Das Schattenreich --msg

Nachdem der Adlige mit seinen Wachen Altairs Räumlichkeiten verlassen hatte, schloss Malik die Tür und zog Altair in seine Arme. "Es wird alles wieder gut, Habibi. Vertrau darauf. Wir schaffen es schon."
Darim begleitete den Adligen ein stück. "Ich hoffe, ihr gehört jetzt nicht zu unseren feinden," sagte er in ruhigem Ton.

Solenia saß im Bad und wusch sich. Ihr Bauch war kugelrund und selbst ihre Brüste schienen noch ein Stück gewachsen zu sein. Sie genoss das Baden sehr, da es ihre Rückenschmerzen linderte. Aber es linderte nicht den Schmerz in ihrem Herzen.

Der Adlige blieb stehen und sah zu Darim, wobei er leicht lächelte. "Wegen so etwas werde ich doch nicht zu einen eurer Feinde", begann er und musste leise lachen, "Dazu hatte ich schon zu viele Unterhaltungen mit Religiösen Männern die dachten das ihre Sicht, die ist die jeder zu folgen hatte." Dann verschwand jedoch sein Lächeln, während er den jungen Assassinen betrachtete. "Je nach dem wie ihr euch entscheidet und eure Taten, werden wir uns dennoch vielleicht einmal im Kampf gegenüber stehen. Nicht das ich es möchte, doch mir wird keine Wahl bleiben. Während ein Soldat die Wahl hat seinen Eid nicht zu erfühlen, habe ich diese Wahl nicht. Von daher wünsche ich euch noch ein schönes Leben und hoffe das wir nie die Klinge kreuzen müssen, denn ich möchte weder euer Blut noch das euer Anführer an meinen Händen haben."

Pravum betrat langsam das Bad und betrachtet Solenia. Natürlich sah er ihr an das sie traurig war und verstand auch im Grunde warum dem so war. Doch die Zeit hatte nicht unbedingt die selbe Bedeutung für ihm wie für sie, auch wenn ihm das nun erst klar wurde. Langsam ging er seiner Frau und strich ihr sanft übers Haar. "Was beschäftigt dich so?", fragte er sie mit sanfter Stimme.

"Ich bin durch mein Blut mit ihnen verbunden. Ich kann ihnen nicht den Rücken kehren, da ich als Assassine geboren wurde. Ich hoffe jedoch, das alles gut wird. Und so Religös sind wir gar nicht. Wir haben uns einem Credo verschworen. Und diesem Credo folgen wir. Mögen wir unsere Klingen nie im Ernst kreuzen." Darim legte seine Hand auf seine Brust und verbeugte sich leicht.

Solenia sah Pravum an. "Alle sterben um uns herum, nur wir beide bleiben so wie wir sind, ewig lange. Jedesmal, wenn ich dir ein Kind schenke, werde ich dick und aufgedunsen, und du siehst mich dann nicht an. Ich habe dann das Gefühl, das du mich nicht mehr schön findest.. ist dem so, Pravum ? Liebst du mich auch, wenn ich dick und träge bin ? oder sind wir nur noch aus Gewohnheit zusammen." Traurig sah sie ihn an. "Und ich spüre, das irgendwas los ist im Reich der Elfen. Irgendwas ist anders. Unsere Kinder melden sich nicht mehr bei uns. Ich weiss nicht, ob es ihnen gut geht, oder ob ihnen jemand geschadet hat.."

"Ich hoffe sehr das es nie soweit kommen wird, doch ich kenne den Lord und ich habe euren Großmeister kennen gelernt. Es wird wohl nur im Blutvergießen enden", meinte der Adlige traurig, bevor er sich leicht vor Darim verbeugte und sich wieder von diesen abwandte, bevor er sich mit seiner Leibwache zurück ins Obere Viertel machte.

Pravum betrachtete Solenia mit einen sanften Blick und strich ihr liebevoll über die Wange. "Der Tod gehört zu dem ewigen Kreislauf des Lebens dazu, nur wenige sind davon aus geschlossen", begann Pravum und lächelte leicht, während er Solenia liebevoll in die Augen sah, "Ich liebe dich auch wenn du so bist, mach dir darum nicht so viele Gedanken. Wenn ich nicht mehr die selben Gefühle für dich hätte wie vor einiger Zeit, dann würde ich dir das auch sagen und zeigen."
Natürlich war ihm bewusst das sie das ganze nicht so sehen könnte, doch im Grunde zeigte er Solenia immer noch das er sie liebte und sie als schön empfand. Ob sie ihm glaubte, würde wohl erst die Zeit zeigen.
"Ich kann dir auch nicht sagen was im Reich der Elfen los ist und das sich unsere Kinder nicht mehr melden. Es kann gut sein das diese erst einmal Ruhe vor uns haben möchten und sich deswegen nicht bei uns Melden. Es wird sicher irgendwann die Zeit kommen das sie sich wieder bei uns meldet."

Darim seufzte, dann kehrte er in das Bürogebäude zurück. Altairs Raum war geschlossen, doch er konnte geräusche daraus vernehmen. Nicht die üblichen, die er von seinen Eltern kannte, wenn sie zusammen in einem Raum waren. Es klang eher so, als würde jemand weinen. Er hatte seine Väter nur sehr selten weinen gehört, und es war doch recht verstörend für ihn.

Solenia lächelte liebevoll. "Es tut mir leid, das ich dann zweifel habe. Es sind die verdammten Hormone, die meine Gefühle ins Wanken bringen. Und um ehrlich zu sein, sorge ich mich sehr, das unsere Kinder sich nicht melden. Irgendwas muss passiert sein."

Pravum strich seiner Frau liebevoll über die Wange, bevor er sie sanft küsste. "Wenn du möchtest kannst du sie ja mal besuchen und nach sehen ob alles in Ordnung ist?", meinte er dann, "Aber ich bin mir sicher das alles in Ordnung sein wird, sie sind eben Kinder und diese Melden sich nicht immer bei ihren Eltern sobald sie glauben alt genug sind alles allein zu schaffen."
Er konnte sich schon gut vorstellen, warum sich Solenia so sorgte. Es waren ihre ersten Kinder und sie war das erste mal länger von ihnen getrennt. Da machte man sich schon mal viele Sorgen und glaubte das ihnen etwas passiert sein könnte.

Solenia badete zuende, danach stieg sie aus dem Becken und trocknete sich ab. Es würde noch einige Monate dauern, bis das baby kommen würde, doch manchmal wünschte sie, es wäre schon draussen.

In Satir brach die nacht herein. Weiß gekleidete Gestalten huschten durch die Gassen des Adligenviertels in Richtung Fürstenpalast. Gemeinsam kletterten sie zur ersten palisade und überquerten den Hof in richtung des Schlafzimmers des Fürsten. Altair machte sich sorgen, ob ihnen nicht falsche informationen zugespielt worden waren und das eine Falle für sie war. Aber er wollte das durchziehen. Er gab Darim und Rythos das zeichen, Wache zu schieben. Mit Malik würde er den aufstieg zum Fenster machen. Das Fenster des Gemachs stand etwas offen, aber war es absichtlich offen gelassen? Altair konnte es nicht wissen. Altair lauschte auf irgendwelche verdächtigen Geräusche. Aber wenn der Fürst ihm ne Falle hätte stellen wollen, hätten irgendwo eine menge wachen sein müssen oder irgendwas anderes verdächtiges. Altair öffnete so leise wie möglich das Fenster und stieg in den Raum dahinter. Leise schlich er zu dem Mann, der darin schlief. Es musste der Fürst sein, zumindest hoffte er es. Er weckte den Mann und hielt sich dann einen Finger an die lippen. "Wenn ihr schreit, kann ich für nichts garantieren. Ich will nur reden, kein blut vergießen," sagte er zu dem mann, der ihn doch etwas erschreckt ansah. Malik stand ein stück hinter Altair. Er würde nur einschreiten, wenn Altair ausser kontrolle geriet.

Der Mann den die beiden Assassinen aufgeweckt hatten, sah etwas überrascht aus, doch wirkt nicht so als würde er gleich in Panik verfallen. Plötzlich wurde der Raum mit Licht von Fackeln erhellt und in den Raum kamen einige schwer gepanzerte Soldaten, sowie einige Bogenschützen die fast sofort auf die beiden Assassinen zielten.
Ein Mann mit einer Gold verzierten Rüstung trat etwas an die heran. Quer über sein Gesicht ging eine länglich Narbe, die sehr wahrscheinlich von einen Schwert stammte und ihm das Augenlicht am rechten Auge gestohlen hatte.
"Mein Fürst erwartet euch bereits", kam es von ihm, bevor er sich abwandte und deute ihnen das sie ihm folgen sollten.

Der Soldat würde die beiden Assassinen in einen großen Thronsaal führen, welcher mit weißen Marmor ausgelegt war. Säulen aus Granit standen knapp einen Meter von der eigentlich Wand entfernt. Ein Roter länglicher Teppich führte vom Eingang des Thronsaals bis zum eigentlichen Thron. Der Thron stand auf einer erhöhten Plattform, während vier Stufen, welcher rund um die Plattform verliefen, führten zum Thron. Der Thron selbst war aus schwarzen Obsidian, welcher mit Gold und verschiedenen Edelsteinen verziert war. Rund um den Thron lagen große Kissen, auf denen halbnackte Frauen lagen, während ein älterer Mann auf den Thron saß.

Altairs erste reaktion, als die Soldaten den Raum stürmten, war ein fluch auf Arabisch. Dann legte sich seine Hand schon automatisch an sein Schwert, doch Malik schüttelte warnend den Kopf. Er war klüger als sein Gefährte und wusste, wann sie verloren hatten.
Mit gestrafften Schultern und stolzem Gang folgte Altair dem Soldaten, Malik ging neben ihm. "Schmucke Hütte," entfuhr ihm ein wenig neidisch. "Dekadent," erwiderte Altair brummelnd. Als sie vor dem Fürsten ankam, starrte Altair ihn nur erzürnt an. "Habt ihr uns beobachten lassen, um diese Falle für uns errichten zu können? " musste er dann aber doch fragen.

Der ältere Mann betrachtete die beiden Assassinen und wirkte nicht wirklich erfreut diese zu sehen. "Auf meinen Land entgeht mir nichts und ich sehe alles", begann der Mann, "So wie diese Land eine Erweiterung meines Willens ist. Diese Land wurde mir von den Göttern überreicht und ihr seit nicht die ersten die glauben das sie von mir stehlen können. Dennoch müsst ihr euch keine Sorgen machen, egal wie unsere...Unterhaltung...ablaufen wird, werde ihr diesen Ort Lebendig verlassen."
Die Mimik des Mannes verriet nicht was er dachte oder ob er die Wahrheit sprach oder log. Doch man konnte an seinen Blick erkennen das er alle anderen in diesen Raum als niedriger erachtet als er selbst war. Wie es wohl sein Thron verriet, so hielt er sich für das höchste und wichtigste in dieser Welt. Was dem auch so sein könnte, nach dem was man alles wusste.

Altair hasste diesen Mann bereits jetzt schon. Er würde ein schwerer Gegner werden. Schwerer als Al Mualim und Robert de Sable zusammen. "Wir sind aber die ersten, die sich weigern, euch etwas von dem abzugeben, was auf "eurem" land erwirtschaftet wurde. Wir haben das Viertel sicher gemacht. Wir haben den Armen Obdach, Nahrung und Arbeit gegeben. Etwas, das ihr versäumtet. Was euch sicher nicht mal interessiert, so verkommen, wie ihr seit. Solange es solche wie euch gibt, ist niemand wirklich frei. Dann hat niemand wirklich frieden."

Die Worte des Assassinen zauberten ein leichtes lächeln auf die Lippen des Fürsten, wenn es auch eher arrogant wirkte. "Alles was die Leute hier ernten oder aus der Erde heraus reisen, ist hier weil ich es möchte. Die Pflanzen wachsen weil ich es ihnen erlaube, die wilden Tiere bleiben im Wald weil ich sie von dort nicht heraus lasse. Wenn ich wollte könnte ich die Ernten verdorren lassen, das Wasser giftig werden lassen oder gar vertrocknen, so wie den Erzfluss aus den Mienen versiegen lassen", begann der Fürst, während er merklich dunkler wurde im Thronsaal, "Seht es so, wie einen Organismus. Ich bin das Herz dieses Landes, ohne mich würde es sterben. Es ist mein Recht, einen gewissen Teil der Einnahmen zu verlangen."
Kurz pausierte der Fürst, während sein Blick sich von den beiden Assassinen abwandte. "Oder falls ihr es anders sehen wollt. Stellt euch vor ihr würdet bei einen alten Bauern leben, seine Felder verwildert und seine Tiere halb verhungert. Dank euch erblüht das Feld erneut und den Tieren geht es besser, würdet ihr dann den Bauern der sein Haus nicht mehr verlassen kann verhungern lassen? Oder ihm gar töten, nur weil er sich nicht so um sein Grundstück kümmern kann wie er es vielleicht sollte?"

"Eure Metapher ist etwas weit hergeholt. Ihr habt Diener, die eure Befehle nach draussen tragen können, wenn ihr wirklich nicht euren Palast verlassen könnt. " Altair wurde zornig. Was hatte sich Pravum bloss mit dem Kerl gedacht.

Solenia sah in den Spiegel und sah, das Altair und Malik in dem Palast des Fürsten standen, den Pravum erschaffen hatte. Sie sorgte sich um die beiden Menschen. Sie sah zu ihrem Gemahl. "Hast du den beiden nicht zuviel aufgebürdet, mein liebster? Dein Fürst ist etwas anspruchsvoll.."

"Eben dachte ich noch das ihr für die Freiheit seit? Das ein jeder für sich entscheiden soll?", begann der Fürst, während sein lächeln finster wurde und er Altair mit seinen Blick fixierte, "Natürlich kann ich meine Soldaten ausschicken und den Menschen einen Lebensstil aufzwingen. Außerdem sorgen meine Leute so gut sie können für den Frieden und die Ruhe, auch wenn es Banden gibt die das Leben der Leute, die sich nicht wehren schlimmer machen als es sein müsste. Dafür erspare ich diesen Leuten die höheren Steuern." Kurz pausierte der Fürst wieder, bevor er sich etwas mehr zurück lehnte in seinen Thron und das Licht in dem Saal etwas heller und wärmer wurde. "Doch ich habe auch nicht die Mittel die Vierteln komplett zu befrieden. Damit würde ich die Sicherheit der inneren Viertel gefährden."

Pravum sah kurz zu dem Spiegel und dann zu seiner Frau, bevor er sanft lächelte und sie kurz küsste. "Ich gebe gerne zu das dieser Fürst recht anspruchsvoll ist", begann er mit ruhiger Stimme, "Doch andererseits bereit diese Stadt sie auf vieles vor, was so gesehen ein gutes Training ist und es ist nicht so als könnten sie nicht jeder Zeit das Training abbrechen. Derzeit scheint es sie an ihre Grenzen zu treiben und sie ab zu härten. Die Jahre ohne das wirklich etwas was passiert ist und sie ihre Fähigkeiten nicht eingesetzt haben hat ihnen wohl nicht so gut getan."

Altair blickte den Fürst wütend an. "Es gibt keine Wahrheit.. den jede Wahrheit ist nur von menschen erschaffen.. Und jeder kann sich selber sein Glück erschaffen.. dafür steht unser Credo.. Nichts ist Wahr, alles ist erlaubt. Eure Wahrheit und meine Wahrheit sind bloss worte. Ihr könnt eure Mittel erhöhen, indem ihr mit eurem Volk handelt. Ihr könnt von anderen fürstentümer waren erwerben, und diese an euer Volk verkaufen. Dadurch erhaltet ihr Gold, das ihr in die Befriedung eurer Stadt stecken könnt. So haben wir es gemacht. Stattdessen sitzt ihr hier und schaut zu, wie alles verkommt und holt euch das gold von jenen, die euch die Arbeit abnehmen.. und damit sind wir wieder bei der Metapher eures Bauern."

Nun sah der Fürst etwas gelangweilt zu den Assassinen, bevor er leicht seine Augen schloss und sie mit seiner Hand fortwinkte. "Geht, ich erlaube es euch diese Hallen lebendig zu verlassen", kam es von den Fürsten, bevor die Wachen zu den Assassinen heran traten und sie aus dem Raum heraus begleiteten. In der Eingangshalle des Schlosses ließen die Wachen sie dann allein, doch dort wartete schon ein, wie es aussah, junges Mädchen.
Man könnte sagen das sie ungefähr so um die 11 Jahr alt war und ein feines rotes Kleid trug. Sie hatte langes schwarzes Haar und trug einige goldene Ringe mit den verschiedensten Juwelen. "Mein Sohn dachte sich schon das ihr hier her kommen würdet", kam es von dem Mädchen mit einer engelsgleichen Stimme, "Kommt mit mir, ich werde euch für diese Nacht Unterschlupf geben und euch eine warme Speise bieten."

Altair musterte das Mädchen verwundert. Er hatte sich nicht gegen die Soldaten wehren können, sie hatten ihn förmlich hinausgedrängt. Und da Malik bei ihm war, hatte er auch von einer selbstmord aktion abgelassen. "Verzeiht meine Verwirrung, aber wen meint ihr?" fragte Malik ruhig. Altair war zu verstimmt, um sich zu äußern.

"Ich schätze Altair so ein, das er zu stolz ist um aufzugeben. Aber dieser Fürst ist ein ziemlicher schwerer Gegner für deinen Assassinen," wandte Solenia sich wieder an Pravum.

Das Mädchen wandte sich von den Assassinen ab und machte sich langsam auf das Schloss zu verlassen. "Mein Sohn war, ich denke, heute bei euch. Natürlich auf Befehl seiner Lordschaft, aber dennoch war er bei euch und hat mit euch geredet. Er hat mir auch gesagt das ihr wohl herkommen würdet", meinte das Mädchen mit ihrer Engelsgleichen Stimme, während sie langsam weiter ging und wohl erwartete das die Assassinen ihr folgten, "Doch nun kommt. Die Nacht dauert nicht mehr lange und ihr seit sicher müde und hungrig. Wenn ihr wollt können wir dann auch über einige Dinge reden."
Langsam ging das Mädchen voran und führte sie zu einen großen Anwesen, wo auch bereits einige Bedienstete auf die Herrin des Hauses warteten.

"Natürlich ist der Fürst ein schwerer Gegner, aber wie gesagt ich habe vertrauen in sie und sie werden sicher gestärkt aus dieser Erfahrung hervor gehen", meinte Pravum mit einen leichten lächeln, "Auch glaube ich dir gerne das Altair zu stolz ist auf zu geben."

Malik blickte sie verwirrt an. "Der Adlige ist euer Sohn?." Er war recht überrascht. Altair folgte der Jungen Frau. "Wir danken euch für die Gastfreundschaft. Ich bin erstaunt, das der Fürst uns gehen ließ. Ich an seiner Stelle würde einen Auftragsmörder nicht durch meinen Palast laufen lassen."
Selbst wenn er Altair hätte töten lassen, Darim und Rythos wären immer noch da um weiter zu machen.

"Er weiß das ihr zur Zeit nicht wirklich eine Gefahr für ihm seit", meinte das Mädchen, während sich ihre Bediensteten vor ihr verneigten und ihnen die Tür öffneten, "Ja, der Adlige ist mein Sohn, was überrascht euch daran?" Das Mädchen führte sie einen großen Raum, in welchen ein Kamin und genug Sitzplätzen. "Setzt euch erst einmal."

"Ihr seht nur recht jung aus, das hat mich überrascht," erwiderte Malik freundlich. Altair brummte etwas. "Nun, früher oder später werden wir ihn erwischen. Es ist nicht gut, einen Assassinen zu unterschätzen. Das tat auch den anderen nicht gut, die unsere Klinge zu spüren bekamen."
Sorgenvoll dachte er an Darim und Rythos. Hoffentlich taten sie nichts dummes.

"Ach mein Aussehen", kam es von dem Mädchen und lächelte sanft, "Ich sehe selten Leute die nicht wissen wie alt ich schon bin, das ich es nicht gewohnt das sich jemand darüber überrascht." Dann setzte sie sich und lehnte sich erst einmal zurück, bevor ein Diener mit einen Tablett kam und ihr etwas zum Trinken reichte. Elegant nahm sie die Tasse an sich und trank einen schluck von ihren Tee. "Nun, vielleicht kann ich euch etwas helfen. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt nun."

Dross war eben Beltana gekommen und schlug ihr noch einmal auf den Hintern, bevor er sich von ihr abließ. "Das war wirklich gut, Elfenschlampe", kam es von Dross mit einen finsteren lächeln, während er die Elfe betrachtete, "Du brauchst jedoch etwas neues zum Anziehen."

Malik nickte verstehend. "Ihr seid aber keine Elfe. Benutzt ihr eine art Zauber, das ihr so jung ausseht?" fragte er dann freundlich. Altair sah sich immer wieder um. Er wusste nicht so recht, wie er mit der Situation umgehen sollte.

Beltana richtete sich auf und strich ihr Kleid glatt. "Wie ihr wünscht, mein Gemahl. Ich könnte aber auch gleich nackt für euch herumlaufen, dann könnt ihr mich nehmen wann ihr wollt und wo ihr wollt."

Die Elfenfrauen waren schon ein wenig erschöpft durch das viele Ficken und hatten sich etwas von den Orks zurück gezogen um sich auszuruhen.

"Mit einen Zauber liegt ihr schon ganz Richtig. Es ist ein magisches Ritual, das ich in einer alter unterirdischen Kathedrale abhalte", begann das Mädchen und lächelte süß, während sie Malik betrachtete, "Ich weiß immer wie viel Zeit mir noch bleibt und wie lange ich noch so jung aussehe. Ich kann euch auch Hilfe anbieten bei euren bestreben, wenn ihr mir helft?"

"Das kann ich auch so", kam es von Dross und lächelte finster, während er kurz wieder zu der Elfe sah, "Aber nein, ich will das du etwas an hast. Knapp und freizügig, so das es die Fantasie anregt." Er konnte ein paar der Elfenfrauen sehen die sich gerade zurück zogen. Sie waren von Sperma überdeckt und es tropfte aus ihnen heraus.

Innocentia saß in ihrer Kammer und strich sich über den Bauch. Sie wusste das sie bereits Schwanger war, aber sie wusste noch nicht was für ein Geschlecht das Kind haben würde. Nicht das sie das nicht noch ändern könnte, solang das Kind sich in ihren Bauch befand.

Malik nickte leicht. "Ich habe in einer Bibliothek etwas über zauber gelesen. Seid wir hier in dieser Welt leben, hatte ich mehr als genug zeit dazu." Dann sah er die Frau an. "Wobei braucht ihr denn hilfe?" fragte er interessiert. Altair ging immer noch hinter den beiden her und sah sich hin und wieder um.

Rythos und Darim hatten herausgefunden, das die beiden älteren Assassinen in sicherheit waren und die Gastfreundschaft einer Dame genossen und hatten sich zu ihrer eigenen sicherheit ins Büro zurück gezogen.

Beltana lächelte. "Wer ist die andere Dame, mein Herr? Eure Gemahlin? Zumindest sah sie eifersüchtig genug aus um eure Gemahlin zu sein."

Der Geist hatte sich einige zeit nicht mehr bei Innocentia blicken lassen. Da sie ja inzwischen Schwanger war, war er auf den Fötus beschränkt. "Wir beide werden gut miteinander auskommen, meine liebe," flüsterte er in ihrem Geist. "Aber lass mein neues Leben nicht erlöschen, bevor es richtig aufblühen kann."