Das Schattenreich --msg

Erik sah den Jungen hinter her, während eine der Tempeldienerinnen sich zum ihm gesellte. Er hatte sich niedergelassen und die Dienerin auf seine Schoß gezogen. Es würde etwas dauern bis die ersten mit einer intakten Phiole zurück kommen würde. Er war sich auch sicher das einige versuchen würden den anderen auf zu lauern, damit diese nicht zum Mann werden würden, auch das war in Rahmen der Regeln, da es im Grunde keine gab.
Es sollte schließlich die Schwachen heraus sieben, so das nur die mit Geschick und genug Verstand hindurch kamen. Es konnte keine Schwachen oder Dummen Soldaten brauchen.
Nun hieß es für ihm warten, während einige Männer sich mit Tempeldienerinnen vergnügten. Auch wenn ein süßes Ding auf ihrer Schoß saß, war er im Moment nicht so in der Stimmung mit ihr zu schlafen.
Im Gegensatz zu seinen Männern wettete er nicht darauf welcher der Junge es als erstes schaffen würde oder es gar nicht schaffen würde. Doch die Wetten liefen und viele der Männer wetteten und ein Teil des Goldes das hier verwettet wurde, würde an den Tempel gehen und ein anderer Teil an Erik so wie den Buchmacher.

Owain verbrannte zu den Ehren der Götter Myrhe und andere wohltuende geruchssorten. Immer wieder schwenkte er den Rauch im Tempel herum. "Ich segne euch, Brüder und Schwestern im Kampf. Gwydion möge über euch wachen und euer Blut in Wallung bringen. So das ihr im Bett und in der Schlacht gewappnet seid." Aus den Nischen waren eindeutige Geräusche zu vernehmen. Von draussen war nur wenig zu hören, obwohl an der Strecke immer ein paar Tempeldienerinnen standen, die den Läufern etwas zu trinken anboten, damit diese sich etwas erfrischen konnten. Im bereich der Dienerinnen durften die Läufer nicht manipuliert werden. Aber ansonsten ist alles erlaubt.

Erik betrachtete die Zeremonie während sein Blick an die Decke des Tempels wanderte. Im Gegensatz zu den anderen konnte er die Beiden Seelensammler sehen die es sich an der Decke gemütlich gemacht hatten. Für normale Sterbliche waren diese Diener der Unterwelt unsichtbar, doch Erik konnte sie genauso gut sehen wie jeden anderen Anwesenden in der Halle.
Dabei musste er lächeln und wandte seinen Blick wieder auf die Zeremonie. Er war gespannt ob Owain und Melodie es schaffen würden mit den Göttern in Verbindung zu treten. Ob es sie enttäuscht wären oder voller Freude wenn sie es schafften? Erik nahm sich zumindest vor sie in ihrem Bestreben zu unterstützen und würde sie, wenn auch unauffällig, in die Richtige Richtung leiten.
Vorerst gab es aber erst einmal die Zeremonie die es ab zu warten gab und zu sehen welcher Junge es schaffen würde ein Mann zu werden. Doch er wusste bereits das es dieses Jahr wenige sein würden die die Prüfungen überstanden.

Bald schon konnten sie von draussen Rufe vernehmen. Jemand schrie etwas, und drei Jungen kamen nach einander in den Tempel. Sobald sie den Tempel betraten schritten sie würdevoll und anmutig zum Altar, mit der Phiole in der Hand. Darin war eine helle flüssigkeit, die Owain selber angerührt hatte. Jeder Junge hatte eine eigene mixtur erhalten, so das jeder einen anderen Traum haben würde. Owain trat ihnen entgegen. Vor dem Altar standen mehrere Liegen, die mit Fellen und einem kopfkissen belegt waren. Owain befahl den Jungen, sich zu setzen und die Phiole auszutrinken. Stolz sprach aus seinen Augen, weil Sven dabei war. Der Junge sah aus wie sein Vater, nur jünger halt.

Erik musste leicht lächeln als er die drei Jungen sah die den Tempel betraten. Als die Jungen dann die Phiolen austranken konnte man sehen das diese in einen tiefen Schlaf verfielen. Sollten sie nicht aus ihren Träumen heraus finden, dann würden sie erst am nächsten Tag irgendwann auf wachen.
Die Frage war, würden die Jungen es schaffen? Im Grunde sollte Erik es erwarten das sie es schafften, denn die Träume waren von einen Sterblichen geschaffen und sollten von daher ohne Probleme zu überwinden sein. Doch er wusste auch das kaum jemand damit Erfahrung hatte und deswegen oft die Jungen an dieser Aufgabe scheiterten.
"Nun werden wir sehen, ob sie es schaffen ihre Träume zu überwinden", kam es von ihm, während die Dienerin auf seiner Schoß saß, "Die Frage ist ob sie überhaupt ihre Träume überwinden wollen."

Zwei weitere Jungen stolperten in den Tempel und wurden ebenfalls zu einer liege geführt, auf die sie dann platz nahmen. Nachdem sie den inhalt der Phiole getrunken hatten, fielen sie in schlaf und wurden bequem hingelegt. Owain beobachtete alles angespannt. Immer wieder sah er zu seinem Sohn.

Erik betrachtete das ganze genau, während er der Tempeldienerin übern Rücken strich. Er konnte gut sehen das die Jungen alle schöne Träume hatte und kaum Anzeichen zeigten das sie sich gegen den Traum wehrten. Selbst der Sohn von Owain wirkte friedlich, auch wenn er die meisten Anzeichen machte einen Weg aus dem Traum zu finden. Zumindest sah Erik diese Anzeichen, für die meisten Anderen wirkte es als würden die Jungen friedlich schlafen.
Wie lang dieser Teil der Prüfung dauerte wusste nie jemand im Vorhinein, sondern endete wenn Erik dies wollte. Je nach dem wie lange er Lust hatte hier zu warten. So gab es schon Jahre wo keiner der Jungen es geschafft hatte zum Mann zu werden, weil Erik die Zeremonie für beendet erklärte bevor einer der Jungs aufgewacht war.

Owain warf Erik stumme blicke zu, blickte zwischen seinem Sohn und Erik hin und her. Er wusste, das sein Sohn es schaffen konnte, er hoffte, das Erik ihm dies nicht verwehrte. Owain wusste nicht, wie er reagieren würde, sollte Erik die jungen durchfallen lassen.

Erik betrachtete ruhig die Zeremonie, während er die Nervosität bei Owain bemerkte. Das brachte eine finsteres Lächeln auf seinen Lippen, doch er machte keine Anzeichen die Zeremonie zu stoppen. Noch zeigten ein paar der Jungen das sie sich gegen die Träume wehrten. Die anderen Jungen schliefen einfach nur noch friedlich und würden erst wohl morgen erwachen.
Es dauerte eine weile, doch der erste der sich rührte war Sven, er erwachte langsam auch wenn er wohl noch zum Teil im Traum steckte. Es dauerte noch ein weile bevor er komplett aus dem Traum entkam, auch wenn er sehr schläfrig wirkte. Die anderen die sich zuvor noch gewehrt hatten, zeigten immer weniger Regungen. Wenn es so weiter ging dann würde diese Jahr nur einer die Prüfungen überstehen, doch im Grunde hatte Erik es schon gewusst, das es wohl nur einer werden würde.

Owain wirkte sehr erleichtert, als sein Sohn als erster erwachte. Eine Tempeldienerin kümmerte sich um Sven, gab ihm etwas zu trinken und Owain kontrollierte die anderen Jungen. Zwei Dienerinnen brachten ein 12 jahre altes Mädchen herein, die komplett nackt war. Ihre Brüste und ihre scham waren mit Runen verziert, die segenssprüche darstellten. Das Mädchen legten sie auf die Pritsche und halfen Sven dann, sich zu entkleiden. Der rituelle beischlaf während der weihen war öffentlich vor allen anderen.

Erik betrachtete das ganze nun genau. Sven schien zwar wieder einigermaßen wach zu sein und doch konnte es sein das das beglücken der Tempeldienerin sich als zu viel erweisen würde. Doch es wirkte nicht so als wäre es wirklich ein Problem. Er war vielleicht nicht so energiegeladen wie es Erik vielleicht gerne gehabt hätte, doch es würde reichen um die Zeremonie zu überstehen.
Noch während Sven die Dienerin beglückte, ließ Erik die Dienerin von sich herunter und stand langsam auf. Sven hatte es geschafft, doch für die anderen war es zu spät. Die mussten es nächstes Jahr wieder versuchen oder würden Junge bleiben.

Owain nickte Erik zu und lächelte. Seinen sohn blendete er aus, der da mit der Tempeldienerin zugange war. Später würde mann die beiden in ein gesondertes Zimmer bringen, wo Sven so lange mit diesem mädchen schlafen durfte, wie er lustig war. Die schlafenden jungen wurden bereits weggetragen, so das sie ausschlafen konnten. "Esst, trinkt, Feiert und habt spass. Huldigt den Göttern. Die Priester werden für eure gelüste zur verfügung stehen, ebenso die Tempeldienerinnen," rief Owain in die Menge. Dann zog er sich zurück und betrat eine der Nischen. Dort würde er für alle Frauen zur verfügung stehen, die sex haben wollten.

Mit dem Ende der Zeremonie zog sich Erik in seine Gemächer zurück. Der Tag war interessant gewesen und auch wenn die Zeremonie am Ende nur einen neuen Mann in die Reihen des Blutsturm aufgenommen hatten. Für ihn selbst war der Tag einiger Maßen gut gewesen, auch wenn er nicht genau wusste wo er mit Malice stand.
Sein Schlaf war nicht tief und Traumlos, doch erholsam. Erik schlief nur wenige Stunden und noch bevor die Sonne wieder aufging, hatte er sich aus dem Bett begeben und hatte sich gewaschen und angezogen. Von neuen hieß es die Aufgaben der anderen zu überwachen und sie zu Trainieren. Einige Stunden nach dem Sonnenaufgang, brachten die Diener Malice und Valaria ihr Frühstück.
Zu diesen Zeitpunkt ging er auch zu Valaria um nach ihr zu sehen.

Valaria trug ein Kleid, das ihrem Körper schmeichelte und sich nicht mit dem Rot ihrer Haare biss. Das Kleid betonte ihren Körper an den richtigen Stellen und sie sah aus wie eine Königin. Nichts ließ darauf hindeuten, das sie sich die ganze nacht unruhig gewälzt und befriedigt hatte.

Owain war erst spät nach Sonnenaufgang wieder heim gekommen. Sven hatte er im Tempel gelassen, er wollte ihn nicht stören. Er würde ihm später das Gold und die Waffe geben vor zeugen. Als er kurz in Melodies zimmer schaute, sah er Xandir und Melodie schlafend im bett liegen, eng umschlungen und zufrieden lächelnd. Wahrscheinlich würden sie auseinander schnellen, wenn sie wieder wach würden. Später würde er sich selber nochmal mit Melodie vereinen, aber derzeit stand ihm nicht der sinn nach sex. Sein Körper war überansprucht von der Nacht. Eine Frau hatte die andere abgewechselt. Jeder wollte mit der Verkörperung Gwydions schlafen.

Erik schloss hinter sich die Tür als er Valarias Raum betrat. Im Grunde wusste er das sie sich sehr wahrscheinlich die ganze Nacht befriedigt hatte bis sie eingeschlafen war. Zumindest würde er wohl dafür sorgen das es so weiter ging, doch da war er sich noch nicht so sicher. "Ah, es ist schön dich schon Wach zu sehen und dich dein Frühstück genießen zu sehen", kam es von Erik, während er sie eingehend betrachtete und sich zu ihr an den Tisch setzte, "Du muss mir verzeihen das ich Gestern nicht nach dir sehen konnte."

Melodie schlief tief und fest, ähnlich wie Owain hatte sie ganze Nacht gefickt, wenn auch nur mit einen Partner. Es war wahrscheinlich das Xandir vor ihr wach werden würde. Sie war immer noch ganz verschwitzt und auf ihrer Spalte tropfte das Sperma des Elfen. Wenn sie erwachen würde, würde Melodie sich sehr wahrscheinlich wie gerädert fühlen.

"Ihr werdet sicher viel zu tun gehabt haben, " erwiderte sie ruhig. Freundlich betrachtete sie den Menschen.

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