Das Schattenreich --msg

"Jungs, die alt genug sind, als Männer zu gelten, werden der mannbarkeitsweihe unterzogen. Sie geloben dem Blutschwur die treue, erhalten von ihrem Vater einen beutel geld, gute kleidung und eine gute waffe. Dazu müssen sie sich zahllosen tests unterziehen und dürfen mit einer Tempeljungfrau verkehr haben. Wenn sie alle tests bestehen, werden sie als männer willkommen geheissen und erhalten die genannten dinge von ihren Vätern. Wenn sie es nicht schaffen, sind sie noch nicht reif genug, mann genannt zu werden."

"Zeigt mir euren Tempel," bat sie leise und sah sich weiterhin interessiert um. Es behagte ihr aber nicht, das die Männer sie lüstern anblickten.

"Hört...hört sich nach Ritualen an die ähnlich sind wie in vielen Reichen", kam es leise von Melodie, während sie schüchtern zu Boden sah, "Abgesehen das mit den Tempeldienerinnen."

Erik lächelte leicht, bevor er sie in Richtung des Tempels führte. "Gerne doch, meine Perle. Ich denke er wird dir Gefallen, vielleicht nicht in allen Aspekten", meinte er zu Malice, während er sie in Richtung des Tempels führte.

Mit ruhigen Schritten ging Owain zur Tür, dann führte er Melodie wieder in den Altar raum. Dort wurde er von einem Tempeldiener angesprochen, mit dem er sich ein wenig dann unterhielt.

Malice folgte Erik scheu und hielt sich nahe bei ihm.

Melodie stand nahe bei Owain, während dieser sich mit einen Tempeldiener unterhielt und versuchte nicht deren Gespräch mit zu hören. Sie schaute schüchtern zu Boden oder zur Statue der Göttin. Sie war sich sicher das die Götter nicht mit diesen Leuten zu frieden waren und sie hoffte sehr das diese die Barbaren dazu brachten ihren Weg zu ändern.

Erik führte Malice in den Tempel zu den Raum mit den großen Statuen der Götter und ihren Altären. Einige Tempeldiener und -Dienerinnen waren hier, so ein paar Anhänger des Blutsturms. So auch Owain und die Elfe die er sich genommen hatte.
"Und das hier ist der Tempel", begann Erik und erzählte ihr ein wenig über die drei Gottheiten, während er mit ihr zu Owain ging. Hier in diesen Hallen war die Aufmerksamkeit weniger auf Malice als auf den Tempeldienerinnen, da diese weniger anhatten als die Prinzessin.

Owain war so mit dem Diener beschäftigt, das er nicht mitbekam, das Erik mit Malice hereinkam.

Malice betrachtete alles mit schüchternen, aber auch neugierigen blicken. Auch entdeckte sie eine Elfin, die sehr verloren aussah in diesem Tempel, traute sich aber nicht so recht, zu ihr zu gehen und sie anzusprechen.

Melodie bekam mit das jemand auf sie zu kam. Vor allem als ihr Blick auf die andere Elfe viel, welche ein sehr freizügiges Nachtkleid trug, erkannte sie sofort wer es war. Sie wurde nervös und etwas rot im Gesicht, während sie sich leicht verbeugte. Warum war eine der Prinzessinnen hier? Sie hatte die Prinzessinnen nur gesehen, bisher nie mit einer gesprochen, doch sie erkannte sie. Es war Prinzessin Malice. War sie auch geraubt worden? Sehr wahrscheinlich, wer wäre schon freiwillig bei diesen Barbaren.

"Owain hier ist unser Hohepriester. Er ist für alle Rituale und Zeremonien zuständig. Er ist vielleicht auch unser mächtigster Magier, also kann man in solchen Fragen auch zu ihm gehen", erzählte Erik Malice, während er sie etwas näher an sich zog.

Malice lächelte der anderen Elfin schüchtern zu, lauschte dann aber weiter Erik, der grade über den Rothaarigen mann vor ihr redete.

Als Owain Eriks stimme hörte, blickte er auf. Mit einem Wink scheuchte er den jungen weg und drehte sich zu seinem Hauptmann. "Dies ist Melodie, meine Braut," stellte er ihm Melodie vor. "Und dies ist anscheinend deine Elfenprinzessin," schaute er dann zu Malice.

Erik lächelte leicht, während er kurz Melodie betrachtete, bevor er wieder zu Malice sah. Sanft strich er diesen über die Wange. "Ja, das ist meine Perle. Ist sie nicht die schönste die ihr je gesehen habt", kam es von Erik, bevor er wieder seinen Arm um Malice legte, "Ich habe ihr ein wenig die Stadt gezeigt und nun den Tempel. Aber es ist schön das du dich endlich dazu entschlossen hast eine Braut zu nehmen."

Melodie blickte schüchtern zu Boden und sah hin und wieder kurz zu Malice. Sie fühlte sich so unwohl. Auch weil die Prinzessin so wenig anhatte und sie selbst zumindest ein Kleid an hatte das mehr bedeckte und noch dazu einen Umhang.

Owain schmunzelte leicht. "Hab dir doch schon vor langer zeit gesagt, das die Menschlichen Frauen keinen reiz für mich haben, auf längere zeit mit ihnen zusammen zu leben," meinte er dann und blickte Erik dann wieder mit diesem besonderen blick an. "Wie sieht es bei dir aus? Hast du auch vor, zu heiraten?".

Malice lächelte Melodie scheu an. "Ihr seid eine Untertanin meines cousins?" fragte sie dann freundlich.

"Ja, könnte man so sagen", meinte Eri, während er Malice mit einen leichten lächeln betrachtete, "Doch vor allem hängt es von ihr ab, ob sie es auch möchte."

Melodie nickte leicht, da sie ihrer Stimme im Moment nicht traute. Sie war sich nicht wirklich sicher ob sie überhaupt sprechen sollte. Wie viele Bekannte wohl noch hier her verschleppt worden sind, doch vielleicht hatte sie es selbst und die Prinzessin nicht ganz so schlecht erwischt. Über das Schicksal der anderen wollte sie nicht wirklich nachdenken.

Owain grinste leicht. "Dann viel erfolg. Melodie hat bereits zugestimmt," erwiderte er ruhig. Es schien fast als würde er die elfinnen nicht mehr wahrnehmen.

"Vielleicht wollt ihr ja mit eurem Priester etwas besprechen? Ich würde mich gern ein wenig umsehen," wandte Malice sich scheu an Erik.

"Rein Theoretisch hat meine Perle ebenfalls schon zugestimmt", meinte Erik und lächelte leicht, "Aber dennoch wird sie noch etwas Zeit brauchen sich an all das hier zu gewöhnen." Als Malice das vorschlug betrachtete Erik sie kurz, bevor er sie langsam los lies und sie auf die Stirn küsste. "Gut, aber verlasse den Tempel nicht und sein vorsichtig."

Malice nickte schüchtern und zog Melodie dann ein wenig von den beiden Männern fort. Natürlich blieb sie in sichtweite von Erik, aber so, das er sich in ruhe mit Owain reden konnte und nicht hörte, was sie mit der anderen elfe reden würde.

"Der König wurde von den Piraten ermordet," erklärte Malice leise der Elfin. "Ich habe meinen Vater gesehen, wie er auf Erik zuging. Doch er hat ihn festgesetzt mit einer Barriere. Tante Cassindra wird wohl vermutlich auf den Thron verzichten, so das mein Vater jetzt König wird." Bedauernd sah sie die Elfin an. Dann sah Malice zu den Männern. "Der Priester sieht aus, als sei er in Erik verliebt. Er scheint ihn wahrlich mit seinen blicken zu entkleiden," meinte sie dann grinsend.

Melodie hatte sich von der Prinzessin mit ziehen lassen und wirkte im ersten Moment geschockt als sie hörte das der König tot war. Wie konnte das passieren? Hätte die Garde des Königs die Piraten nicht aufhalten sollen? "Das ist...ist schrecklich", kam es leise von Melodie als sie hörte das der König tot war. Als sie letzteres von der Prinzessin hörte nickte sie leise. "Er...er hat mir erzählt das er auch auf Männer steht", kam es leise von ihr, während sie kurz zu Owain und Erik sah, "Ich...ich denke es...es hängt damit zusammen das dieser der Grund ist dafür das der Priester noch lebt."

"Ihr glaubt, er lebt nur, weil er einen Piratenanführer liebt?" fragte Malice verwundert. "Er müsste ja doch recht unglücklich sein, da dieser ja nur an Frauen interessiert ist."

Owain schluckte leicht und versuchte sich auf andere dinge zu konzentrieren. "Melodie will mir helfen, mit Ninnian zu reden," meinte er dann ruhig zu Erik.

"Ich...ich weiß nicht genau ob es nur deswegen", kam es leise von Melodie, während sie Malice schüchtern ansah, "Der Priester interessiert sich...sich auch für Frauen. Ich...ich denke das hilft ihm." Andererseits war es die Frage ob sie dann überhaupt entführt worden wäre, wenn der Priester nur auf Männer stehen würde.

Erik nickte leicht, während er zu der Statue der Göttin sah. "Gut, versucht es. Ich bin mir sicher ihr werdet es eines Tages schaffen. Der schwierigste Schritt ist die Brücke zu bauen, danach kann man oft mit ihnen reden ohne das man ständig alles wieder holen muss", kam es von Erik.

"Ich verstehe," meine Malice dann. "Er sieht schön aus, für einen Menschen. Wenn ich ihn auf andere weise getroffen hätte, könnte ich mich glatt in ihn verlieben."

Owain sah Erik verwundert an. "Bald müssen wir uns vorbereiten. Hast du dir schon überlegt, wie du die jünglinge Prüfen willst?" fragte er dann.

Melodie folgte den Blick von Malice und war sich nicht sicher was sie dazu sagen sollte. "Versteh", kam es leise von Melodie und betrachtete Owain etwas, bevor sie wieder zu Malice sah, "Ich...ich weiß nicht ob ich mich in ihm verlieben könnte...egal...egal wie die Umstände gewesen wären."

Erik schien kurz zu überlegen, bevor er Owain an sah. "Der Geist und die Ausdauer sollen gefragt sein", begann er, bevor er in Richtung des Ausganges sah, "Außerdem den Männern etwas zu Wetten zu geben ist auch nie schlecht. Die Jungen müssen von Tempel zum Hafen laufen, dort von einen Priester eine Phiole entgegen nehmen, so schnell es geht zurück kommen. Wenn die Phiole noch ganz ist, müssen sie den Inhalt trinken und ihren Weg aus den Traum finden. Haben sie das Geschafft müssen sie noch genug Ausdauer haben eine Tempeldienerin zu beglücken. Wenn sie es geschafft haben werden sie zu Männern erklärt."

Owain nickte leicht. "Ja, das ist eine gute idee, so machen wir es," erwiderte er ruhig.

Malice sah Melodie bedauernd an. "Also das, was ich auf dem schiff gehört habe, hat mir angst gemacht. Ist er wenigstens freundlich zu dir? oder hat er dich schon zu irgendwas gezwungen?" fragte sie dann und blickte immer mal wieder zu Erik und Owain.

"Nein...nein, er war bisher nett zu mir", kam es leise von Melodie und sah Malice an, während sie leicht lächelte, "Ich...ich hatte einen seltsamen Traum auf den Schiff, aber er hat mir noch nichts getan oder mich zu etwas gezwungen." Sie war sich nicht sicher ob der Sex wirklich gewesen war oder nur ein Traum, doch sie wollte nicht glauben das sie Sex gehabt hatte.

Owain nickte Erik nochmal zu, dann winkte er Melodie zu sich. "Bis heute nacht, Erik," verabschiedete er sich von seinem Hauptmann und führte Melodie zu seinem Haus zurück. Eine zeitlang ließ er sie in seiner Bibliothek lesen und kümmerte sich um seinen Sohn, sowie um verschiedene andere dinge, die er noch erledigen musste. An seinem alchemietisch mischte er den trank an, den sie für die weihen benötigten und um zehn uhr abends brachte er dann Melodie in ihr zimmer und gab ihr etwas zu trinken. Darin war ein trank erhalten, der sie erregt machen würde. Xandir hatte den gleichen trank erhalten in seinem Wasser und ein Diener führte den Elfen zu Melodie und schloss die Tür hinter sich.

Owain ging zum Tempel und kleidete sich dort in seinen Ornat. Er kleidete sich gern so, das er aussah wie Gwydion. Ein Lendenschurz wand sich um seine Hüften, ein Gürtel mit einem Schwert drinne, sowie verschiedene Felle, die er an Armen und beinen festgeschnallt hatte. Ein anderer Priester würde als Chaos auftreten und eine der Tempeldienerinnen würde Ninnian symbolisieren. Derzeit war der Tempel noch geschlossen. Er würde er sich erst um mitternacht öffnen, so das es für die Gemeinde so aussah, als würden sie von den Göttern selbst empfangen. Dieses Schauspiel zog Owain regelmässig ab und die Bürger liebten es.

Sven hatte sich ebenfalls rausgeputzt. Er würde von Tempeldienern geholt werden, genau wie die anderen Jünglinge. Sie würden ihm die Augen binden und die jungen vor die Götter führen, die von den Priestern dargestellt werden.

Malice lag in ihrem Bett und dachte nach. Sie seufzte. Hätte nicht Owain sie für sich beanspruchen können? nein, sie musste an den Klotz Erik geraten, auch wenn dieser sich bemühte, sie gut zu behandeln. Er würde trotz allem ein barbar bleiben.

Erik hatte Malice zurück zu ihren Zimmer gebracht und dafür gesorgt das sie alles hatte was sie brauchte, bevor er ihr einen Kuss gab. Auch hatte er ihr etwas Wein auf den Tisch gestellt, bevor er sie wieder verließ.
Kurz sah er nach Valaria welche auf ihren Bett mit weit gespreizten Beinen lag und sich befriedigte. Er nahm sich vor den nächsten Tag ein wenig mit dieser zu verbringen. Doch fürs erste ließ er sie in Ruhe und war wieder In der Stadt unterwegs.
Gegen Mitternacht machte er sich auf zum Tempel, gekleidet wie er immer gekleidet war, abgesehen davon das sein Blutrotes Schwert an seiner Seite hing. Er war gespannt wie viele Jungen diese Jahr zum Mann werden würden und ob welche davon so von sich überzeugt waren das sie danach ihm sogar noch zum Kampf heraus forderten. Er würde ihr Körper brechen wie die letzten und ihnen somit zeigen das sie noch einen weiten Weg zu gehen hatten.

Melodie trank was Owain ihr zu trinken gegeben hatte. Sie fühlte sich darauf seltsam und ihre Nippel wurden sofort hart. Als der Xandir in ihren Raum kam und sich direkt auf sie stürzte, wehrte sie sich nicht, sondern machte ihre Beine freiwillig für ihm breit, während er sie hart am Boden fickte.

Der Platz vor dem Tempel war mit Feuerkörben erhellt und auch die Türe und wände waren geschmückt. Eine Frauen standen davor, mit enthüllter brust und trommelten und musizierten. Das Tor des Tempels öffnete sich knarrend, im inneren war es stockduster, mann sah nur ein leichtes leuchten, sowie die umrisse dreier Gestalten. "Seid willkommen, meine Kinder. Bringt das Leben an diesen Ort. Lebt und dient mir," ertönte eine Frauenstimme. "Seid Willkommen, ihr Tapferen Krieger. Ehrt und preist mich, mit eurem leben und eurem Blut," ertönte dann Owains stimme. "Bringt das Chaos in die Welt, ehrt den Blutsturm," brüllte dann der Chaos priester. Die drei begannen mit einer Fackel den Tempel zu erhellen und gingen ruhig zum Altar. Die Jungen wurden von den Tempeldienerinnen nach vorne geführt. Owain lächelte sie an. "Ich grüsse euch, ihr jungen, die ihr den Weg zum mann begehen wollt," sprach er die jungen an. "Euch erwarten prüfungen heute nacht. Diejenigen, die die Prüfung bestehen, sind es wert, Männer genannt zu werden."

Erik betrachtete das ganze gespannt, während er sich zu seinen Platz im Tempel begab. Es war einer der ruhigeren Orte von dem man das ganze mit ansehen konnte. Der Auftritt war gut und für die meisten Atemberaubend, den Männer gefiel es und den Jungen bläute es etwas Respekt vor den Göttern ein. Für Erik selbst war es zwar interessant, doch das Spektakel löste in ihm nicht viel aus.
Er konnte sehen das die Jungen Aufgeregt waren als sie zu hören bekamen was sie zu tun hatten und stürmten auch noch voller Energie los. Natürlich war es nun noch das sie soviel Energie hatte und es würde sich noch zeigen wie viele zurück kommen würden und den Rest der Prüfung überstehen würden. Er hatte nicht umsonst ausgewählt das sie aus einen Traum heraus finden mussten. Es war schwer einen schönen Traum zu entkommen oder überhaupt wirklich mit zu bekommen das man in einen Traum war. Doch er wollte nicht nur Leute die viel Ausdauer und Kraft besaßen, sondern auch im Geiste frisch waren.
Jedes Jahr entwarf er die Prüfungen so wie er sie selbst erlebt hatte, wenn auch in abgeschwächter Form. Denn er glaubte nicht das es viele überstehen würden wenn er die Prüfungen so machen würde wie er es selbst erlebt hatte.

Während die Jungen los sprinteten zum Hafen, wo einige Adepten bereits warteten, blieb Owain mit dem Rest der Gemeinde im Tempel. Rechts und Links des Altar raumes waren mannhohe nischen eingearbeitet, die mit Glänzenden Tüchern verdeckt waren. In den Nischen waren gepolterte liegen, ein bereich war mit kerzen dekoriert, die die nische leicht erhellten. In jeder Nische saß eine junge Frau. Später würde auch Owain in eine der Nischen gehen, um dort eine Frau, oder auch einen mann zu beglücken.

Sven hatte dies letztes jahr schon gesehen, er kannte die Prüfungen aus erzählungen von Freunden.
Damals hatten die leute vom Blutsturm ihm misstraut und er musste noch im Bastard camp leben. Dort wo die niedrigsten der niedrigen lebten. Als Owain und er sich gegenseitig akzeptiert hatten, durfte Sven ins Haus seines Vaters ziehen. Er lief nicht schnell, aber auch nicht langsam. Er wollte seine Kraft einteilen.

Malice kuschelte sich in die Weichen laken und decken und dachte an den schönen Owain. Dabei berührte sie sich leicht an Brüsten und scham.