Aidrera die Msg.

"Ich hab noch nicht einmal die gesamte Stadt gesehen", kam es etwas frustriert von Saria, während sie leicht ihren Kopf schüttelte, "Ich würde gern mehr sehen und mehr lernen, aber die Wahrscheinlichkeit ist niedrig das man zulässt das ich die Stadt verlasse." Dabei ging sie etwas vor Jamie, bevor sie sich um drehte und rückwärts vor ihm ging. Da sie sich schnell umdrehte wackelten ihre Brüste sehr und der Saum ihre Kleides ging kurz hoch. "Es wäre schön mehr von der Welt zu sehen, zu sehen wie andere Völker leben und so. Ich hatte bisher nur Kontakt zu diesen, wenn sie zwischen meinen Beinen waren."

Jamie wanderte mit Saria durch die Stadt der Elfen und unterhielt sich gut mit der Priesterin. Er stellte ihr viele fragen über ihr Volk, über das leben hier und einige andere dinge die ihn so interessierten.
Er spürte, das diese Elfe ihn körperlich anzog. Aber er wollte sich ihr nicht aufdrängen. wo sie so schon ständig von irgendwelchen Kerlen bedrängt wurde, die ihr "huldigen" wollten. So war er nicht. Und so würde er auch nie werden. Und er tat auch alles dafür, das die männer unter seinem Kommando sich Frauen gegenüber anständig verhielten und sie nicht als lust objekt sahen. Frauen waren genauso wichtig wie männer. Sie hatten Gefühle, sehnsüchte und wünsche. Vorstellungen, ideen .. genau wie männer.

Saria unterhielt sich etwas mit den Menschen und beantwortete seine Fragen sie so gut konnte. Nicht auf alles hatte sie wirkliche Antworten, da sie selbst vom Leben der Elfen nicht all zu viel bisher mit bekommen hatte, wenn man vom Leben im Palast, der Noblen und der Priesterschaft absah. Ein oder zwei Mal rutschten ihre Brüste soweit das ihre Nippel zu sehen waren und sie ihr Kleidchen wieder richten musste.
"Auch wenn der General glaubt das ich gerne meine Beine breit mache, stimmt den nicht ganz. Sicher Manchmal macht es Spaß, aber es ist wie gesagt mehr eine Art Zeremonie. Oder Tradition...oder wie man es auch immer nennen möchte. Aber nebenbei muss ich wohl auch erwähnen das ein Großteil meiner Magie von diesen Akt kommt. Hängt wohl mit meiner Göttin zusammen.", erzählte Saria einwenig als sie von ihren Leben als Tempelhure und Priester sprach. Dann sah sie wieder Jamie etwas länger an, wobei ihr Blick kurz auf seinen Schritt fiel. "Seid ehrlich, ihr wollt auch mit mir schlafen oder? Ich bin euch nicht böse wenn dem so ist....wir können dann auch einfach kurz in eine Seitengasse und es machen oder zum Tempel."

Verlegen wand er seinen Kopf ab. "Es ist nicht so, das ich abgeneigt wäre. Es gehört sich nicht, sich einer Frau aufzudrängen. Oder eine Frau als objekt zu benutzen. Ich behandel Frauen mit Achtung, egal welchem Volk sie angehören. Wobei.. naja Alben und Düsterelfen hab ich noch keine gesehen.. ich weiss nicht, wie ich mich ihnen gegenüber verhalten würde."

Saria zuckte leicht mit den Schulter und lächelte leicht. "Es würde mir nichts ausmachen mit euch zu schlafen...selbst wenn ihr es hier gleich machen wollen würdet", bevor sie sich auf den Rand eines Brunnen setzte, "Falls ihr eine Albe in euer Bett bekommt, dann würdet ihr wohl sterben...selbst wenn du sie komplett fest bindest. Bei einer Düsterelfe? Nun, wenn du sie dominierst, dann hast du wahrscheinlich eine treue Bettgespielin, solange du keine Schwäche zeigst. Das ist zumindest das was ich gehört habe..."
Dabei beugte sie sich leicht nach hinten und ließ eine ihrer Hände ins Wasser hängen. Ihr Blick war nun auch mehr auf die Oberfläche des Brunnens gerichtet. Sie hatte ihr Kleidchen komplett vergessen das in dieser Pose viel mehr zeigte als es bedeckte.

"Ich habe gehört, das bei den Düsterelfen die Frauen das sagen haben. Es heisst, sie sind in verschiedene Häuser unterteilt und jedes Haus wird von einer Königin beherrscht, deren Töchter im Rang über dem Ehemann der Königin und den Söhnen stehen. Und oft haben dann die Söhne die bedeutenden Stellungen im Haus. Was die Alben betrifft, heisst es das sie aus Blut und anderen körperflüssigkeiten Farbe herstellen, aus Knochen bauen sie kunstwerke und Haut nehmen sie als leinwand. Habe ich zumindes so gehört. "

"Stimmt, dort haben vor allem die Frauen das sagen", kam es von Saria, während sie wieder zu Jamie sah und ihr Beine etwas baumeln ließ, "Wie gesagt, deswegen sagte ich auch das man sie dominieren muss und keine Schwäche zeigen soll. Ich weiß auch von einigen Wahnsinnigen die auf die Reise gingen sich eine zu holen, aber naja...von denen haben wir nie wieder gehört."
Kurz hielt Saria inne und legte ihren Kopf in den Nacken, dabei sah sie in den Himmel und lächelte leicht. Ihre Brüste rutschten so das sie nun frei lagen.
"Alben...keine Ahnung ob alle so sind, aber die meisten sind einfach nur Wahnsinnige. Es ist so als wäre deren Ansicht von der Welt verschoben."

"Vermutlich bin ich der einzigste mann auf erden, der so denkt wie ich. Oder nach aussen hin so tut und hinter verschlossenen Türen zum wilden Tier wird." Jamie seufzte leicht. "Ihr macht es mir schwer, standhaft zu sein und mich ehrenhaft zu verhalten. Tut ihr das mit Absicht? oder kennt ihr es nur nicht anders?" Jamie machte sich mit Saria wieder auf den Weg zum palast, wo er sie bei ihren leuten abgeben würde.

Arandur war ein recht bedeutender Feldherr seines Volkes. Er wurde verehrt und gefürchtet, sowohl bei seinen Sklaven als auch bei seinen Männern. Er lebte allein, traf sich aber hin und wieder mit einer Frau, mit der er sich sehen ließ zu bestimmten Anlässen. Sie war seine Scheingefährtin. Ihn zog es mehr zum eigenen geschlecht, doch bei den Alben war es nicht gang und gänge und wurde nur im verborgenen gelebt. Es juckte ihn in den Fingern. Er brauchte den Kampf.. und er sehnte sich nach dem mann, der es mit ihm aufnehmen konnte..

"Ich glaub euch gerne das ihr zum Wilden Tier werdet", begann Saria, während sie neben Jamie ging und ihr Kleidchen richtete, "Ich habe gelernt so zu sein wie ich nun bin, vor allem wenn ich diese Kleidchen trage...aber vielleicht ist auch zu sehen wie leicht es verrutscht oder etwas zeigt."

Jamie blickte Satria verwirrt an. "So habe ich das nicht gemeint," verteidigte er sich ruhig. "Ihr kennt mich doch gar nicht. " Gekränkt blickte er zu boden. "Ihr habt sicher einige männer erlebt. Ich behandel Frauen anständig, egal was ob sie Dienerin, adlige, prostituerte oder bettlerin ist. Selbst wenn ich eine davon in mein bett nehmen würde, würde ich sie anständig behandeln. Es gibt aber sicher einige männer, die nach aussen in der öffentlichkeit die Frauen anständig behandeln. Und im schlafgemach über die Frauen herfallen wie ein Tier."

Ein Männlicher Elf trat auf Satria zu und lächelte. "Sei gegrüsst ,Tochter," begrüsste er sie und betrachtete den mann an ihrer seite. Er hatte einen großteil von dem gehört, was der mann seiner Tochter gesagt hatte. Dem mann gegenüber blieb er aber ruhig. "Ich würde gern mit dir sprechen, meine Tochter," trug er vor.

Saria lächelte leicht während sie Jamie betrachtete, bevor sie sich den Elfen zu wandte. "Natürlich Vater", kam es von ihr, während sie sich kurz wieder Jamie zu wandte, "Verzeiht mich für ein wenig." Damit wandte sie sich komplett von Jamie ab und widmete ihre Aufmerksamkeit auf ihren Vater. Sie war sich nicht wirklich sicher was dieser von ihr wollte, schon gar nicht was so wichtig sein konnte das er sie mitten auf der Straße ansprach. Nicht das das noch nie passiert war, aber es war zumindest nicht so das es ständig vor kam.

Freundlich betrachtete der Elf seine Tochter. "Ich wollte dich fragen, ob du lust hättest auf Abendessen in deinem Elternhaus," begann er. "Es gibt etwas, das ich dir erzählen will. Es betrifft dich und die umstände deiner Geburt." Kurz blickte er rüber zu Jamie. "Ist das der Anführer der Menschen, die im Gästehaus abgestiegen sind?" frragte er dann interessiert.

"Natürlich Vater, ich werde am Abend zu euch kommen", kam es von Saria und lächelte sanft, "Ja das ist der Anführer der Menschen. Wieso?" Sie wunderte sich ein wenig warum ihr Vater nach Jamie fragte. Natürlich wusste sie das ihr Vater sich gern auf den Laufenden hielt was in der Stadt passierte, aber er fragte eher selten sie persönlich. Vielleicht wollte er auch nur ein wenig reden.

Sarias Vater lächelte. "Ich war nur neugierig, Tochter," erwiederte er. Dann verabschiedete er sich.

Später am abend wurde Saria bereits von einem Diener erwartet. Der Tisch war gedeckt und Sarias Vater wartete ebenfalls.

Saria war langsam zu ihren Elternhaus gegangen und lächelte leicht als sie es sah. Sie war nur noch selten an diesen Ort, dennoch kam sie gern immer wieder zurück. Zum einen weil sie hier ihre ersten Jahre verbracht hatte und zum anderen weil sie hier vor allem ihre Ruhe hatte. Wenn sie ihrer Mutter und anderen Verwandten aus den Weg ging. Außerdem hatte das Anwesen ein Alchemielabor in dem sie sich gerne aufhielt.
Langsam folgte sie dem Diener während sie ihr Kleidchen glatt strich und sich fragte was sie erwarten würde. Vor allem sah sie im Moment nur ihren Vater als sie das Zimmer betrat.
"Guten Abend, Vater"

"Ich wünsche dir einen guten abend, meine Tochter," begrüßte er sie und führte sie zum Tisch.
"Amaya hat dir dein lieblings essen gekocht. Deine Mutter ist bei ihrer Freundin." Er seufzte leise.
Gesittet rückte er ihr den Stuhl zurecht und nahm dann ebenfalls platz.

Saria ließ sich zum Tisch führen und nickte leicht. Das erklärte warum ihre Mutter nicht hier war. "Mein Lieblingsessen? Das wäre doch nicht nötig gewesen, aber freut mich um so mehr", kam es von ihr und lächelte sanft zu ihren Vater, "Über was wolltest du denn reden Vater?"
Vielleicht war ihre Mutter auch nicht hier weil ihr Vater mit ihr etwas reden wollte was ihr Mutter nicht hören sollte, aber dies hielt sie für unwahrscheinlich. Auch wenn sie es seltsam fand das ihre Mutter bei einer Freundin war, falls dem wirklich so war.

"Nun.. Das was ich dir jetzt erzähle, wird dich sicherlich erstaunen. Aber vermutlich verstehst du dann, warum deine mutter so abweisend zu dir ist," begann er. "Dein Großvater war als junger mann Sklave der Düsterelfen. Durch die bildung eines bündnisses kam er in Freiheit und verband sich mit einer Königin der Düsterlefen. Er zeugte mit ihr zwei Kinder. Eines davon war ich," Valas nippte an einem Glas wein, während eine Elfin das Essen auftischte. In einer schüssel dampfte ein gemüse eintopf, der hinreissend duftete. "Danke Amaya,du kannst dich zurück ziehen," wandte er sich an die elfin. Diese verneigte sich vor dem hausherrn und seiner Tochter und verschwand in die Küche. "Als ich alt genug war um als Mann zu gelten führte er mich zur Grenze und darüber hinaus. Bei einem Wald im Düsterelfen reich trafen wir auf eine gruppe düsterelfen. Zwei Frauen und drei Männer waren es. Vater verneigte sich vor ihnen und schob mich dann zu der Gruppe. "Gehorche ihnen, dann wirst du heil zurückkehren dürfen. In einem Jahr sehe ich dich hier wieder, mein sohn," sprach er zu mir und ließ mich bei den Düsterelfen zurück." Kurz blickte er Saria an. "Ich wurde einer jungen Düsterelfe zugeführt. Sie war in etwa in meinem Alter. Stolz war ihr blick und ihr betragen. Sie sagte mir, sie
sei eine Tochter der Königin, ihrer Ilharess. Es sei unter ihrer Würde, sich einem Halbling anzubiedern.
Sie gehorchte erst, nach dem die Königin ziemlich stark mit ihr geschimpft hatte. Das ergebnis von dem Ganzen warst du. Ich nahm dich mit zurück in die Heimat und zog dich groß. Zwei Jahre später heiratete ich."

Saria hörte ihren Vater aufmerksam zu und nickte leicht bei einigen Stellen. Nicht das sie das schon wusste, andererseits war sie sich auch bewusst das in ihrer Familie etwas vorging das nicht ganz normal war. Zumindest schien in den Gerüchten das sie Düsterelfenblut in sich trug mehr als nur ein wenig dran zu sein. Sie hatte eine Düsterelfen Mutter, welche sogar noch die Prinzessin ihrer Leute war.
"Ich bin mir nicht sicher was ich wirklich dazu sagen kann Vater", kam es von Saria, während sie etwas ihr Essen betrachtete, bevor sie wieder ihren Vater ansah, "Zumindest scheinen einige Gerüchte zumindest einen Funken Wahrheit in sich zu tragen. Einige andere Dinge ergeben nun auch etwas mehr Sinn. Aber warum erzählst du mir das ganze nun?"
Es war zwar schön ein wenig von ihrer Familiengeschichte zu erfahren, aber sie verstand nicht wirklich warum ihr Vater ihr das nun erzählte. Hatte es einen Grund? Oder wollte er sein Gewissen nur beruhigen?

"Ich werde morgen mit deinem Bruder zur Grenze ziehen.. Das Bündnis erneuern.. Vielleicht möchtest du mit kommen und deine leibliche Mutter kennenlernen?" Abwartend betrachtete er seine Tochter.

Saria lächelte etwas breiter als sie das hörte. "Vater, nichts wäre schöner als einmal ein wenig diese Stadt zu verlassen. Ich habe das doch schon immer gewollt", kam es von ihr, bevor sie kurz pausierte und an sich hinab sah, "Aber würde der Tempel es erlauben? Zumindest nicht ohne einen gewissen Geleitschutz oder habt ihr da bereits etwas geplant, Vater?"

Valas lächelte. "Ich habe mich mit deinem Onkel und deiner Tante unterhalten. Du weisst ja, das sie ebenfalls im Tempel dienen, aber teilweise in anderen bereichen als du. Dein Onkel und deine Cousins werden uns begleiten und deine Wache stellen. Deine Cousine wird als zofe mitkommen. So können wir eindruck bei den Düsterelfen schinden. Sie geben nicht viel auf Halblinge, ausser sie sehen aus wie sie selber. Bei uns Elfen ist das auch so," meinte er dann zum schluss. "Dein Meister wäre sogar gewillt, dich ein jahr oder länger zu entbehren," teilte er ihr dann noch mit.

Nun blickte Saria etwas überrascht zu ihren Vater als er dies sagte. Es war interessant das er das ganze schon so geplant hatte, doch das was sie überrasche war das ihr Meister gewillt war sie über ein Jahr zu entbehren. Dies war nicht wirklich etwas mit dem sie gerechnet hätte und sie frage sich natürlich wie ihr Vater das angestellt hatte.
"Verzeiht Vater, wenn ich etwas verwundert bin. Es ist seltsam das er mich für so lange aus den Augen lassen würde", kam es von ihr dann und ließ ihren Blick kurz durch den Raum schweifen, während sie nachdachte. "Was habt ihr ihm versprochen? Oder gesagt? Es kann nicht wirklich leicht gewesen sein oder?" Außer natürlich ihr Meister war auch in den Plan eingeweiht, aber das glaubte sie nicht wirklich. Er musste sich irgendwas versprechen wenn er sie solange weg ließ.

"Ich habe ihm eine gute spende für den orden versprochen. Und einen eventuellen Novizen in aussicht gestellt. Sofern alles gut läuft. Ich, dein Bruder und einer deiner Cousins werden sich den Düsterelfen zur verfügung stellen als leihväter. Sie haben auch etwas davon. Neues blut in ihrem Haus, und verbindungen zu einem einflussreichen Elfenhaus."

Zwei Tage später ging die Reise los. Valas hatte Saria eine bequeme Reisekleidung besorgt, so das sie nicht all zu sehr auffiel. Wenn sie in ihrer Tempeltracht reisen würde, würden sie überall auffallen wie ein bunter Hund. Jamie begleitete die Elfische Reisegruppe auf dem weg zur Menschlichen Grenze. Seine Begleiter und er stellten somit auf dem weg einen Teil der Wache. An der Grenze würden sich die beiden Gruppen trennen.