten Arbeiter sind. Dafür sind Zwerge oder Orks besser." Für Erik selbst machte es keinen Unterschied welcher Rasse man angehörte. Natürlich sah er auch das jede Rasse ihre Vorteile hatte, sowie jede Rasse auch ihre Nachteile hatte.