Vampirte,Illitiden und Andere kuriositäten

In den Städten und ortschaften von Faerun herrschte aufregung. Ein Schiff der Illitiden war gesichtet worden. Schon in der Nacht hatten sie in Baldurs Gate gute Beute gemacht.
Und auch mitten am Tag flogen sie umher und sammelten Menschen, Elfen, Zwerge und was sie noch so erwischen konnten ein. Die Githyanki griffen das Schiff mit ihren Drachen an, verfolgten es über Baldurs Gate, eine Stadt die zu Fearun gehörte, verschwanden in die Astralebene um von dort woanders hinzureisen um weitere opfer für ihre Larven zusammeln.
Irgendwann kehrten sie wieder nach Faerun zurück, wo sie erneut von Drachen angegriffen wurden. Irgendwann war das Schiff so zerstört, das es nicht mehr weiter fliegen konnte. Gefangene entkamen, darunter eine Halbelfe und eine Githyanki , die schließlich das Schiff zum Absturz brachten. Was sie nicht ahnten, war, das sie beschützt wurden von einem Wächter. Dieser saß in dem Artefakt, das im Besitz der Halbelfe Schattenherz´ war.

Zusammen landeten einige der mit larven infizierten an der Küste..In einiger entfernung stand ein altes Kloster, das zu einer Ruine zerfallen war.

Es war mitten in der Nacht, als Astarion aus seinem "leben" gerissen wurde. Er war gerade unterwegs um ein neues Opfer für seinen Meister Cazador zu suchen, als er von einem Tentakel eines Illitiden schiffes erwischt wurde. Es blieb ihm nicht einmal zeit, zu fliehen. Er landete in dieser kapsel, wo ihm ein Mindflayer eine larve ins Auge steckte. Doch er endete nicht als Mindflayer. Das Schiff wurde von Githyanki angegriffen und stürzte schlussendlich ab. Sein Gefängnis brach auseinander und er fiel aus dem schiff, dem Boden entgegen. Kurz vorher hatte er andere Gefangene durchs schiff laufen sehen, doch sie hatten ihn in seinem gefängnis nicht bemerkt. Zumindest wurde er nicht auf dem Boden zerschmettert, sondern landete auf seinen füssen. Von einem Hügel aus beobachtete er die Situation und entdeckte schließlich auch die anderen Gefangenen, die nun den strand entlang liefen. Das wären doch die perfekten Opfer für ihn..


Gale geriet in die Selbe situation wie Astarion, mit einer Mindflayer larve im kopf und einem Abgestürzten Schiff der Illitiden. Aber bevor er heraus fiel hatte er es geschafft, ein Portal zu öffnen und durchzuschlüpfen. Doch irgendwas war falsch.. Er konnte nicht mehr hinaus.. Er brauchte dringend Hilfe..

Die Welt drehte sich ein wenig und Julia musste sich an der Wand abstützen, als sie wieder in der Existenz auftauchte. Der Wanderer hatte sie gefragt ob sie eine neue Welt sehen wollte und sie hatte zu gestimmte und kurz darauf hatte er sie durch die Welten gerissen. Die Wand, an der sie sich etwas abstütze, fühlte sich seltsam an, etwas organisch und als sie sich etwas gefangen hatte und umsah, wusste sie auch, warum die Wand sich so anfühlte.
Der Geruch von Salz Wasser und Rauch fand seinen Weg in ihre Nase, während sie die zerstörten Überreste des Schiffes betrachtete. Mit langsamen schritten ging sie durch die Überreste und sah die Leichen von Imps, Menschen, Zwergen, Elfen und einigen Mindflayern. Ob jemand diesen Absturz überlebt hatte? Sie hoffte doch sehr das es nicht unbedingt ein Mindflayer war oder wenn dann hoffentlich nur ein Schwacher. Einige Spuren deuteten zumindest darauf hin, dass es überlebende gab, aber diese Spuren deuteten eher auf Thralls hin.
Einer der Imps klammerte sich noch etwas ans Leben und das war genau, was Julia brauchte. Sie kniete sich neben die kleine Kreatur und berührte mit ihrem Zeigefinger dessen Stirn, bevor sie begann seine Gedanken zu lesen. Die Verbindung brach frühzeitig ab als der Imp sein Leben aushauchte. Das Schiff, in dessen Ruinen sie sich befand, war plötzlich in den neun Höllen erschienen und die Teufel hatte keinen Moment damit verschwendet es anzugreifen. So wie die Erinnerungen es zu ließen war das Schiff auch von Drachen verfolgt worden, damit sicher auch von Githyanki? Es würde zumindest für Julia erklären, warum das Schiff überhaupt in den neuen Höllen aufgetaucht war. Besonders an einer der Fronten des Blutkrieges?
Langsam erhob sich die junge Hexenmeisterin wieder und begann das Wrack hinter sich zu lassen und den Strand entlangzugehen. Immer noch stieß sie immer wieder auf die verschiedensten Leichen, vor allem von wohl ansässigen Fischern, wenn sie die Kleidung richtig einschätzen konnte und Intellekt Fresser. Am Ende des Strandes sah sie eine Ruine die in die Klippen gebaut zu schein schien. Ihre ersten Schritte führte sie zumindest in diese Richtung.

Es sah so aus, als würden seine "Opfer" weiter dem Strand folgen, als den Hügel hoch zu laufen. Enttäuscht blickte Astarion drein und drehte sich dann um. Er folgte dem Weg die Berge entlang. Auf seinem Weg fand er einen sterbenden Mindflayer, an dem er sich erstmal abreagierte. Als er dann weiter ging, entdeckte er eine Rune auf einem stein, die merkwürdig blinkte und flackerte. Dann hörte er die Stimme eines Mannes. "Ist da jemand? Bitte, ich brauche hilfe," sprach der Mann und eine Hand streckte sich aus dieser Portal rune heraus. Astarion näherte sich vorsichtig, bevor er schließlich doch kräftig zog. Er hatte für sich beschlossen, diesen mann zu manipulieren, damit er ihn beschützte. Aus dem Portal flog ein Magier, mit langem braunen haaren und einem kurzen , gepflegten Bart. "Hallo. Ich bin Gale aus Tiefwasser. Danke für eure Hilfe. Ich bin das nicht mehr gewohnt.." Astarion schmunzelte. "Euch vorzustellen?", fragte er. Gale schüttelte schmunzelnd den kopf. "Nein, in einem portal festzuhängen."
"Ich verstehe. Lasst uns doch zusammen weiter reisen. Ich will nach Baldurs Gate zurück, dort haben mich diese Tentakel Kerle entführt," erklärte er. So mitteilsam war er doch sonst nicht. "In ordnung," antwortete Gale. Gemeinsam wanderten sie weiter in Richtung der Kloster ruine.

Julia wurde von der Halbelfin Shadowheart begleitet, die noch etwas misstrauisch gegenüber Julia war.
In ihrer Tasche trug sie ein Artefakt, das sie den Githyanki entwendet hatte, bevor sie von dem Schiff entführt worden war. Aufmerksam sah sie sich am Strand um, bemerkte die vielen Toten Menschen und auch illitiden. Und auch sie hatte die Ruinen des klosters bemerkt.

„Hm, dafür das sich anscheinend hier Leute herumtreiben, wirkt zumindest diese Tür so, als wäre sie…lange nicht geöffnet worden?“, kam es sanft von Julia, während sie etwas den Rost auf der Tür betrachtete und mit einer Hand in ihrer Tasche nach einen Dietrich suchte. „Sag mal, wann und wo wurdest du von den…äh…Tentakelleuten entführt? Oder bist du in den neun Höllen auf das Schiff gestoßen?“ Dabei richtete sie diese Worte an die Elfe Schattenherz die sie am Strand getroffen hatte, während sie über ihre Schulter zu dieser sah. Mit ihren Händen begann sie während dessen mit den Dietrich langsam das Schloss zu knacken. Man konnte sagen das sie etwas Erfahrung darin hatte, auch wenn der Rost des Schlosses das ganze nicht unbedingt einfacher machte. Aus Logischer Sicht machte es nicht Sinn zu versuchen die Tür zu der Ruine zu öffnen. Die Wahrscheinlichkeit das diese irgendwohin führte war eher niedrig und wer wusste schon was für Gefahren dort drinnen waren. Doch die Neugier trieb Julia an und sie wollte wissen was darin zu finden war und ihre Begleitung hatte auch nicht wirklich etwas dazu gesagt das sie einfach begonnen hatte das Schloss zu knacken.  
Es dauerte nicht allzu lange bevor ein Knacken zu hören war und das Schloss nachgab, bevor Julia die Türe öffnen konnte. In der Dunkelheit dahinter lag ein Raum welcher Anschein als eine Gruft diente. Nicht dass sie die Dunkelheit wirklich daran hinderte etwas zu sehen.

Schattenherz folgte Julia in die gruft und blickte sich aufmerksam um. "Ich war zum glück noch nicht in den höllen," erwiederte sie.
"Ich war auf dem weg nach Baldurs Gate, als der Nautiloide mich erwischt hatte. Dort wurde ich dann aus meinem gefängnis befreit
und konnte mit der Gith fliehen." An der seite entdeckte sie eine Fackel und entzündete diese. "Wir müssen vorsichtig sein, hier
könnten Fallen sein," warnte sie noch.

Astarion und Gale näherten sich ebenfalls dem Kloster und trafen dort auf eine gruppe, die vorhatte, das kloster zu plündern, so wie
es sich anhörte. Aber sie schienen auch gerade darüber zu diskutieren, ob sie zu dem abgestürzten nautiloiden gehen sollten. "Ihr solltet
nicht dort hingehen," wandte sich Astarion an die gruppe. Diese blickten ihn an wie eine gruppe scheue rehe. "Willst du uns die beute
klauen, Elf?" fragte der Halbling. "Nein," teilte Astarion ihnen mit."Aber dort sind jede menge monster, die euch das Gehirn aussaugen,
wenn sie euch zu nahe kommen. Ihr solltet euch ein anderes ziel suchen." Die Gruppe blickte sich kurz an und dann grummelte der eine.
"Kommt. Wir ziehen ab," befahl der Halbling und die gruppe verschwand.

Astarion zog es zur Tür der Ruine und öffnete diese mit einem Dietrich. "Wollt ihr die ruine etwa plündern?", fragte er. Astarion brummelte.
"Nein, nicht wirklich. Ich bin nur neugierig, was die kerle hier zu suchen haben," erwiederte er. "Kommt ihr nun mit, Magier, oder bleibt ihr
draussen?." Gale seufzte, dann folgte er dem Elfen in die Ruinen hinein.

Kurz sah Julia etwas verwirrt Schattenherz an als sie die Fackel in die Hand nahm. „Ah Licht…nicht jeder kann in der Dunkelheit sehen“, kam es leise von ihr, während sie leicht nickte, dabei und mit einer Handbewegung kleine Lichtkugeln erscheinen ließ, welche etwas Licht warfen. „Fallen und oder Untoten, würde ich sagen“, kam es dann sanft von ihr, während sie den Raum etwas betrachtete und langsam tiefer hinein ging, „Es sieht hier zu gut aus als das etwas anderes sich hier eingenistet haben könnte. Ah…Vorsichtig, da ist eine Druckplatte.“ Das kam von ihr, als sie ebenbesagte Druckplatte umstieg.
„Ich muss ehrlich zu geben das ich nicht all zu viel Erfahrung mit den Illitiden habe. Die die ich bisher getroffen haben…waren keine Jäger? Sklavenhalter vielleicht? Ich mein ich weiß sie müssen sich von Gedanken und Erinnerungen ernähren?“, redete Julia vor sich hin, während sie die Gräber betrachtete und mit ihren Fingern über die verwitterten Schriften strich. Zu gern hätte sie gelesen was darauf gestanden hatte, doch die Schrift selbst war zu verwittert als das dies Ginge. Bei einen von den Sarkophagen blieb sie stehen und spürte etwas. Mit all ihrer Kraft schob sie den Deckel etwas zur Seite, bevor sie hineingriff und eine Münze hervorholte. „Oh, eine Seelenmünze…“, kam es leise von ihr, während sie diese betrachtete und die Magie, sowie die Seele darin, spürte.

"Diese gruft ist ziemlich gut gesichert," erwiederte Schattenherz. Aufmerksam blickte sie sich um und versuchte, nicht auf eine der Fallen
zu treten. "Ein Grabräuber wird sich sicher über diese Gruft freuen."

Gale hatte sich eine Fackel entzündet, um in der Ruine etwas sehen zu können. Die Banditen lagen tot um sie herum und
er hielt etwas Abstand zu Astarion. "Ich warne euch, Elf. Mein blut wird euch sicher nicht schmecken," murrte er. Er hatte
mitgekriegt, das Astarion einem Gegner das Blut ausgesaugt hatte, als dieser dachte, Gale würde es sicher nicht sehen,
da dieser mit einem anderen Banditen zugange war. "Keine sorge, Magier. Ich will leben, da werde ich mich von eurem Hals
fernhalten. " Aufmerksam blickte er sich in dem Raum um. Viele bücher standen und lagen herum und mitten im Raum stand
eine alte Statue. "Oh, da ist ein knopf. Was der wohl öffnet.." Astarion drückte auf den knopf und mann konnte hören, das etwas
rumpelte. Gale sah nach und es war eine Tür, die sich geöffnet hatte. Astarion übernahm wie vorher schon die Führung und sie
kamen zu einer weiteren Tür. Dahinter befand sich ein großer Raum. "Das sieht interessant aus." Eine Riesige tür war an der einen
seite und in der anderen richtung war eine normale niedrige tür. Dahinter konnte Astarion schritte hören und das klopfen von 2 Herzen.

„Hm, ja…hier gibt es sicher einiges zu holen, aber ob sich die Gefahren für einen gewöhnlichen Grabräuber lohnen?“, kam es sanft von Julia, während sie die Münze noch betrachtet. Während sie die Münzte betrachtet, hörte sie ein Geräusch. Ein Mechanismus, der etwas bewegte oder freigab? Danach konnte sie das Öffnen von einer Tür hören. „Ah, ich glaube wir bekommen gleich Besuch? Entweder Untote oder Grabräuber…“, kam es von Julia zu Schattenherz, dabei steckte sie die Münze ein.

Schattenherz lauschte und hörte leise schritte , die im Nebenraum zu sein schienen.
"Vielleicht sollten wir nachsehen. Entweder es sind Banditen, die nach Beute aus sind, oder es sind überlebende, die einen sicheren unterschlupf suchen."

Gale hatte sich der riesigen Doppeltür zugewandt und untersuchte diese neugierig.
"Was glaubt ihr, was hier hinter ist?", fragte er Astarion. "Diese Gruft sieht so alt aus, als sei sie
schon seid jahrtausenden verlassen." Astarion zuckte mit der schulter. "Ich weiss es nicht.
Ich beschäftige mich nicht mit alten klöstern und sowas."

„Hm gut“, kam es sanft von Julia, bevor sie zur Tür ging und diese aufstieß. Sie ließ etwas ihrer Magie fließen und sorgte dafür das mit ihrer thaumaturgy die Kerzen und Fackeln im Raum, den sie nun betrat, entfachten. Das Tanzende Licht schwebte etwas hinter ihr und leuchtete etwas heller. Das Licht war nicht unbedingt viel, aber sie brauchte auch nicht wirklich das Licht, um die zwei Personen zu sehen die sich in der Halle befanden. „Ah, ich würde euch alle gerne Willkommen heißen“, begann sie, während sie langsam auf Astarion und Gale zu ging, „Doch leider sind diese Gewölbe nicht die meinen. Auch seht ihr mich nicht aus wie Wächter dieser Räume, noch wie Grabräuber.“ Sie musterte etwas die Beiden, während ihre Lippen ein leichtes Lächeln zierten. Sie wusste zwar nicht wirklich, wer die Beiden waren, aber zumindest wirkten sie nicht wie die Typischen Grabräuber. Dennoch sammelte sie etwas Magie, um sich im schlimmsten Fall zu verteidigen. „Nun, es wäre mir dennoch eine Freude zu erfahren was euch hier her verschlagen hat? Die Neugier? Sucht ihr nach Jemanden? Flucht aus dem abgestürzten Schiff? Hoffnung Schätze hier zu finden?“

Astarion war gerade dabei, das Schloß der großen Tür zu inspizieren, als zwei Frauen zu ihnen traten.Während die eine sich an sie wandte, blieb die andere ruhig. Gale lächelte freundlich und verneigte sich freundlich vor den beiden Frauen. "Ich bin Gale Dekarios aus Tiefwasser, Zauberer und Gelehrter," stellte er sich höflich vor. "Diese Ruinen haben meine neugier erweckt." Astarion betrachtete die Frauen interessiert.
"Mein name ist Astarion. Die Mindflayer haben mich entführt aus Baldurs Gate."

Shadowheart blickte die zwei Männer aufmerksam an. Dieser Astarion wirkte so, als wolle er etwas verbergen, während Gale sehr offen und freundlich rüberkam. "Mein name ist Schattenherz," stellte sie sich vor.

Für einen Moment nickte Julia nur, während sie die beiden Männer betrachtete. Bevor ihr Blick eine gewisse Überraschung innehatte. „Oh, verzeiht. Ich bin es nicht wirklich gewohnt, dass man mich nicht kennt“, kam es sanft von ihr, während sie einen leichten Knicks machte, „Ich bin Prinzessin Julia Sangius. Leider habe ich keine Geschichte von Entführung, die ich erzählen konnte. Man könnte sagen das ich eingeladen wurde und mich inmitten einer Schlacht in den Neuen Höllen wiederfand. Um ehrlich zu sein war ich sehr…erfreut darüber einmal auf einen Spelljammer zu sein? Ah, nur zu Schade das der Nautilus beim Absturz so sehr beschädigt wurde“, kam es mit zarter Stimme von ihr, während sie den Anwesenden ein Lächeln schenkte, „Und begleite ich die liebe Schattenherz hier auf der Suche nach einer Lösung für ihr…ah…kleines Problem. Wobei…ich gebe zu das ich mich etwas habe ablenken lassen.“ Dabei deutete sie leicht auf die Halle, in der sich die Gruppe nun befand. Die kleinen Lichter, die um sie schwebten und ein sanftes leichtes Licht abgaben, tanzten mit jeder ihrer Bewegung sanft mit. Sie trug einen schwarzen kleinen Umhang, welcher auch eine Kapuze hatte, diese war aber herunten. Dazu kam ihr schwarzes Korsett-Kleid, welches silberne und golden Akzente aufwies. Auf einen Gürtel hing ein Beutel, einer kleiner Obsidian Dolch und ein schwarzes Buch. Wenn man jedoch genau hinsah, dann würde man erkennen das das Buch nicht wirklich am Gürtel hing, sondern in der Art beim Gürtel schwebte, als wäre es an diesen Befestigt.

Gale wirkte irritiert von dem was Julia da erzählte. Astarion wirkte leicht pikiert. "Ihr wolltet zu denen?",
fragte er dann doch. Es war ihm anzusehen, was er davon hielt.

"Wollen wir uns noch die letzte Halle dort ansehen, oder die kapelle verlassen? Ich würde gern so weit wie möglich weg von dem Zerstörten Schiff und irgendwie nach Baldurs Gate.," meinte dann Schattenherz.

„Zu denen?“, kam es fragend von Julia, während sie sich zur nächsten verschlossenen Tür begab und sich vor diese kniete, bevor sie einen Dietrich hervorholte und begann das Schloss zu knacken, „Wem? Ah, ihr meint die Ilithiden? Nein, nicht unbedingt? Mir wäre jeder Spelljammer recht gewesen auf dem ich gelandet wäre. Mit eingeladen meine ich, in diese Welt? Ganz ohne Einladung hätte ich sie nicht betreten können? Ich mein theoretisch schon, aber das wäre eher schlecht gewesen?“

Gale sah Julia interessiert an. "Ich wusste gar nicht, das es noch andere Welten ausserhalb des unseren gibt.
Mir ist nur das Gewebe bekannt, das unsere welt umspannt, mit der es manchen bewohnern ermöglicht, Magie zu wirken," bemerkte er.

Astarion schmunzelte. Die Frau war genauso geschickt mit dem Dietrich, wie er selber.

Schattenherz blickte Julia aufmerksam an. "Ihr stammt von einer anderen welt? Könnt ihr uns sagen, wie ihr in Faerun landen konntet? Und war die landung auf dem Nautiloiden beabsichtigt oder ein unfall?",fragte sie.

„So gesehen gibt es nahe zu unendliche viele Welten? Denke ich? Es gibt auf jeden Fall andere Welten“, kam es sanft von Julia, während ein weiter Klick zu hören war und andeutet das sie beim Schloss weiterkam, „Ja, komme ich. Äh, wie gesagt ich wurde eingeladen die Sphäre zu erkunden. Die Landung auf dem Nautiloiden war eher Zufall? Ich glaub es war eher Absicht das ich in Avernus lande? Wobei ich mir auch nicht sicher bin? Es könnte durchaus sein das das alles purer Zufall war oder sich was dabei gedacht wurde. Aus meiner Sicht bin ich einfach in einem Abenteuer gelandet in einer neuen Welt.“

Astarion schnaubte. "Abenteuer..hmpf.. ihr habt ja auch keine larve von den Gehirnfressern im kopf..Ein wunder, das wir uns noch nicht in einen von denen verwandelt haben.."

Gale blickte Astarion kurz an und nickte dann. "Das finde ich in der Tat auch seltsam. Sollten wir nicht auch schon verwandelt sein?"

„Alles kann ein Abenteuer sein, nicht unbedingt ein gutes Abenteuer, aber ein Abenteuer. Ihr seht neue Gebiete, lernt neue Leute und Situationen kennen. Klar…die Gefahr des Todes ist hoch, aber ich bin mir sicher, dass es gut ausgehen wird“, kam es sanft von Julia, während weitere Klicks zu hören waren und das Schloss nach und nach geknackt wurde. „Für gewöhnlich, ja. Wenn es ausgewachsene Larven waren, dann solltet ihr längst verwandelt sein. Äh, spürt ihr irgendwas? Schmerzen? Ein seltsames Gefühl? Ich bin nicht wirklich darin ausgebildet, aber etwas Erfahrung habe ich mit Parasiten, die den Körper angreifen. Eine junge Larve sollte…oder könnte…sich durch euch durchfressen? Eine Ausgewachsene sollte die Verwandlung schnell einleiten. Äh…wenn es keine Symptome gibt, wie Schmerzen oder Trägheit in den Gliedmaßen oder Stimmen im Kopf, könnte es sein das die Larve sich in einer Art Stasis befindet?“ Mit diesen Worten klickte auch das Schloss ein letztes Mal und die Tür öffnete sich bereits leicht durch den Druck den Julia auf diese ausübte. Sie konnte das Rauschen von Wasser hören und die Luft, die durch den Spalt kam, wirkte etwas frischer als in der letzten Halle.

Schattenherz blickte etwas schuldbewusst drein, da sie vermutete, was die verwandlung aufhielt. Das Artefakt in ihrem rucksack vibrierte leicht. Doch sie hielt den mund.

Astarion blickte sich in dem Raum um. "Hm, hier liegen jede menge Skelette und da an der Wand steht eine alte Statue." Überall lag staub und Schutt herum und an den rändern des raums waren ebenfalls särge. An der einen seite war noch eine tür zu sehen und auf der anderen seite war der raum offen mit einem See. "Ich kenne mich mit der entwicklung der mistviecher nicht aus, aber groß sah das vieh nicht aus. Es konnte locker an meinem Auge vorbei in meinen schädel klettern," beschwerte er sich dann noch.

Gale ging Astarion nach und betrachtetete die Statue interessiert. "Ich glaube, das ist eine Statue von Jergal. Wusste gar nicht, das der noch verehrt wird."

„Falls…Falls Jergal, aus meiner Welt, ähnlich aussieht wie in dieser, würde ich sagen das ist eine Statue von ihm“, begann Julia, während sie ihren Blick etwas über den Raum gleiten ließ und sie zu einen der Skelette ging, „Ich hatte nie das Vergnügen mit ihm zu reden, aber ich kenne ein paar seiner…Diener? Untergebenen? Priester…Priester war das Wort, denke ich.“ Sie kniete sich neben eins der Skelete und betrachte diese etwas genauer. Sie waren in recht guten Zustand und deren Kleidung, war ebenso gut erhalten dafür das sie wohl hier schon sehr lange lagen. „Ah, ich glaube unsere Freunde hier sind…Wachen? Ich…ich habe keine wirkliche Medizinische Ausbildung, aber sie scheinen in einen guten Zustand zu sein und auch der Kleidung und Rüstung wirkt nicht so, als wären sie im Kampf gefallen.“ Langsam stand sie wieder auf und ging zu einen der Seitenräume. Sie konnte die frische Luft regelrecht spüren, während sie die Beschädigte Wand sah und dann die Gräber. „Hm, interessant. Die Gruft macht Sinn, wenn das hier ein Kloster im Namen von Jergal ist.“, kam es sanft von ihr, bevor ihr ein goldenes Buch in einen der Alkoven auffiel.

Gale blickte Julia interessiert an. "Eure Welt klingt interessant.Wie ist es dort so? Gibt es dort auch so viele rassen wie in Faerun?", fragte er neugierig.

Astarion kicherte leise, während er sich in dem Raum umsah. Es roch alt und staubig. Bald würde er wieder jagen müssen. Ein leichtes leuchten fiel ihm auf und er ging in die ecke. "Hier scheint ein verborgener bereich zu sein. Ich habe einen knopf entdeckt," meinte er laut.

Schattenherz war vor der Statue stehen geblieben. "Passt wegen möglicher Fallen auf, Astarion," meinte sie."Nicht das wir hier zu schaden kommen."

Astarion betätigte den Knopf und die Steinmauer vor ihm schob sich zur seite. Zeitgleich vernahm er ein Rascheln von Stoff. Er war sich unsicher, ob es seine begleiter waren. Dann hörte er Schattenherz`Stimme. "Die Skelette stehen auf." Sie klang leicht panisch. "Was habt ihr getan,Elf?."
"Ich habe auf einen knopf gedrückt," meinte Astarion und schaute zurück zu ihr. Da er nur einen Dolch dabei hatte, zog er diesen und beobachtete die situation. Zwei der Skelette wackelten auf Schattenherz zu und andere gingen in die Richtung von Gale und Julia. Ihn schienen sie noch zu ignorieren.

„Hm…“, kam es von Julia, während sie leicht überlegte, „Schwer zu sagen? Ich weiß nicht wie viele oder was für Rassen es hier gibt. Ich gehe davon aus das es bis zu einem gewissen Teil ähnlich ist? Magisch geschaffene Rassen würden sich wahrscheinlich unterscheiden? Dazu muss man sagen, in meiner Welt haben die Götter weniger Einfluss als hier? Es gibt auch weniger. Ah…ich weiß zum Beispiel das Loth aus der Welt verbannt wurde.“
Dann hörte sie wie sich die Skelette erhoben und wie Schattenherz und Astarion miteinander sich unterhielten. Mit einer schnellen Bewegung ging Julia zu der Nische und schnappte sich das goldene Buch, bevor sie sich zu den Skeleten drehte. Man würde nicht wirklich erkennen das sie etwas tat, aber über ihrer Schulter formte sich kleiner grüne, was aussah wie Glassplitter bevor diese auf eins der Skelette zuschoss. Diese schlugen gezielt in dieses ein und zersplitterten einige der Knochen, bevor das Skelett zu Boden ging.

"Es gibt, Elfen die 3 unterarten haben. Waldelfen, Hochelfen und dunkelelfen," begann Gale zu erklären.
"Aber so wie es aussieht, muss das wohl erstmal warten. Diese Skeletten werden sicher nicht warten, bis ich fertig bin," meinte er dann. Mit den Händen formte er einen kleinen Feuerball und warf diesen in richtung eines der Skelette."Ignis!", rief er dabei.

Schattenherz schlug mit ihrer Keule in richtung eines der Skelette, das in ihre Richtung kam. Nervös blickte sie zu dem zweiten skelett.

Astarion seufzte leicht. Am liebsten hätte er sich verborgen. Da er in der zeit noch kein blut zu sich genommen hatte, war er etwas schwach auf den beinen, doch wenn er nicht helfen würde, könnte es dazu kommen, das die anderen sich gegen ihn wenden könnten. Also verließ er seine komfort zone und näherte sich vorsichtig dem zweiten skelett. Er wusste aber nicht so recht, wie er ein skelett mit einem Dolch bekämpfen soll. Die hatten nunmal kein fleisch, in das mann stechen könnte.