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 Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.

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Mali
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BeitragThema: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySo März 26, 2023 5:01 am

Juri stand in dem Raum, der Draktaris als Audienzzimmer diente. Der Gott blickte seinen Diener mit aufmerksamen Augen an.
"Hohepriester," begrüsste Draktaris Juri. Juri war nicht sein erster Hohepriester, aber bis jetzt sein liebster. Die Vorgänger waren zum größten teil sehr auf sich selbst bedacht und wurden arrogant ihm gegenüber. "Ich will, das meine Kinder in den Krieg gegen die Hellen Völker ziehen. Sie fürchten uns zu wenig, seid die Grenzen befestigt sind. Die Menschen sind dreist geworden. Genauso die Elfen. Verkünde meinen Kindern meine Befehle und meinen Wunsch. Wenn ihr loszieht beehre ich euch mit meiner Anwesenheit. Ich will diesem Gesindel zeigen, was ein Gott vermag." Juri verneigte sich. "Wie ihr Wünscht, Drachengott." Dann verließ er den Raum und machte sich auf den Weg, dem Volk kundzutun, was Draktaris wünschte.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySo März 26, 2023 6:27 am

Es war ein recht ruhiger Tag für Vanya, welche im Moment sich nur ein paar Gedanken um neue Rekruten machen musste. Denn ein paar neue Rekruten hatten sich ihrer Gruppe angeschlossen und noch wusste sie nicht wirklich in welche Richtung diese neuen Rekruten lehnten. Vanya würde sich freuen wenn diese zu ihren Fernkämpfern kommen würden, da sie von diesen derzeit eher wenige hatte. Dazu kam es das es zu leichten Spannungen zwischen ihren Regulären Truppen und ihren Auxiliar Truppen kam. Es war nicht wirklich etwas mit dem sie nicht umgehen konnte und ihre Leutnants hatten das ganze meist gut im Griff, aber in der letzten Woche hatte sie ihre Leute bereits drei Mal bestrafen müssen. Wahrscheinlich war die letzte zeit einfach zu friedlich für diese, so dass sie auf dumme Gedanken kamen.
Trotz der ganzen Schwierigkeiten die man mit einer Kriegstruppe hatte, war ihr das ganze doch lieber als das Verwalten eines Außenpostens oder einer Mine oder Handelsposten. Wenn es nach ihrer Mutter gegangen wäre, dann würde sie gerade Mal das Anwesen verwalten in dem sie leben würde, wenn überhaupt. Die alte Hexe sah in ihren Töchtern nur eine Möglichkeit ihre politische Macht zu vergrößern oder sie als Zuchtstuten zu benutzen. Oder im extremen Fall zu versuchen mit dem Leben ihrer Töchter ihr eigenes zu verlängern. Keine der Praktiken war wirklich verboten in der Gesellschaft. Man sprach vielleicht nicht offen davon und wenn es an die Öffentlichkeit kam dann rupften die anderen Familien vielleicht ihre Nasen für ein paar Wochen, bevor das ganze wieder vergessen war. Vanya war sich sicher das sie immer noch unter der Kontrolle ihrer Mutter leben würde, wenn der Fremde nicht gekommen wäre und sie überredet hätte ihre eigene Zukunft zu suchen. Noch dazu hatte er ihr ein so schönes Geschenk gegeben in Form von dem Diadem. Es mochte vielleicht nicht immer einfach gewesen sein, doch sie hatte es geschafft ihre eigene Gefolgschaft auf zu bauen und mit dieser ihre Truppe. Sie lernte auch die verschiedensten Völker kennen und erkannte deren Wert in den verschiedensten Bereichen. Sie mochte vielleicht deren Sichtweisen nicht all zu sehr verstehen oder einige ihrer Praktiken, aber andererseits war sich auch nicht mehr so sicher ob sie der Praktiken ihres eigenen Volkes all zu sehr verstand.

Mit langsam Schritten ging die junge Elfe zum Eingang von ihren Zelt, welcher von zwei Dunkelelfen in einer dunklen Rüstung bewacht wurden. Die einige wirkliche Farbe an deren Rüstung war am Brustpanzer, wo ein Spinnennetz aus silbernen Fäden zu sehen war und in dessen Mitte war ein kleiner Roter Rubin. Vom Eingang ihre Zelte konnte sie zu dem offenen Zelt sehen das als Religiöser Treffpunkt diente, als sie mit ihrer Hand den seidenen Stoff ihres Zeltes, welcher als Eingang diente, zur Seite schob. Die meisten in ihrer Truppe verehrten Draktaris, doch es gab auch eine kleine Statue die nicht viel mehr als einen Berg darstellte. Ein Zwerg hatte ihr einmal erklärt das in seinen Clan wurde das Herz des Berge verehrt das ihnen die Reichtümer gab, wenn man nur sich die Arbeit machte danach zu graben. All die Zeit unterwegs hatte ihre Sicht auf die Götter jedoch verändert. Sie wusste das diese existierten und wahnsinnig Mächtig waren. Sie selbst konnte sich nicht mehr dazu bringen die Götter zu verehren wie es die Massen machten. Auch würde Vanya nicht sagen, dass sie die Götter wirklich verehrte, viel mehr war es das sie zu diesen Aufsah? Oder zumindest verstand das sie deren Position verdient hatten. Sie konnte sich noch an den Tag erinnern wo die Hexe von einer Mutter sie einmal mit nahm und sie Draktaris gesehen hatte. Allein seine Gegenwart löste Verehrung in den Leuten aus und damals war sie nicht anders gewesen.
Doch seit ihrem Aufbruch hatte sich das verändert. Sie verspürte nicht mehr den Drang Götter zu verehren oder Gebete an diese zu Richten. Wenn sie ehrlich war dann hatte sich das Ganze verändert als sie Anfing ihre Leutnants zu finden. Manch einer würde sagen sie war Gottlos und sie war sich nicht wirklich sicher ob sie dem wiedersprechen konnte, da sie ihren Zustand selbst nicht ganz verstand. Die junge Elfe hatte auf ihren Reisen immer wieder Leute gesehen die sich von den Göttern abgewandt hatten und meist deren Existenz verneinten, doch meist waren diese Leute auch dabei ihren Verstand zu verlieren.
Das einzige, was ihr etwas Angst machte und ihr etwas unheimlich war, war das ihre engsten Anhänger begonnen hatten sie zu verehren und manchmal glaubte sie sogar ein leises Gebet von dem einen oder anderen zu hören. Sie wusste das die Offiziere eine kleine Statue von ihr im Offiziers Zelt hatten. Auch wusste Vanya das diese die das taten immer weniger zu den Göttern beteten. Was ihr daran Angst machte war das sie es nicht wirklich verstand warum.

Mit einer sanften Bewegung zog sie ihre Hand wieder zurück, wodurch der Zelteingang wieder zu fiel. Leicht schüttelte sie den Kopf, bevor sie zu den Kissen am Boden ging und sich dort niederließ. Zu viel darüber nachzudenken brachte sich auch nichts, außer Kopfschmerzen und ein Gefühl nicht zu verstehen was wirklich passierte.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySo März 26, 2023 6:39 am

Juri trat vor den Tempel und blickte auf einige Leute, die dort standen. Dunkelelfen verschiedensten Alters blickten zu ihm. "Höret den Willen von Draktaris," rief er den dort stehenden zu. "Wir ziehen in den Krieg gegen die Hellen Völker. Draktaris wünscht ,das wir los ziehen, die dreisten Menschen zu strafen und Angst zu verbreiten. Ausserdem beehrt er unseren Kriegszug mit seiner Anwesenheit. Es ist lange her, das wir ausgezogen sind. Jeder der Alt genug ist, eine Waffe zu halten, wird aufgefordert sich bereit zu machen. Es wird natürlich auch welche geben, die hier bleiben müssen, damit unsere nicht kämpfenden Bürger nicht schutzlos zurückbleiben. Heil Draktaris. Heil dem Haus Gagarion." Die zuhörenden antworteten mit einem lauten "Heil Draktaris," dann zogen sie los, um die nachricht zu verbreiten.


Zuletzt von Mali am Sa Apr 01, 2023 8:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo März 30, 2023 3:49 am

Es dauerte etwas aber nach einiger Zeit kam einer ihrer Leutnants in Begleitung von einen Rekruten ins Zelt. Der Dunkelelf in der ausgefallen Rüstung verneigte sich leicht vor der liegenden Vanya, während der Dunkelelf aufgeregt von einen Fuß zum andern wippte. Allein das sagte schon Vanya das es irgendwas besonders sein musste, zusätzlich das ihr Leutnant den Rekruten überhaupt ins Zelt gelassen hatte. Sie hatte nicht wirklich ein Interesse daran was der Rekrut zu sagen hatte oder was Vorgefallen war, viel lieber würde sie etwas entspanne und ein paar Stunden Ruhe genießen. „Prinzessin“, begann ihr Leutnant, während man in dessen Stimme etwas hörte oder besser gesagt das Fehlen von Emotionen Wahrnahm, „Dieser Rekrut hat etwas in der Stadt aufgeschnappt und begonnen es im Lager herum zu erzählen.“ „Und was ist es?“, kam es von ihr mit einer leichten Handbewegung, während ihr Blick auf den Beiden lag. „Prinze—“, begann ihr Leutnant, bevor der Rekrut dazwischenredete. „Wir ziehen in den Krieg! Unser Gott hat uns Befohlen die Hellen Völker anzugreifen und ihnen Angst zu lehren! Wir sollten mit denen in unseren Lager beginnen…vielleicht einen am Leben lassen und zu deren Volk zurück schicken.“
Vanya hörte den Worten des Rekruten zu, während die Körperhaltung des Leutnants angespannt wurde und seine Hand am Knauf seines Schwertes lag. „Niemand wird meine Leute angreifen ohne meinen Ausdrücklichen Befehl. Keiner hier ist „Hell“. Dazu kommt noch das wir in keinen Krieg ziehen, wenn nichts fürs dabei drinnen ist. Solang wir kein Gold oder Waren sehen, während wir sicher nicht einfach so in einen Krieg ziehen“., kam es von Vanya, während sie etwas genervt klang. „UNSER GOTT HAT ES BEFOHLEN! Selbst ein kleine Kind wie du sollte verstehen was das bedeutete“, kam es von dem Rekruten und mit den Worten erhob sich Vanya in einer fließenden Bewegung und ihrer rechten Hand bildete sich eine Schattenhafte Masse. Diese nahm die Form eines Schwertes an und war in dem Licht nur schwer wahrzunehmen. Elegant und schnell führte Vanya die Klinge durch den Körper des Rekruten und schnitt diesen in zwei. Dieser hatte nicht wirklich Zeit um überhaupt zu verstehen was wirklich passiert war, während sein Gesicht von Wutverzerrt zu entsetzt glitt und seine letzten Moment waren wie er seinen Unterkörper neben sich liegen sah.
Die Rubine in ihren Diadem leuchteten kurz Rot auf als der Dunkelelf das Leben aushauchte, bevor die Klinge wieder aus ihrer Hand verschwand und sie zu ihren Leutnant sah. „Sorg das für das diesen Abfall beseitigt wird und dann will ich das sich meine Leute versammeln. Ich werde ein paar Worte an sie richten…und vielleicht müssen wir ei paar Elemente entfernen“, kam es von Vanya, wobei ihre Stimme etwas zitterte von den Emotionen die sie verspürte. „Wie ihr wünscht Prinzessin.“ Sie würdigte der Leiche keinen weiteren Blick, während sie zu ihrem Spiegel ging und ihr Kleid etwas richtete. In ihren Augen spiegelte sich eine Wut, die nur langsam wieder wich. Die Worte diese Mannes hatte ihre Emotionen etwas in Wallung gebracht und sie versuchte sich wieder etwas zu beruhigen.

Kurze Zeit später waren ihre Leute in der Mitte des Lagers versammelt, während sie mit sicherem Schritt vor die Menge trat. Ihre Leutnants standen vor der Menge und der blick war die Leute gerichtet, während die Kapitäne der kleineren Gruppen bei deren Leuten standen. „Wie ihr alle vielleicht bereits gehört hat, hat der Gott Draktaris zum Krieg aufgerufen“, begann Vanya mit sanfter Stimme, welche dennoch von allen gut vernommen wurde und dabei leuchteten die Rubine auf ihrem Diadem wieder etwas mehr, „Wir werden unser Lager näher an die Grenze verlegen und sehen auf welche Seite wir uns schlagen werden. Bisher hat man uns kein Angebot unterbreite, aber ich sehen eine Zukunft voraus volles Gold.“ Einige der neueren Rekruten murrten etwas auf die Worte von der jungen Elfe. „Als ihr eueren Eid mir gegenüber geschworen habt, habt ihr alle andere Eide die ihr hattet zurück gelassen. Ich bin keine Priesterin eines Gottes, auf das ich auf sein Wort allein in einen Krieg ziehen werde, der uns nichts bringt.“ Ihr Blick glitt etwas über die Versammelten und sie hatte ein Leichte lächeln auf den Lippen, bis sie zu ihren neuen Zugängen sah. „Wenn unser Gott es befielt dann sollten wir für diesen in den Krieg ziehen!“, kam es laut von einen der neuen Soldaten. „Wie ich bereits sagte, selbst wenn ihre Eide euren Göttern gegenüber hatte, sind sie nichts mehr Wert in dem Moment, wo ihr mir Gegenüber einen Eid geschworen habt. Nur auf das Wor—“ Als Vanya wieder begonnen hatte zu sprechen wurde sie erneut von einen der Elfen unterbrochen. „Wir sind die Kinder Draktaris! Wenn du nicht für ihm Kämpfen willst bist du eine Ketzerin und wir werden uns ge—“, weiter kam der Rekrut nicht als er einen plötzlichen Schmerz in seinem Knie verspürte und er mit einem Aufschrei zu Boden ging. Der Grund dafür war der Kriegshammer von einem Zwerg, der hinter ihm gestanden war und sein Knie zertrümmert hatte, bevor der Hammer erneut niederfuhr und den Schädel ebenso zerstörte. Die Augen des Zwerges hatten einen leichten rötlichen Schimmer. Einer der anderen jungen Soldaten wollt seinen gefallenen Kameraden rächen und griff zu seiner Wache, doch viel weiter kam er nicht als ein Speer sich von hinten durch seinen Brustkorb bohrte. Dessen Angreifer war diesmal ein anderer Dunkelelf und so hatte der Rekrut einen verwirrten Blick als er seine Leben aushauchte.
Vanya selbst betrachtet das Ganze mit einem sanften Lächeln, während die Rubine immer wieder etwas stärker aufleuchteten. Sie hatte schließlich damit gerechnet das es unter den neuen zu einer leichten Rebellion kommen würde wenn es raus kam was deren Gott befohlen hatte. Oh, sie hatte nichts dagegen in einen Krieg zu ziehen und Angst und Schrecken zu verbreiten, aber sicher nicht auf den Befehl von jemanden hin. Sie wollte etwas davon haben wenn sie dies tat und vor allem wollte sie ihre Männer versorgt wissen. Die Grenze würde ihre viele Möglichkeiten bieten und sie war sich sicher das die Menschen sie als Söldner anheuern würden, wenn es ihre eigene Rasse nicht machen würde. Im aller Schlimmsten Fall würden sie sich damit begnügen die Versorgungslinien der beiden Seiten zu überfallen.
„Brecht die Zelte ab und macht alles für den Aufbruch bereit! Ihr dürft den Abschaum in den Zustand zurücklassen, den ihr euch wünscht“, kam es von ihr, bevor sie sich abwandte und zu ihren eigenen Zelt zurück ging.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo März 30, 2023 5:19 am

Juri überwachte zumindest in seinem eigenen Zuhause die Vorbereitungen für die schlacht. Selena betrachtete ihren Gefährten aufmerksam. "Wirst du mit in die Schlacht ziehen?," fragte sie ihn. Juri nickte. "Ich weiß , du willst ebenfalls mitziehen, aber ich würde dich bitten hier zu bleiben, damit die zurück gebliebenen einen Halt haben. Ausserdem haben wir ja auch noch kleinkinder, die versorgt werden müssen. Du bist wichtiger als ich, meine liebe. Draktaris braucht mich zwar als sein Sprachrohr, aber für das Haus bist du wichtiger," erwiederte er mit sanfter Stimme. Es brach ihm das Herz, seine Gefährtin so zu sehen. Sie war eine Kriegerin, aber sie war auch die Herrin des Hauses. Ihre Kinder und ihr Volk brauchten sie.

Der in einen umhang gehüllte Reiter beäugte aufmerksam den Aufbruch der Söldner. Er hatte auch das Blutbad mitbekommen, das geherrscht hatte, als die Dunkelelfen protestiert und für Draktaris gesprochen hatten. Eine Frau hielt den Reiter an und betrachtete diesen aufmerksam. "Was wollt ihr?", fragte sie.
"Bringt mich zu eurer Herrin," ließ er sich vernehmen. Der verhüllte Fremde stieg von seinem Pferd ab und folgte der Frau zu Vanyas Zelt. "Prinzessin," sprach diese in Vanyas Richtung. "Ein Fremder wünscht euch zu sprechen." Der Verhüllte trat in das Zelt und schickte die Frau hinaus, dann schloss er den Zelteingang.
Als er und Vanya alleine waren, nahm er die kapuze vom Kopf. Es war Prinz Tharion. "Seid gegrüsst,Vanya."

Im Schloss der Stadt Sturmwind gab es eine Versammlung. König Wrynn saß auf seinem Thron und betrachtete die versammelten. Die anwesenden blickten diesen verwirrt an und wussten nicht so recht, was sie hier sollten. "Ein Vögelchen zwitscherte mir, das die Dunkelelfen im begriff sind, uns anzugreifen,"teilte er mit. "Wir müssen unsere Armeen vereinen, um dies zu verhindern."
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo März 30, 2023 5:46 am

„Willkommen in meinen Lager, Tharion“, begann die junge Elfe, während sie ihr Gegenüber etwas musterte und vor allem seine Hände in ihren Blick behielt, „Was möchtest du? Beziehungsweise was führt dich durch die Schatten zu mir?“  Von draußen konnte sie hören wie ihre Leute dabei waren das Lager ab zu bauen und auf die Wägen zu laden. „Etwas Zeit habe ich für ein Gespräch, aber ich habe vor meine Truppe zu verlegen.“
Sie war sich nicht ganz sicher was der Prinz hier wollte, vor allem da sie eigentlich erwarten würde das dieser sich um die Vorbereitungen für die Armee kümmern würde. Vanya war sich nicht mehr sicher, ob er selbst eine Elite Truppe besaß oder nicht? Vielleicht war das auch seine Schwester. Wobei Elite Truppe war, wohl das falsche Wort. Elite Leibwächter viel mehr, dennoch eine große Gefahr und ein paar von denen konnte man sicher auch für Spezial Einsätze verwenden.
Um ehrlich zu sein war der Anblick des Prinzen auch ein Moment wo Vanya an ihre eigene Mutter dachte, welche sicher ebenso dabei war Vorbereitungen zu treffen. Sie war sich jedoch sicher wenn sie die alte Hexe irgendwo sehen würde, würde sie sich die Mühe machen zu versuchen diese zu eliminieren. Mit diesen Gedanken kehrte sie wieder in das hier und jetzt zurück und konzentrierte sich mehr auf den jungen Prinzen vor sich.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo März 30, 2023 5:55 am

"Wie ich sehe, hast du einige meiner untertanen umbringen lassen. Nur weil sie Draktaris willen bekundet haben," erwiederte Tharion selbstsicher. Dadurch, das er alleine hier war, brachte er Vanya großes Vertrauen entgegen. "Vater wird nicht sehr begeistert sein. Ist dein preis immer noch derselbe, oder hat dieser sich erhöht?," fragte er dann. "Ich bin bereit, dich für unsere Sache anzuwerben, bevor es jemand anderes tut."
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyFr März 31, 2023 8:14 pm

Vanya verdrehte nur leicht die Augen, während sie die Worte von dem Prinzen ignorierte. Der Status von Söldner war schon immer etwas was die Hohen der Häuser so aus legten wie sie es gerade für ihre Politische Manöver brauchten.
„Der Preis ist immer noch der selbe für den Moment“, kam es dann von ihr, während sie sich nun ganz dem Prinzen zu wandte und in dessen Augen blickte, „Aber ich erwarte das der Preis in die höhe gehen wird im Laufe des Krieges. Je mehr Fraktionen dazu hineingezogen werden, desto mehr Leute könnten mir Dinge bieten. Zumindest die Menschen Fraktionen und die Zwergen Klans haben nichts dagegen Söldner an zu heuern. Bei den Gnomen bin ich mir nicht so sicher und die anderen Elfen mit Sicherheit nicht.“
Von dem was sie wusste war Tharion zwar gebildet, aber sie war sich auch recht sicher das sein Wissen sich nicht besonders über die Grenzen des Reiches hinaus streckte. Nicht unbedingt ein Fehler, viel mehr etwas was die meisten Herrscher nicht besonders hatten. Man musste sich auf die Berater und Spione verlassen die einen Informationen brachten und hoffen das diese nicht einfach Ja Männer waren.

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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Apr 01, 2023 2:10 am

Tharion schmunzelte. "Ich bin im Auftrag meines Vaters hier," erwiederte er ruhig. "Sowie in meinem eigenen. Ich biete euch euren Regionalen Preis sowie das Recht , 3 der fünf Grenzposten zu plündern und dann den 20ten Teil der gesamten Beute, die wir im laufe des Krieges erbeuten. Wir werden dies schriftlich festlegen, damit ihr sicher sein könnt, das ich euch nicht betrüge." Freundlich blickte er sie an. "Ich weiß nicht, ob unsere Hellen Vettern bereit sind, Dunkelelfische Söldner anzuwerben. Bei den Zwergen könntet ihr erfolg haben und die Menschen, naja, da bin ich unsicher. Sie hassen uns, werte Vanya. Wir sind der Dorn in ihrem Fleisch." Er schickte sich an, hinaus zu gehen." Ich werde euch die Kiste mit dem Gold herein bringen. Bitte sagt euren leuten noch nicht, das ich hier war, erst wenn ich einige Kilometer entfernt bin und nicht mehr von euren leuten erschlagen werde."
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Apr 01, 2023 6:44 am

Ein leise Kichern entwich Vanya als sie Tharion hörte und nickte leicht. „Der Preis ist gut und besser als ich erwartet hätte. Ah, bei den Menschen erwarte ich nicht, dass der König selbst mir ein Angebot unterbreiten wird, aber wir werden ja sehen was sich so ergeben wird“, kam es fast schon sanft von der jungen Dunkelelfe, während sie Tharion betrachtete, wie dieser sich auf den Weg machte das Zelt zu verlassen. „Mach dir keine Sorgen. Meine Leute erschlagen niemanden ohne Befehl und wenn ihr ihnen keinen Grund gebt.“


In einen unterirdischen Raum, welcher eine Mischung aus Labor und Werkstadt war, stand ein Genom an einer Werkbank. Er tüftelte im Moment an einer kleinen Maschine und daneben lag ein Buch. Die Seite auf der es aufgeschlagen war voller Formeln und Pläne, sowie einige Beschreibungen und Beobachtungen. Die Hände des Gnoms war geschwärzt von der Tinte und dem Öl. Dieser Ort lag etwas tiefer als die meisten anderen Labore oder Werkstätten in der Stadt und war neben der Auskleidung aus Metall, in einen festen Stein gebettet, das sollte etwas schief gehen die Stadt selbst nicht gefährdet war. Aufzeichnungen in der Stadt selbst war dies eins der ältesten Labore, noch zurück gehend aus der Zeit als die Stadt selbst nur ein Vorposten der Gnome gewesen war.
„Meister?“, kam es etwas unsicher von einen anderen Gnom, welcher sich vorsichtig durch das Labor bewegt hatte und den alten Gnom ansah, „Ich…Ich soll euch vom Sicherheitsoffizier etwas ausrichten.“ „Ha? Haben die Dunkelelfen schon unser Stadt angegriffen?“, kam es von Paradox ohne das er von seinen Werk aufsah und einige Schrauben fest zog. „W-Was? Nein, Meister…woher?“ „Oh, Miro, du lebst ja noch?“, erwiderte Paradox dann, „Ich hätte schwören können das du letzte Woche gestorben bist.“ „Meister…bitte. Ich habe euch gebeten, dass er nicht über so etwas mit mir reden sollt“, kam es vom jungen Gnom, auch wenn der Stress unter Paradox zu lernen ihm um einige Schneller altern ließ.  „Natürlich…Natürlich“, kam es leicht nickend von Paradox, während er seinen jungen Lehrling betrachtete, als würde er versuchen die Wunden an diesen zu sehen, „Ist wohl noch nicht passiert…oder wird nie passieren? Lebt…“ „Meister! Bitte…keine solchen Fragen. Ich wollte euch nur die Erkenntnisse des Sicherheitsoffizier weiterbringen. Mir macht die Sorge eines Krieges schon zu schaffen, da möchte ich nicht auch noch den Stress von…euren Wissen haben“, schrie der andere Gnom fast schon verzweifelt, bevor er mit schnellen Schritten das Labor verließ.
„Ha, ich hatte ganz Vergessen das Miro das ganze nicht so gut verträgt. Ich hätte aber schwören können das der Blitzgenerator ihm in Asche verwandelt hat…oder war es die Säurefalle…hm nein ein Wyvern hat ihm gefressen. Hm, ich muss, wenn ich Zeit habe meine Notizen dazu durch gehen“, sprach Paradox mit sich selbst, während er seinen jungen Lehrling hinterher sah.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Apr 01, 2023 8:43 pm

Loxxi blickte zum König und schmunzelte. "Hat euer Vögelchen auch erzählt, wann die Dunklen Elfen angreifen wollen, sire?", fragte sie freundlich. Llane blickte die gnomin an und seufzte. "Nein, leider hat er dies nicht getan. Aber ich habe Boten zu den grenzfesten gesandt, damit diese die lage im Auge behalten. Ausserdem habe ich weitere spione los gesandt."


Tharion brachte eine Kiste ins Zelt, sowie ein schreib brett mit Tinte und feder.
Die Kiste stellte er vor Vanya, dann nahm er an einem kleinen Tisch platz.
Den Vertrag mit Vanya schrieb er Zweimal . Einen gab er Vanya, den zweiten behielt er selber. Er unterschrieb beide zettel, dann bat er Vanya zu unterschreiben.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Apr 01, 2023 9:15 pm

Vanya hatte Tharion dabei beobachtete wie er den Vertrag geschrieben hatte, dennoch nahm sie sich die Zeit diesen erneut zu lesen. Sie mochte vielleicht den Prinzen noch mehr vertrauen als den meisten ihrer eigenen Art, aber das hieß nicht das sie ihm Blind vertraute. Vielleicht war es auch die leichte Paranoia die sie im Haushalt ihrer Mutter aufgeschnappt hatte, welche sie in manchen Moment prägte. Doch der Vertrag sah gut aus und war solide. Keine Schlupflöcher für eine der beiden Parteien.
Sie nahm die Feder in die Hand und unterschrieb elegant die Beiden Versionen des Vertrages, bevor sie den der für sie gedacht war, an sich nahm und ihn in einer Stahlkassette verschloss. „Ich bin gespannt wie dieser Krieg verlaufen wird…zumindest werden sich die Grenzen verschieben“, kam es dabei von ihr mit einen fast schon sanften Lächeln. Die junge Dunkelelfe war sich nicht wirklich sicher ob der Krieg für ihr Volk gut ausgehen würde, aber dafür interessierte sie sich weniger, viel mehr interessierte sie sich dafür wie dieser Krieg ihre Männer beeinflussen würde. Wenn sie ehrlich mit sich war würde sie sich freuen einen fixen Standpunkt zu erobern und so einen Rückzugort für ihre Männer zu schaffen. Das andere an diesen Gedanke war jedoch, das sie nicht wirklich Lust hatte Länderrein zu verwalten.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDi Apr 04, 2023 8:19 am

Tharion lächelte milde. Dann rollte er seine Abschrift zusammen und steckte diese in eine Dokumenten Rolle. Geschickt streifte er sich wieder die Kapuze über den Kopf, so das sein Gesicht nicht mehr sichtbar war. "Wir sehen uns , Prinzessin Vanya. Mögen Loth und Draktaris euch und den euren gewogen sein." Dann verließ er das Zelt, stieg auf sein Pferd und ritt davon.

Draktaris blickte aus einem Fenster hinaus auf sein Volk. Er konnte sehen, das viele dabei waren, sich vorzubereiten auf den Krieg, den er befohlen hatte. Als Kriegsgott war er Kampf und Tod gewohnt, doch es schmerzte ihn, Kinder zu verlieren. Er sah die Dunkelelfen als seine Kinder. Er war schon so lange unter ihnen und er hatte sie auf die oberfläche geführt. Vor urzeitem, als die Welt noch jung war und er selber noch ein welpe, fand er die unterirdischen städte der Dunkelelfen. Zuerst konnten diese nicht erkennen, das er ein Gott war. Sie sahen ihn nur als ein Seltsames wesen, vielleicht sogar als vernichter. Doch er konnte die Dunkelelfen von seiner Göttlichkeit überzeugen, band ein Haus an sich, um seinen Tempel zu beschützen und führte sie an die Oberfläche, wo sie nach und nach ihr Reich eroberten. Die Menschen waren noch ungebildete wilde, kaum fähig zu sprechen oder aufrecht zu gehen. Zwerge und Gnomen waren noch weit entfernt von dem Ruhm, den sie jetzt erworben haben. Und die Hellen Elfen waren so eingebildet und arrogant, das es schon wehtat. Zu der zeit gab es noch andere Drachengeborene, doch nach und nach unterlagen sie oder zogen sich in die Abgeschiedenheit zurück. Vor 2000 jahren hatte Draktaris eine Gefährtin gehabt, doch sie wurde bei einem Attentat ermordet. Und sein Sohn zog es vor, sich von den Zwergen verehren zu lassen. Draktaris seufzte, ging zu einem Spiegel und betrachtete sich. Sein Gesicht war immer noch jugendlich und hatte kaum Falten. Die Haut war Bronzefarben, doch er hatte an einigen stellen Blaue und Türkise Schuppen. Um seine Augen herum waren die Schuppen Rot. Seine Haare waren von der Farbe goldenen Weizens und reichten über seine Schulter. Seine Augen waren so grün wie eine Sommerwiese. Als Kleidung trug er ein leinenhemd in den Farben Schwarz und lila mit Goldenen Akzenten, darüber eine etwas hellere weste. Dazu trug er eine Hellbraune lederhose und schwarze kniehohe Stiefel. Wenn er sich in einen Drachen verwandelte, war er über und über mit schuppen bedeckt. Diese hatten ebenfalls die Farben Türkis, Blau und Rot.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo Apr 06, 2023 7:48 pm

Nach dem Tharion das Lager verlassen hatte konnte die Truppe von Vanya nun vollständig aufbrechen. Sie saß im Sattel ihres Pferdes, während sie neben einer ihrer Leutnants ritt. Sie hatten ihr Ziel selbst nach dem neuen Vertrag nicht wirklich geändert. Sie hatten vor an die Grenze zu reisen und würden dann wahrscheinlich bald mit Angriffen beginnen. Zumindest war es Vanyas ziel mit kleinen Gruppen vor allem die Nachschubwege der Festungen an der Grenze zu stören. Die junge Elfe war sich auch recht sicher das die Menschen bereits wussten das die Dunkelelfen in den Krieg ziehen würden und würde mit diesen kleinen Angriffen ihre Präsenz übermitteln. Ihre Kriegsbande war nicht unbedingt unbekannt und aus diesen Grund rechnete sie auch, sobald die Angriffe beginnen würden, das das eine oder andere Dorf an der Grenze jemanden schicken würde. Solche Grenzdörfer wussten normalweise, wie gefährlich es war dort zu leben wo sie es taten und gaben selbst Banditen Tribute wenn sie dadurch leicht leben könnten.
„Es wird interessant werden“, kam es sanft von Vanya, während sie hinter ihrer Truppe nach ritt, „Ich erwarte nicht wirklich das wir schnell voran kommen werden. Die Grenzfesten sind gut befestigt und selbst wenn sie fallen, sind die Ländereien der Menschen wohl die am befestigten. Die wirklichen Städte der Zwerge sind ebenso schwer ein zu nehmen und von den Gnomen will ich nicht wirklich beginne. Im Gegensatz dazu glaube ich das wir die Städte der Hochelfen leicht einnehmen könnten, aber zwischen diesen und uns liegen vor allem die Gebiete der Menschen.“ „Ich würde die Hochelfen nicht unterschätzen, Prinzessin“, erwiderte ihr Leutnant, während sein Blick vor allem auf der Ferne lag und selbst in im Gebiet der Dunkelelfen achtete er darauf, ob er einen Hinterhalt erkennen konnte. „Ich unterschätze sie nicht, doch im Vergleich zu unseren anderen Gegner werden sie das einfachste Ziel sein. Bei den Menschen bin ich mir nicht so ganz sicher. Deren Gebiete können einfach zu erobern sein, während wir uns an anderen wortwörtlich die Zähne ausbeißen werden.“
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDo Apr 13, 2023 5:11 am

Zwei wochen später waren die Diplomaten, die in Sturmwind waren, zurück bei ihren Völkern.
Die Vorbereitungen wurden vorangetrieben, die Schmiede arbeiteten unter hochdruck.
Sogar die Grenzfesten wussten bescheid, das sie auf aktivitäten der Dunkelelfen achten mussten.
Die Armeen würden nicht so schnell vor ort sein können um zu helfen, da niemand wusste, wann die Dunkelelfen angreifen würden.

Tharion stand auf einem Hügel und beobachtete von dort eine der Grenzfesten durch sein Fernglas. Die Armee der Dunkelelfen hatte eine Tagesreise entfernt ihr lager aufgebaut und es wurden die letzten vorbereitungen getroffen für den Angriff. Zwei Dörfer der Dunkelelfen lagen in der Nähe, sowie die Einhornzucht. Diese brauchten sie, um Nachtmare zu erschaffen. Juri und Draktaris waren ebenfalls im Lager. "Bei Sonnenuntergang brechen wir auf," teilte Draktaris seinem hohepriester mit. "Ich werde etwas platz brauchen für die Verwandlung. Dein Sohn ist der Heerführer und wird meine Befehle weiter tragen.
Du wirst mit deinen Priestern dafür sorgen, das es keine verwundeten oder Tote gibt." Juri nickte. "Wie ihr wünscht, Draktaris."
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Apr 22, 2023 7:56 pm

Die Kriegsbande von Vanya war recht schnell an der Grenze angekommen und ihre Späher hatten sich die Lage angesehen von der Festung, die sie laut Vertrag erobern durften. Die junge Elfe hatte vielleicht nicht all z viel Erfahrung darin einen wirklichen Krieg zu führen oder wie man Plätze eroberte, aber selbst sie sah das diese Festung ihre Kopfschmerzen bereiten würde. Die Festung war auf den einzigen wirklichen höher gelegenen Punkt in der Landschaft und Landschaft selbst war mehr ein Sumpf. Selbst wenn sie Belagerungsgerät hätte, könnte sie es hier nie einsetzen da der Untergrund zu instabil war.
Doch sie musste die Festung nicht direkt belagern, um sie zu schwächen. Späher hielten die Festung im Auge und würden Signale geben, wenn von dort versucht werden würde das Umland zu schützen. Ein größerer Teil ihrer Bande sorgte mit kleinen Angriffen auf die Versorgungswege das kein neuer Nachschub zur Festung gelang. Allein das ein Sumpf um die Festung war ging Vanya davon aus das die Festung selbst über unendliche Wasserreserven verfügte. Der Vorteil für die Belagerer war das die Feuchte Luft dafür sorgte das die Nahrung schwerer lagerbar war und auch der Rest regelmäßige Wartung brauchte. Sie würde die Festung etwas Bluten lassen, bevor sie mit kleinen Gruppen versuchen, würde die Mauern zu überklettern.

Auch wusste die junge Elfe das der Plan selten die Begegnung mit dem Gegner überlebte. Ihre Leute hatte eine kleine Karawane abgefangen, die von der Festung weg ging und wahrscheinlich neue Vorräte holen sollte. Die Menschen in der Karawane hatten einen gewissen Widerstand gleistet. Einer der Verteidiger hatte sein Leben gelassen, der Rest war unterschiedlich verletzt und befanden sich in Gewahrsam. Sie sorgte dafür, dass diese halbwegs gut versorgt wurden. Somit würde sie keine Ressourcen an den Gefangenen verschwenden, aber niemand würde ihr nachsagen können das sie diese vernachlässigte. Doch das war nicht das interessante an der Karawane. Nein, das Besondere an der Karawane war das unter ihnen einige Gnome gewesen waren und diese sich nicht in die Kämpfe eingemischt hatten. Sie waren bis an die Zähne bewaffnet und in deren Blick funkelte ein gewisser Wahnsinn. Auch befand diese Gnome sich nun nicht unter den Gefangenen, sondern machten sich daran weiterzuziehen. Die Anführerin dieser Gruppe hatte Vanya eine Kiste mit Tributen gebracht und schien nicht überrascht gewesen zu sein das diese Gruppe sich hier befand.
Im Moment saß Vanya vor der Gnomin, welche vor ihr stand in einer gewissen Militärischen Haltung. Doch man konnte keine Symbole der Gnomische Städte erkennen oder von einer bekannten Söldnergruppe. Nein, das, was Vanya etwas Verwirrte war das Symbol das erkennbar war, schloss darauf das diese Gnome zu einer der Werkstätten gehörten. Sie wünschte sie könnte das Symbol beschreiben, doch es schien sich mit jedem Augenblinzeln zu verändern und bereitete ihre Kopfschmerzen. „Also…noch einmal? Ihr habt an diese Festung…Waffen geliefert?“ „Ja, Prinzessin der Glut“, begann die Gnomin, „Prototypen und Experimentale Waffen. Meister gab uns diesen Auftrag, sowie den Tribut an euch, den wir euch übergeben sollten, sobald wir euch trafen.“ „Also…ihr hättet uns gesucht?“ „Nein, wir wussten das ihr hier sein würde.“ „Und welcher Spion hat euch das verraten?“ „Meister wusste es, er wusste auch welche Fragen ihr mir stellen würde.“ „Bitte geht...das ganze…“ „bereitet mir Kopfschmerzen“, beendete die Gnomin den Satz, während Vanya die Wahnsinnige vor sich aus dem Zelt winkte.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyDi Apr 25, 2023 5:21 am

In der Festung war helle aufregung. Mehrere Soldaten standen auf dem Turm und auf den Wällen hatten sich auch mehrere Soldaten postiert. Der Kommandant blickte mit einem Fernrohr zum Lager der Dunkelelfen und beobachtete das Gespräch der Gnome mit der Anführerin der Dunkelelfen, bis diese in eine Zelt gingen und nicht mehr zu sehen waren. Er brummte. "Verdammte Gnome. Wie kann mann sich nur bei den Dunkelelfen einschleimen," ärgerte er sich. Der Soldat neben ihm blickte seinen kommandanten aufmerksam an. "Wie sind eure Befehle, Herr?", fragte er. "Schickt einen Boten nach Sturmwind. Sie sollen sich beeilen. Und sollten wir Fallen, sollen sie uns rächen," erklärte der Kommandant. "Und sollten die Gnome wieder in die Festung kommen, sollen sie sich erklären. Ich will wissen, was das soll. Solange sie aber nicht gegen uns agieren, werden sie weiter als Verbündete betrachtet." Der Soldat salutierte. "Wie ihr wünscht, Herr."


Auch bei der Festung, vor der Tharions Armee lagerte, herrschte unruhe. Die Soldaten gingen in den Belagerungs modus und bereiteten sich auf einen Angriff der Dunkelelfen vor.

Die Armeen der Elfen, Zwerge und Menschen sammelte sich. Auch bei den Gnomen sammelten sich soldaten. Alchemisten fertigten Tränke und sprengsätze, Ingenieure bauten Waffen und andere wirkungsvolle spielereien zusammen. Alles war im Aufbruch begriffen.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyFr Mai 19, 2023 3:30 am

Laut der Späher von Vanya war eine Patroulier oder vielleicht sogar Verstärkung auf den Weg zur Festung. Sie war sich nicht wirklich sicher ob diese wussten das die Festung im Grunde belagert wurde oder sie geschickt wurden, um die Dunkelelfen anzugreifen. Doch von den Berichten her war die Gruppe nicht all zu groß und bewegte sich nicht wirklich vorsichtig oder mit extremer Eile durch das Gebiet. Von daher ging sie fürs erste davon aus das diese Verstärkung entweder damit rechnete das die Festung noch frei war oder der Anführer war unfähig.
Die junge Prinzessin plante bereits einen Hinterhalt für diese Gruppe von Menschen und hatte eine Ideale Stella ausgewählt. An der Grenze zum Sumpf, der die Festung umgab, waren die Bäume und das Unterholz dicht genug das sich Bogenschützen verstecken konnten. Von dem, wie sie es sah dann würde sie selbst mit einem Bruchteil ihrer Leute diese Verstärkung ausschalten. Der erste Schritt ihres Planes wäre es die Gruppe mit Pfeilen zu spicken und somit bereits einige Leute zu verletzen oder töten. Die Moral der Verstärkung sollten in den Boden fallen so bald die Nahkämpfer aus dem Dickicht hervor brachen und sie in einen Kampf verwickelte. Vanya erwartete das vor allem die Ritter und Berufssoldaten im Kampf bleiben würden, während die eingezogenen Bauern flüchten würden. Sie hatte nicht wirklich vor den Flüchtenden nachzusetzen, sondern sie würde versuchen die Elite auszuschalten und wenn es ging etliche davon gefangen zu nehmen. Sie selbst hatte vor im Kampf dabei zu sein und etwas mit ihrer Magie auszuhelfen und etwas mit ihren Schattenklingen durch die Reihen zu tanzen.

Der Plan verlief ungefähr so wie es sich die Prinzessin der Glut es sich vorgestellt hatte, wenn man davon absah das sie mit einer viel größeren Anzahl von Rittern aus ging. Allgemein schien die Moral dieser Leute eher niedrig zu sein, da viele bereits flüchteten als die ersten Pfeile flogen und die magische Dunkelheit von Vanya die Reihen verschleierten. Dennoch vielen einige Soldaten und einige mehr waren Gefangene nun von Vanya, während der Großteil geflüchtet war. Zumindest zwei der Gefangenen trugen Insignien von einer der Kirchen der Menschen und sie ging zumindest davon aus diese Menschen Paladine waren. Bisher hatte keiner der Gefangenen wirklich etwas geredet, wenn man von dem Anführer absah. Dieser schien ein Adliger zu sein und sich für wichtiger zu halten als er es war. Auch schienen die anderen Menschen nicht wirklich zufrieden sein mit ihrem Anführer.
Im Moment war der Adlige an einen Tisch gekettet und Vanya Foltermeister machte sich bereit an die Arbeit zu machen, als die junge Elfe das Zelt betrat. „Wenn ihr unsere Fragen beantwortet, dann muss der gute Mann nicht seine Arbeit verrichten“, begann Vanya mit sanfter Stimme, während sie den Adligen betrachtet, welcher sie nur mit Hass und etwas Lust betrachtete. „Elfen wie du haben nur vor Männern zu knien!“ Die Muskeln des Foltermeister spannten sich an, während Vanya ihm ein Zeichen gab, nicht einzugreifen. „Ach, ist das so?“, kam es fast schon süß von Vanya, während sie sich etwas vorlehnte und etwas ihre Brust entblößte, „Wenn du so lieb bist und den starken Mann sagst, was du weißt, dann erlaubt er dir sicher mit dieser Elfe zu spielen…“ Dabei lächelte sie den Adligen verführerisch an, bevor sie sich abwandte und langsam das Zelt verließ. Dabei richtete sie ihr Kleidchen wieder, bevor sie vor dem Zelt zu stehen kommt und leicht zur Wache sah. „Sobald der Bastard uns gesagt hat, was er weiß, will ich das er in Stücke geschnitten wird. Beginnt bei seinen Genitalien und achtet darauf, dass er so lange wie mögliche am Leben bleibt dabei“, kam es eiskalt von der Prinzessin und so dass der Adelige es sicher nicht hören würde, bevor sie in Richtung der anderen Gefangenen ging.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptyFr Mai 19, 2023 3:48 am

Der Bote verließ die Festung durch den Geheimgang, deren ausgang mehrere kilometer entfernt hinter der Belagerungslinie war. So schnell ihn seine Beine trugen lief er in richtung der nächsten Siedlung um sich dort ein Pferd zu besorgen, mit dem er nach Sturmwind reiten konnte.

Der Kommandant der Festung fluchte, als er sah, das die Ritter und die Paladine von den Dunkelelfen gefangen genommen wurden. Er hatte auch einige Menschen, zwerge und Gnomen zwischen den angreifern gesehen und wusste, das dies wohl die Söldnergruppe der Prinzessin der Glut war, die auf der seite der Dunkelelfen kämpfte. "Verdammte Hurensöhne," fluchte er. "Wo die sind, kann ihr Drachengeborener nicht weit sein.. Wir brauchen Viserys. Hoffentlich denken die Zwerge daran, ihn zu bitten für uns zu kämpfen. Der ist ja auch so ein Arroganzbolzen wie Drakaris.," brummte der Kommandant. Die Soldaten neben ihm kicherten. "Lasst das bloß nicht den Hohepriester der Zwerge hören. Die würden euch den Kopf abreissen."

Tharion blickte zu seinen Leuten. "Sucht nach Geheimgängen leute. Es darf niemand von den Menschen entkommen," befahl er. "Wir müssen dafür sorgen, das sie nicht rein oder raus können und keine weitere versorgung erhalten." Die Soldaten salutierten. "Wie ihr Wünscht." Die Soldaten zogen los.
Währenddessen begann Drakaris sich vorzubereiten. Juri half ihm dabei, seine Kleidung abzulegen, da diese immer zerriß, wenn er sich verwandelte. Das einzige was er trug war ein lendenschurz. Er verließ das Zelt und begann sich in einen Drachen zu verwandeln. Dann verließ er das Lager der Dunkelelfen und flog am Himmel über die Festung hinweg und präsentierte sich.
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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Jun 10, 2023 9:25 pm

Als die Schatten immer länger wurden und die Dunkelheit immer mehr vom Land einnahm, begann sich die Männer von Vanya in Bewegung zu setzen. In geordneten Reihen marschierten sie durch die Sumpfige Landschaft auf die Mauern der Festung zu, während sie geschickt den Fallen im seichten Wasser umgingen. Die ersten reihen trugen die schweren und langen Belagerungsleitern, welche sie benutzen würden, um die Mauern zu erklimmen. Ihre Offiziere waren in den vordersten Reihen der Leute und motivierten diese mit deren Präsenz. Einig der Soldaten von der Prinzessin der Glut waren nervöser als andere in den Reihen. Man konnte zwischen den ernsten Blicken, auch die ängstlichen Blicke sehen und wie der eine oder andere leicht zitterte. Sei es nun aus Angst, Nervosität oder einer gewissen Vorfreude, das ließ sich schwer zu sagen, es sei man konnte der Person ins Gesicht sehen. Die meisten wussten das der Angriff relativ sicher sein würde. Zumindest so sicher ein Kampf nun einmal sein konnte. Mit untergehender Sonne im Rücken würde es den feindlichen Bogenschützen schwerer fallen die Angreifer mit Pfeilen direkt zu bespicken. Sobald die Sonne komplett untergegangen wäre, würde sich der Vorteil zu Gunsten der Dunkelelfen verschieben, welche in der Dunkelheit sehen konnten.
Als die Soldaten in die Nähe der Mauern kamen von der Festen, veränderte sich noch einmal die Aufstellung etwas. Die Leiterträger wurden nun von Kameraden mit Schilden vor den Pfeilen geschützt, welche versuchten diese zu erledigen. Die eigenen Bogenschützen erwiderten das Feuer und sorgten dafür das die Verteidiger nicht uneingeschränkt versuchen konnten die Angreifer von den Mauern fernzuhalten. „Leitern!“, schrie einer der Truppenführer auf der Mauer, „Lasst nicht zu das sie an die Mau-“ Er konnte seine Worte nicht zu ende sagen als ein Pfeil seinen Hals durchbohrte und er blutgurgelnd zu Boden ging. Dabei versuchte er verzweifelt mit seiner Hand das Blut aufzuhalten, aber der Pfeil hatte eine Ader durchtrennt und er verblutet in wenigen Augenblicken. Seine Warnung hingegen fiel jedoch nicht auf taube Ohren und die Männer versuchten mit allen Mitteln die Leiterträger auszuschalten und als diese begangen die Leitern an die Mauer zu lehnen diese wieder weg zu stoßen. Doch am Ende half alles nichts und die Leitern fanden ihren Platz an der Mauer und die ersten Dunkelelfen begannen diese zu erklettern.

Zur selben Zeit als der Angriff begann, befand sich Vanya und eine Handvoll ihrer Elite bereits im Geheimgang der Festung. Einer ihrer Zwerge führte die Gruppe durch den Tunnel. Ähnliche wie seine Kameraden konnte er mühelos in der leichten Dunkelheit sehen und sein Wissen über Geologie und Bauwerke ließ ihm recht schnell sagen, wie stabil der Tunnel selbst war. Sie konnten schließlich nicht wissen, ob der Tunnel sich nicht aufteilte in Sackgassen und in diesen Fallen waren, welche die Sackgasse zum Einsturz bringen würde. Doch wie es bisher aussah, war es nur ein Tunnel und ohne wirkliche Fallen. Die einzigen Lichtquellen, wenn man sie als solche bezeichnen konnte, waren die Rubine, welche in einem schwach roten Licht leuchteten. Das Leuchten war für die, die nicht im Dunkeln sehen konnten, so schwach das es wie schwache Glutfunken in der schwärzesten Finsternis wirkten. Für die Gruppe selbst wirkte es, als würde dieses Leuchten den Gang in ein rötliches Licht tauchen und ermöglichten ihnen ohne Probleme darin zu sehen.
Der Zwerg selbst trug zwei schwere Handschuhe, welche mit feinen silbernen Wurzeln verziert waren und auf jeden der Handrücken war einer der Rubine. Er nutzte sie, um in die Richtung zu leuchten in die er ging. Für ihm selbst wäre es besser, wenn seine Herrin nicht direkt hinter ihm wäre und sie sich in Sicherheit des Lagers geblieben wäre. Doch es war nicht sein Platz ihre Entscheidungen zu Hinterfragen. Auch hatte der Zwerg im Moment nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken und sondern musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Wenn er die Entfernung richtig einschätzte, dann müssten sie sich bereits unter der Festung befinden und als er die Geheimtür in der Ferne sah, wusste er das sie kurz davor standen die Festung von innen an zu greifen. „Wir sind gleich bei der Tür“, flüsterte er leise zu der Gruppe hinter sich.

Der Raum, in dem der Geheimgang begann, waren im Moment nur zwei Paladine des Ordens Ritter der Rose. Sie trugen schwer Plattenrüstung, welche stilisierte Rosen zeigte und eher dünne Klingen. Nicht ganz Rapiere, aber auch dünner als normale Schwerter. Der Knauf deren Schwerte war ebenso eine stilisierte Rose. Die beiden Männer blickten die Stufen hinauf, welche in die Festung führten und waren sich nicht ganz sicher, was sie machen sollten. Ihr Auftrag war es diesen Raum zu beschützen. Hier wurden einige Vorräte gelagert, aber vor allem wurden hier die Steuereinahmen der umliegenden Dörfer verwahrt, bis sie weitergebracht wurden. Vor allem Gold, Silber und Kupfermünzen befanden sich in den verschiedensten Kisten, aber auch anderes wie Salz oder anderes haltbares von Wert.
Die Beiden war im Moment so abgelenkt das sie nicht hörten wie sich etwas öffnete. Nicht dass sie wussten das der Geheimgang hier war, sonst hätten sie wahrscheinlich etwas mehr auch auf den Raum geachtet. Einer der Schränke verschob sich leicht, während der Zwerg sich in den Raum schlich. Gefolgt vom Rest der Truppe, während Vanya mit einem Handzeichen zu verstehen gab das sie die Wachen lautlose überwältigen sollten. Der Zwerg selbst war der erste der sich schnell den zwei Paladinen näherte.
Das letzte, was die beiden Paladine mitbekamen, bevor sie in die Bewusstlosigkeit sanken, war das der Raum hintern ihnen in einem rötlichen Licht gebadet wurden, bevor jemand sie an den Köpfen packte und diese zusammenschlug und in Richtung Boden Riss. Vanya selbst beobachtete den Zwerg mit einem interessierten Lächeln, als dieser die Paladine ansprang und ihre Köpfe zusammenschlug. Dabei leuchteten die Rubine in seinen Handschuhen stärker auf und mit dem Schwung, den er von seinem Sprung hatte, riss er die zwei Paladine zu Boden und schlug deren Köpfe am Boden auf. Beide sollten das ganze überleben, aber würden fürs erste Bewusstlos sein. Wenn sie aufwachten, würden sie wahrscheinlich schwere Kopfschmerzen plagen. Einer der Dunkelelfen machte sich daran die Bewusstlosen mit einem Seil zu fesseln, während der Zwerg die Stufen nach oben bewachtet und hörte, ob etwas zu hören war. Im Moment konnte man nur den Kampfeslärm von den Mauern hören und anschließend eine Explosion. „Dann lasst uns einmal die Moral der Verteidiger komplett zerstören“, kam es fast schon sanft von der Prinzessin, während sie ein einfaches Handzeichen gab und die Gruppe die Stufen hinauf stürmte. Sie selbst ging in einen eher gemütlichen Gang die Treppen hinauf. „Vielleicht behalte ich diese Festung“, kam es leise von ihr, während ihre Hand über den Stein strich als sie nach oben ging. Ungesehen von irgendjemanden begannen sich kleine silberne Ranken, von den Stellen über die Vanya ihre Finger hatte gleiten lassen, über den Stein langsam auszubreiten, vor allem in den Spalten zwischen den Stein.

Auf der Mauer vor der gehörten Explosion hatte einige der Verteidiger die experimentellen Waffen der Gnome in Stellung gebracht und diese Geräte spuckten Flammen in die Richtung der Angreifer. Einige wurden von den Fallen verschluckt und stürzten brennend von den Mauern. Ander konnten rechtzeitig in Deckung tauchen, während die Flammen alles in ihrer nähe erhitzten. Metallene Rüstung wurde unangenehm zu tragen. Haare und Stoffe begannen zu schwellen und fingen manchmal sogar Feuer. „Hahaha, Brennt ihr Verräter…brennt ihr verdammten Langohren!“, schrie einer der Verteidiger, während er wie im Wahn mit seinem Flammenwerfer versuchte so viele wie möglich zu erwischen. In seinen Rausch und der Hektik der Schlacht vergaß er die Anleitung der Gnome und übersah eine kleine Anzeige, deren Zeiger immer mehr in den Roten Bereich wanderte. Kurz darauf machte das Gerät ein komisches Geräusch und die Flammen versiegten. Der Mann am Abzug sah an dem Ding in seinen Händen hinunter, etwas verwirrt. „Komm schon du Blödes Teil!“, schrie er, während er sich leicht drehte und wütend auf das Gerät schlug, dabei sich fast die Hand verbrannte. Das Gerät selbst zischte laut, bevor der Mann und der Rest der Verteidiger in Flammen, Metallsplitter, brennbarer Flüssigkeit und flüssigen Metall gebadet wurden. Der Mann selbst hatte das Glück, das die Explosion des Gerätes ihm sofort in den Tod riss, so wie die Leute die am nächsten zu ihm Standen. Der Rest hatte leider nicht dieses Glück und erfuhren einen recht Qualvollen Tod.
Dies war auch der Moment, den die Angreifer ausnutzten und die verwirrten, verletzten und unorganisierten Verteidiger angriffen. „Nehmt so viele wie es geht gefangen! Für die Prinzessin der Glut!“, schrie einer der Gruppenführer, während er sich auf die Verteidiger stürzte. Seine Männer waren dicht hinter ihm und man konnte „Für die Prinzessin der Glut!“ überall auf den Mauern und Türmen hören. Die Verteidiger, die nicht direkt in Kämpfe verwickelt waren, begann sich in Richtung des Hauptgebäudes zurückzuziehen und wollten von dort aus das letzte Gefecht führen. In der ersten Halle kamen sie aber zu einem Halt, da vor ihnen der Lord der Festung kniete und zwei Klingen an seinen Hals gehalten wurde. „Legt eure Waffen nieder und euch wird nichts geschehen“, kam es von einer sanften Stimme, während eine junge Elfe zwischen den Dunkelelfen hervortrat. „Ihr habt tapfer gekämpft und verloren, keiner von euch muss sterben oder sich Opfern. Es gibt kein Entkommen“, sprach Vanya mit sanfter Stimme, während ihr Blick etwas über den letzten Rest der Verteidiger schweifte und der Kampfeslärm in deren Rücken immer näherkam. Einige der Männer ließen ihre Schwerter fallen. „Ihr Verräter! Ihr könnt nicht einfach aufgeben!“, kam es von einen der Verteidiger, während er sein Schwert in Richtung von Vanya erhob, „Wenn wir diese Schlampe erledigen, dann brechen wir die Moral dieser Bastarde!“ Auf diese Worte hin konnte man ein leichtes Kichern hören, welches von Vanya ausging. „Die Männer an deiner Seite. Du magst sie Verräter nennen, aber sie wissen, wann eine Schlacht verloren ist. Es ist keine Schande darin einen Tag länger zu leben.“ „Lieber Frei und Tod, als ein Sklave von einem Langohr wie dir!“ „Warum sollten wir euch versklaven?“, kam es von Vanya, während sie ihren Kopf etwas schief legte und den Mann verwirrt ansah. Dabei trat sie auch etwas näher an diesen heran. „Nein, ihr wärt meine Gefangen und ihr würde nicht in Luxus leben, aber ihr werdet auch nicht verhungern. In dem Moment wo der Krieg vorbei ist oder euer König für euch zahlt, dürft ihr heim kehren…oder zurück an die Front im Falle des zweiteren. Die…die unter euch zum Entschluss kommen an meiner Seite zu kämpfen, die nehme ich mit Freuden in meine Reihen auf. Eure Leben werden sich nicht großartig ändern.“ Immer mehr Schwerter und andere Waffen landeten am Boden als Signal, das sich immer mehr Männer ergaben. Der Verteidiger funkelte Vanya wütend an, bevor er auf diese zu lief und mit seinem Schwert erschlagen wollte. Doch bevor dazu kam wurde er von jemanden anderen angesprungen und zu Boden gerissen. Schnell erholte sich der Verteidiger von diesem Moment und sah das derjenige der ihm zu Boden gerissen hatte, einer seiner Kameraden war. „Sei doch nicht blöd, du tötest sie und keiner von uns überlebt. Ich für meinen Teil würde gern meine Familie wieder sehen!“, zischte der Mann ihm ins Ohr, während er ihm am Boden festhielt.
Damit war auch der letzte Rest des Wiederstandes gebrochen und der Rest der Leute ergab sich. Mann konnte das Jubeln der Angreifer in der Ganzen Festung hören, während die ehemaligen Verteidiger zusammengetrieben wurden und in Zellen gesperrt wurden oder in anderen Räumen, die fürs erste als Zellen umfunktioniert wurden, eingesperrt wurden. Ein Teil der Leute von Vanya begann damit die Flaggen der Menschen einzuholen und ein paar Flaggen von Vanya zu hissen. Dies war auch das Signal für den Rest ihrer Leute das Lager abzubrechen und die dortigen Gefangenen, Ausrüstung und Verpflegung zur Festung zu bringen.
Vanya selbst stand auf eine der Türme und sah in die Ferne, in Richtung des Reiches der Menschen.

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BeitragThema: Re: Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion.   Der Weg des Feuers - Die Schlacht von Valarion. EmptySa Jun 24, 2023 2:00 am

Im Zwergenkönigreich liefen die Vorbereitungen für die Schlacht recht gut. Die Schmiede waren fleissig dabei, Rüstungen und Waffen zu Schmieden und zu reparieren, die Waffeningenieure stellten Gewehre und Kanonen her. König Brandir bekam regelmässig berichte von den jeweiligen Clans, die in der Hauptstadt lebten und die stände stellten. Clan Axtsturm und Clan Feuerbart waren miteinander verschwägert über mehrere generationen. Clan Axtsturm herrschte in der Hauptstadt und stellte die führenden Rüstungs und waffenschmiede und auch ingenieure. Sie hatten aber auch gute Krieger. Clan Feuerbart hatte Alchemisten, Heiler, einige Elementar Magier sowie Kanoniere. Khardir organisierte den Geheimdienst für seinen Vater Brandir, war aber auch der Kronprinz und führte die Armeen mit. Thorin, Khardirs ältester sohn war das Sprachrohr des Drachengeborenen , der in der Hauptstadt lebte. Natürlich gab es auch eine Priesterschaft, die sich um die Bedürfnisse ihres Schutzpatrons kümmerten, aber Thorin war zur zeit der Favorit ,mit dem sich Viserys am liebsten traf.
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